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Deutsches Design

armut fotografien

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Hallo,

ich bin für ein Projekt auf der Suche nach Fotografien von verschiedensten Armuts-Bildnissen. Das Thema heißt: Hilfe für Deutschland.

z.B. Obdachloser greift in eine Mülltone
z.B. Obdachloser liegt mit Pennytüte vor Vodavone
z.B. Gewalt in der Familie
z.B. Schlange vor dem Arbeitsamt
z.B. Junkie setzt sich einen Schuss

oder ähnliches, schön wäre auch sowas mit leidenen kindern, allerdings auf deutschland bezogen!

schön wenn die bilder auch freigestellt wären, so das ich sie frei nutzen kann/darf.

wenn sich jemand berufen führt und in der nähe eines ghettos wohnen sollte, würde ich mich freuen, wenn dieser ein paar bilder schießen würde. zahle ggf. auch dafür (da es ein projekt ist, ist das budget sehr beschränkt) info@stiloptik.de


Wäre sehr glücklich, wenn mir da der ein oder andere weiterhelfen könnte. Vielen Dank.

björn

Deutsches Design: armut fotografien

ist ein witz, oder?

sehr unglücklich formuliert und sehr klischeehafte vorstellungen, finde ich.
vielleicht erzählst du ein bißchen mehr dazu...

ich glaube das habe ich um 3uhr nachts wirklcih etwas unglücklich formuliert.

es geht um ein kleines online projekt, was deutschland zeigen soll wie es von der medienwelt (schönen bunten tv-welt) nicht gezeigt wird. menschen sollen wachgerüttelt werden und sehen wie sehr das land am arsch ist.

das wäre so das was man dazu sagen könnte.. das fertige werk werde ich gerne dann auch mal vorstellen.

"bin derzeit leider etwas krank, sonst wäre ich mal nach hamburg gefahren und hätte dort am hbf oder in billbrock/billstedt ein paar bilder gemacht..."

hoffe das ist etwas verständlicher, wenn ich so schreibe, kann mich auf grund meiner krankheit schon seit tagen nicht sonderlich gut ausdrücken.

oh, da hätten sich die obdachlosen in hamburg aber sicher gefreut.

die hätte ich sicherlich vorher gefragt, ob ich ein foto machen darf und ihnen etwas nahrung gegeben.... leider kann ich die welt nicht retten...

>>menschen sollen wachgerüttelt werden und sehen wie sehr das land am arsch ist.

jung warst du schon mal außerhalb von deutschland?

genau das ist es ja, mein jung.

die deutschen sehen gar nicht wie im eimer das land ist und verweisen immer auf andere länder denen es noch schlechter geht, aber fakt ist das es deutschland fast schon so schlecht geht wie .... sorry mir fällt gerade kein vergelich an.

und ja kai, ich war schon an vielen orten der welt. z.b. spanien, italien, usa, gb, israel, cuba, afrika etc... und dennoch finde ich das es deutschland schlecht geht, von daher kann man den menschen doch mal versuchen die augen zu öffnen! uns deutschen (menschen die in deutschland leben) geht es zu schlecht. hartz4, sozial-neid, gewalt, hilflosigkeit....

zumindest gibts bei uns noch sowas wie ein soziales netz. schau dir mal nur als beispiel mal die penner in den usa an. die haben gar nüschde...

hast ja recht... was mich zu der frage bringt: wie lange das wohl noch hält?!

Wenn alle Deutschen so schwarz sehen wie du bestimmt nimmer lang ;)

vielleicht ist im süden alles besser als bei uns hier im norden?

in der aktuellen encore ist eine fotoserie von obdachlosen. allerdings aus prag. müssten die besucher der website ja nicht unbedingt erfahren ;)

http://www.magwerk.com/mag.php?magazine=encore&language=de&page=70

frei sind die bilder natürlich auch nicht :)

ich habe eher den eindruck, dass die von dir zitierte "schöne bunte tv-welt" den menschen vielfach das gegenteil zeigt: abgesehen von der wm-euphorie kürzlich wird meinem empfinden nach im fernsehen viel zu oft total überzogen von "schlechten", "unhaltbaren" oder "katastrophalen" zuständen berichtet.

damit wird ordentlich angst geschürt und jeder denkt, deutschland (oder auch die danze welt) stünde kurz vor dem kollaps. und das, obwohl alle trotz permanenten jammerns über die hohen benzinpreise mit dem auto zum zigarettenholen fahren. obwohl man sogar in wohnungen von langjährigen sozialhilfeempfängern fast immer eine dvd-dolby-surround-heimkino-anlage und dergleichen findet...

