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Deutsches Design

Mini Immobilien Scout


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Ich habe eine Anfrage bekommen, eine Art Mini Immobilien Scout zu erstellen. Also eine Seite, auf der verschiedene Anbieter (Immobilienmakler) sich einloggen können, um ihre Objekte anzubieten mit Text, Fotos, evtl. Downloads. Die Objekte können dann wiederum von allen normalen Usern durchsucht und angesehen werden und bei Interesse kann Kontakt zum Anbieter aufgenommen werden. Es wird sich wohl nicht jeder Anmelden können dürfen. Die Anmeldeprozedur ist also nicht öffentlich. Ich denke eine Suche nach bestimmten vergebenen Variablen (Haustyp, qm Anzahl etc.) wird reichen, also eher kein Volltextsuchdings.

Jetzt habe ich diverse Fragen, bei denen mir der eine oder andere vielleicht helfen kann.

1. Gibt es bereits ein fertiges System (Community o.ä.) welches sich für besagten Zweck anbieten würde? Evtl. ja sogar OpenSource.

2. Weiß jemand zufällig, wieviel die Erstellung eines Systems wie immobilienscout24 wohl in etwa gekostet haben wird? Nur so aus Interesse, nicht daß das Angesprochene sich damit wird messen können ;-)

3. Da ich noch nie etwas so umfangreiches projektiert und angeboten habe, würden mich ein paar Eindrücke interessieren, wieviel ihr meint, daß ein solches Projekt kosten würde. Es würde sowohl einiges an Konzeption anfallen, die Gestaltung und Umsetzung sowie die Intergration in ein System. Je nachdem, ob es bereits etwas passendes gibt oder nicht, käme auch noch die Programmierung des Systems hinzu.

Wichtig für mich ist es, eine Bandbreite von Beträgen zu hören. Denn Stundensatz x Arbeitszeit geht gerade bei (subjektiv) etwas unberschaubaren Projekten je selten auf. Nach meiner Einschätzung wird das Ganze wahrscheinlich eher eine lokale/regionale Sache mit einer überschaubaren Anzahl von Anwendern.

Ich würde mich freuen, recht viele Meinungen zu hören und danke euch schon mal.


Deutsches Design: Mini Immobilien Scout

Also mit nem ordentlichen Framework, dürfte das innerhalb von ein paar Wochen, sprich mittlerer 4-Stelliger Betrag, zu machen sein. Und müsste sich auch nicht hinter besagter Seite verstecken, das geht nämlich auch besser.


ein mini scout wird sich in den von dominic angesprochenen regionen bewegen, evtl etwas darüber.

ein system in der größenordnung des originals liegt mit sicher deutlich darüber.

auf der kostenseite entscheidend für den erfolg sind aber nicht die erstellungskosten, sondern die verfügbaren marketingkosten, um eine solche plattform bei maklern und potentiellen nutzern bekannt zu machen.


dominic, welches framework würdest du denn vorschlagen?
tobias, das mit den weiteren kosten für marketing usw. ist ein guter punkt. jedoch kommt das erst im zweiten schritt.

meint ihr nicht, daß es bereits ein vernünftiges system gibt, das in etwa die gewünschten features bietet?


ein framework kann ein opensource-cms sein, etwa typo3.

ein system, dass deinen anforderungen auch nur ansatzweise entspricht, quasi der immobilienscout out of the box ist so nicht vorhanden. wenn es systeme gibt, werden sie mit sicherheit einier anpassung bedürfen. da ist es immer besser, ein system den (markt-/makler-/nutzer-)bedürfnissen entsprechend neu zu konzipieren und erstellen zu lassen. in den erstellungskosten vielleicht nicht unbedingt die günstigste lösung, aber der income aus einem solchen system ist mit sicherheit höher.

die marketingkosten sollten unbedingt teil des businessplanes sein, kein "zweiter schritt". that doesn't work!


ah, danke für die ausführliche erklärung, ich dachte, dominic meinte mit framework vielleicht so etwas wie ruby on rails usw.

letztenendes ist die selbstentwicklung, bzw. anpassung auch eher mein fall und am besten, um das optimale ergebnis zu erhalten. problematisch eben nur dann, wenn das budget nicht hoch genug ist. da wäre dann eben eine „fertiglösung“, die man anpassen kann ein guter mittelweg.

klar hast du recht, dass die marketingkosten in die planung rein müssen, nur eben nicht in meine, denn ich bin bislang nur mit der technischen umsetzung betraut. und selbst das ist noch nicht sicher. deswegen ist es aus meiner sicht schritt zwei. denn wenn ich den auftrag annehme, werde ich über diese notwendigen marketingkosten mit dem kunden reden.


framework schliesst eine ruby on rails lösung nicht aus ...


jo, mit framework meinte ich eher ein tool, das es ermöglicht, so ein system einfach und schnell selbst zu entwickeln.
typo3 habe ich früher auch genutzt, aber das hat einen faden beigeschmack bei mir hinterlassen — zu groß, zu langsam, das meiste braucht man eh nicht, bzw. nicht immer.

frameworks gibt es inzwischen wie sand am meer, es empfiehlt sich wohl das, mit dem sich der entwickler schon auskennt bzw. dessen sprache er spricht.


du meintest also mit framework ein cms und nicht so etwas wie ruby? entschuldige bitte, dass ich es immer noch nicht geschnallt habe…


nee, eben nicht typo3. das ist zwar für ein cms relativ flexibel, aber sowas wie — wie du schon sagst — ruby on rails, (oder ich bin eher in der php ecke heimisch), prado, zend, cake, symfony, etc. versteht man wohl eher unter framework.

von der leistung her schneidet so eine applikation wohl besser ab und man kann es dem kunden glaube ich besser verkaufen als ein paar änderungen an typo3 — das kann ja angeblich jeder.