klar ist, die situation wird schlechter und wir werden uns einschränken müssen. aber ich bezweifle ernsthaft, dass wir in deutschland bereits an einem punkt wirklich drastischer einschränkungen sind.

gerade im vergleich mit anderen ländern, in denen die infrastruktur quasi nichtexistent ist und staatlich systeme nur hohle wörter ohne inhalt und wirkung sind, wundert mich deine annahme, "dass deutschland am arsch ist" doch sehr.

danke :]

kann ich dir gerne machen, wenn du das "kleine budget" etwas genauer definierst. :)

[quote]und in der nähe eines ghettos wohnen sollte[/quote]

abgesehen davon, dass es keine ghettos* mehr gibt, wohn ich in einem, wie du es dir sicher vorstellst - plattenbau usw.. (und aus mir ist was geworden. hehe) lustig ist, dass ich erst am wochenende festgestellt habe, dass im gegensatz zu zB. leipzig die alkoholiker hier in den kneipen/imbissen etc trinken, anstatt wie in leipzig auf der straße, plätzen oder hinterm supermarkt. und das hat sich erst in den letzten jahren so verändert...ob es den wirklich schlecht geht?

*ghetto / Quelle: Wikipedia
[quote]Ein Ghetto bzw. Getto ist ein Stadtviertel, in dem eine bestimmte Bevölkerungs- oder kulturell geprägte Gruppe in einer mehr oder weniger strengen Isolation zu leben gezwungen ist.[/quote]

ihr könnt ja weiterhin eure augen geschlossen halten.

ich denke nach wie vor, dass es vielen menschen in deutschland aufgrund von sozialen umständen schlecht geht. zudem erlebe ich es fast jeden tag, lese jeden tag, sehe und höre jeden tag von dem leid in deutschland...

zb. sehe ich jeden tag ein junges mädchen durch die stadtziehen, die um kleingeld bettelt, sieht super auf drogen aus und ist wohl erst 16jahre alt - die tut mir voll leid... aber was kann man da auch groártig tun außer mitleid haben, leider steht es nicht in meiner macht menschen zu helfen, da mit die mittel fehlen. - das ist jetzt nur ein beispiel von vielen dingen die ich sehe...

@daniel schick mir doch dein angebot für bilder via email mail@stilobjekte.de

"hilfe für deutschland" - von wem eigentlich?

naja, jetzt mal abgesehen von der diskussion, ob sich die zustände in deutschland so arg verschlechtern: einfach hinzugehen, etwas essen in die hand zu drücken und sagen "so, und jetzt greif doch mal bitte in den mülleimer, ich mach schnell ein foto" - stellst du dir das so vor? - ist reichlich unsensibel, finde ich. was meinste denn, wie sich die abgelichtete person dann fühlt?
- mal ganz davon abgesehen, dass solche bilder für den betrachter nach wie vor schnell eine distanz zu den abgebildeten menschen schaffen, die keinem weiterhilft. und das kann auch schnell in richtung bildzeitungsniveau abrutschen.

der encore-beitrag, der hier erwähnt wurde, ist ein gutes beispiel, wie man es gut macht: indem man sich mit den menschen und ihren einzelschicksalen auseinandersetzt. sowas rüttelt dann wirklich auf, setzt sich mit dem thema armut/obdachlosigkeit auseinander und der betrachter/leser überdenkt seine einstellung von "sowas kann mir nicht passieren".

um gottes willen!

das wäre ja genau das was ich nicht will, ich finde die art und weise wie sie im encore magazin ist genial.

nur mal so eine frage, wie soll man das denn mit der armut in deutschland sonst darstellen? überlegte schon zum arbeitsamt SORRY agantur für arbeit zu gehen und da mal fotos zu machen, von menschen die arbeit suchend dort gelangweilt herumsitzen...

hilfe für deutschland ist ein projekt von einer stiftung hier aus meiner stadt, die sich seit jahrzenten um kinder im kosovov kümmert, die nun aber auch erkannt haben, das man auch einen teil des geldes, sowie ein teil der hilfsgüter hier in deutschland einsetzen kann.
kürzlich wurde ein laden eröffnet, wo kleidung und nahrung kostenlos gestellt wird... nun soll noch dazu eine pr folgen mit flyern und webseite - und dazu brauche in so ein paar bilder! meine arbeit ist natürlich ehrenamtlich (smile)

Ich hab’ in meiner Zeit in Los Angeles ne ganz nette Fotostrecke über die Homeless Beach People geschossen (Live’s a Beach)!