Wir sollten mal ein ähnliches Projekt machen für ein paar Herren aus München. Diese Herren würde ich gerne mal privat "in die Finger kriegen". Für den Fall, dass Dein Auftraggeber aus München kommt möchte ich Dich warnen...


Marco: Sind nicht aus München und ich kenne sie persönlich. Aber trotzdem danke für die Warnung, man weiß ja nie…

Dominic: Da ich auch eher aus der PHP Richtung komme, würde mich interessieren, welches der von dir genannten Frameworks du mir empfehlen würdest. Welches benutzt du denn? Oder mehrere? Ich bin MacUser, vielleicht schließt das schon welche aus. Sind solche Frameworks Programme oder eher Sammlungen von Bausteinen. Und hast du einen Tip, wo ich mich in die Materie einlesen kann?


>prado, zend, cake, symfony

Macuser ist kein Problem, Du brauchst nur den Editor/IDE Deiner Wahl und zum testen natürlich einen Webserver (vorzugsweise Apache) mit PHP.

Diese Frameworks sind keine funktionsfähigen Programme, sondern geben einem nach der Idiologie der Wiederverwendbarkeit Werkzeuge an die Hand, mit denen man im Bereich Webdevelopment oft wiederkehrende Aufgaben/Probleme relativ schnell (jedenfalls schneller als von 0) und einfach lösen kann.
Dabei werden Design Patterns berücksichtigt (MVC) und existierende Scripte/Klassen bereitgelegt, die dem Ganzen schon etwas Struktur — das Gerüst — geben, bevor man angefangen hat.

Beispielsweise Datenbankanbindung/Abstraktion, MVC, Eingabe-Validierung, Templates, Caching, Log-In/Userverwaltung, Plug-In-Schnittstelle... braucht man eigentlich immer, daher ist es wohl geradezu sinnlos und Zeitverschwendung diese Sachen jedesmal neu zusammenzuschustern.

Cake und Prado sind wohl ziemlich verbreitet, ich selbst bin von Symfony ziemlich angetan, denn die haben eine 1a Doku, und was nützt einem das tollste Framework ohne Anleitung ...

Taking a look at ten different PHP frameworks:
http://www.phpit.net/article/ten-different-php-frameworks/
http://www.phpwact.org/php/mvc_frameworks


@marco, jaja die immobilien branche ist eine riesen schweinerei. immo kunden möchten am besten alles geschenkt. klar das möchten alle kunden aber in der immo branche ist das schon sehr extrem ausgeprägt. viel zu oft bleibt man auf den kosten sitzen.

@alexander, unter 10.000 würde ich es nicht rausgeben.
Im immomarkt kannst du nur gegen die beiden großen (immowelt, immoscout24) erfolgreich sein wenn du bei google oben bist. Bedenke dass bei deiner Programmierung, als auch bei der Kostenkalkulation.


supergeil. hört sich an als wär das was für mich ;-)
vielen dank


Hallo Alexander,

du solltest den Aufwand ein solches Portal zu entwickeln nicht unterschätzen. Projekte wie Immoscout, Immonet oder Immowelt wurden in Großprojekten über mehrere Jahre mit großen Entwicklerteams realisiert. Ein paar Objektdaten zu speichern und selektierbar zu machen reicht da nicht. Dahinter stecken riesige Applikationen. Außerdem ist das Thema Schnittstellen sehr wichtig. Ein Immobilienportal ohne Schnittstellen zu gängigen Maklersoftwareprodukten kommt nicht weit. Dazu solltest du dir mal www.openimmo.de anschauen.

So wie ich das verstanden habe, hast du aber auch nicht vor bei den Großen einzusteigen, sondern sollst ein Portal für eine kleine Region mit kleinerem Kundenkreis entwickeln, oder? Aber auch da sind Schnittstellen wichtig, weil die Kunden vermutlich dann auch ihre Objekte in die großen Portale einstellen und den Komfort der XML-Datenübertragung nicht missen möchten.

Gruss
Hannes


hannes hat vollkommen recht. die immobilien makler haben keine lust ihre sachen auf jeder seite neu einzustellen.


Hannes Mehr, ich sehe gerade, dass du ein richtiger Experte in Sachen Immo bist. Nicht uninteressant dein blog.


Danke, schoen das er dir gefaellt. Ich beschaeftige mich schon eine ganze Weile, ehemals auch beruflich, mit dem Thema Immobilienportale. Daher auch der Blog.


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