Zwei Wochen lang habe ich Tag und Nacht zwischen Venice und Santa Monica am Beach abgehangen, mit den Leuten geredet, sie von meiner Idee überzeugt und rund 2000 Bilder geschossen (analog in s/w).

Aber ich denke, diese Bilder sind wohl nicht für Dein Projekt geeignet...

Wenn es doch interessant für Dich wäre – melde Dich!

Sorry Björn aber ich finde deinen Ansatz ziemlich banal und einfallslos. Sicherlich gibt es Menschen in D denen es echt mies geht aber eine "Schau mal wie schlimm" Website wird sicherlich nichts daran ändern. Ich find ja gut, dass Du dich mit der Thematik auseinander setzt und was bewegen willst, aber differenzierter sollte das ganze schon sein.

marvin, ich finde der encore beitrag hat mir eine weitere sichtweise geboten! ich denke da drauf kann ich etwas drauf aufbauen... natürlich bin ich für umsetzbare lösungen immer offen!

Den Beitrag von Encore find ich schon ganz nett. Mich würde nur interessieren ob man nicht noch weiter gehen kann. Bilder von Obdachlosen kennt ja jeder. Ich hab natürlich auch keine Lösung parat. Nur fehlt mir bei solchen Projekt oft, das sie nicht über den schönen Schein hinaus wirken.

P.S. Ich versuch nicht klugzuscheissen. Ich hab mich selbst mit ähnlichen Themen beschäftigt und es selbst nicht hinbekommen.

Sorry, aber mir ist das hier alles zu oberflächlich.

"Schlange vor der Agentur für Arbeit"? "Obdachloser beim wühlen in der Mülltonne"? Das kommt mir alles so vor wie ein Politiker der mal kurz irgendwas zu einem Thema sagen muss, aber im Grunde keine Ahnung hat. Bjoern, ich unterstelle dir keine böse Absicht, denke aber das so ein Thema nicht mal kurz abfotografiert werden kann. Vorallem nicht wenn es darum geht die Zielgruppe auch zu erreichen.

Katharinas Meinung kann ich nur unterstreichen und frage mich gleichzeitig ob hier überhaupt jemand (mich eingeschlossen) trotz Zugang zum Internet nachvollziehen kann was Armut und Not überhaupt bedeuten.

Was mir z.B. beim Projekt "Die Arche" http://www.kinderprojekt-arche.de gut gefällt - auch wenn mir einiges an der Seite zu plump ist - sie zeigen auch ein Kind das lacht.

Mein Vorschlag:
Raus aus dem Alltag und mal genauer hinschauen. Du Björn könntest vielleicht mal nach HH fahren? Oder du kommst nach Berlin und ich bringe Dich ins Gespräch mit ein paar Personen die beim Kiosk um die Ecke einkaufen/anschreiben/nach Essen fragen. Dabei erfährt man dann auch das da Leute dabei sind die nicht aussehen wie ein Obdachloser. Oder jemand mit fast keinem Zahn im Mund der früher Vereinsmeister im Tennisclub war.

das war übrigens ein tolles fotoprojekt zum thema obdachlosigkeit:
architektur der obdachlosigkeit
mit fotografien von u.a. wolfgang tillmanns

http://www.amazon.de/gp/product/3832173668/028-7199307-1087753?v=glance&n=299956&v=glance

ich finde die aktion ist zum scheitern verurteilt....tut mir leid!

da gabs schonmal so ne kampagne...warte...wie hieß die doch gleich noch? ahh genau: "du bist deutschland"

und wenn ich die richtig verstanden habe, ging es doch darum die leute zu animieren wieder gefallen an ihrem land zu finden und stolz darauf zu sein, weil ALLE finden das ALLES SCHLECHT ist!

und jetzt lautet dein motto: leute...ja, es ist alles schlecht! sogar noch schlechter als es so mancher ahnt, aber kopf hoch...gemeinsam wird das schon wieder!!!

ich wage es den erfolg zu bezweifeln.

@Bjoern Scholz
deutschland ist am arsch? was redest du? uns scheint die sonne aus dem arsch. du kann tun und lassen was du willst! kaufen und hinfahren was und wo du willst! hast die meisten urlaubstage und feiertage auf der welt! musst samstag nicht arbeiten. wenn du arbeitslos wirst gehst du einfach zum arbeitsamt. ist doch alles super! naja es gibt auch negative dinge. die wartezeiten auf das mac book pro sind zu lange. das internet ist immer noch zu lahm. und mein ipod ist kaputt und die garantie ist abgelaufen. (-:

Seitentitel: armut fotografien