Kann mich noch sehr gut an eine lange andauernde Diskussion zum Thema "Design in Deutschland ist grau" erinnern.
Daher die Frage: Seht Ihr das immer noch so, und sollen wir die Idee nicht noch einmal aufgreifen?
Wir werden nun mit unserem kleinen Verlag in regelmässigen Abständen Design Miniaturbücher auf den Markt bringen.
Format: 10 x 8 cm (Hochformat) 128 Seiten Umfang
Ich denke, wenn genügend Interesse besteht, könnte man da doch etwas über einen Wettbewerb machen - oder?!
Was meint Ihr?
interesse
Klingt spannend!
Grau | rules
machmach!!!!
Inter-E-ssant
wow 4 interessenten in 5 min.
wenn das so weiter geht müssen wir morgen den beitrag ja schon schliessen ;-))
werdet doch mal etwas konkreter mit vorschlägen was in das buch gehören müsste...
könntest du die überlegung nochmal ausführen, ich weiss nicht mehr genau worum´s da ging...
danke
wenn ich es noch richtig auf die reihe ging, wollte ganz viele Leute zu dem thema etwas gestaltet. Ausschliesslich sw. und damit das ganze nicht auf irgend einem server vor sich hin gammelt, wurde überlegt ein büchlein daraus zu machen. na und da ist unser Ansatz...
das hört sich doch wunderbar an...
dachtet ihr an ein *thema* ausser grau
da sind wir offen. fotografie kann ich mir jedoch nicht so unbedingt vorstellen. auf der anderen seite, hat jeder hier seine schwerpunkte. und so würde es mit Sicherheit ein guter Mix werden.
prima!
Bekunde ebenfalls Interesse.
ick hab och n paar b/w sachen
Warum nicht einfach hier rein: GrayBit und Seiten testen ;-)
Bekunde auch Interesse aber was hat das ganze mit einem Wettbewerb zu tun?
bin weiter begeistert wie gut die sache ankommt.
Fragen könnt Ihr mir aber auch gerne direkt mailen: marc@12ender.de
wer hätte den evtl. interesse etwas online zu machen, wo man dann die seiten sehen und abstimmen bzw. kommentieren kann?
So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Soll es sich dabei um
· eine allgemeine theoretische Abhandlung zum Thema "Design in Deutschland ist grau" (eher wortlastig)
· um eine Streitschrift mit – meinetwegen – auch knallbunten Gegenbeispielen (schön bunt!)
· oder ein Reklamebuch für "graues Design" (eben alles in grau)
handeln?
Ich ahne was: Spielen die Druckkosten auch eine Rolle? ;-)?
blos keine theorie! hier sind doch fast alles nur kreative, und die sollen sich einfach nur austoben können. und das ist sw. die druckkosten sind übrigens der geringste anteil an einer buchproduktion in dem format. papier und der buchbinder kosten wesentlich mehr!
Wenn Du das thema als reklamebuch für graues design siehst, wäre dass ja schon mal ein ansatz...
Ich hätte dazu auch ein paar Ideen für Illustrationen.
ich kann mich an die diskussion errinern, allerdings, einfach »schicke« sachen in grau extra zu machen wäre ja nicht so interessant. viel besser wäre echte gute beispiele zu sammeln die vorwiegend in grau sind. das wäre zwar schwieriger und mehr arbeit aber vielleicht auch für die käufer interssant, um mal zu sehen wie »gut« grau eingesetzt werden kann.
@heinrich
auch ein interessanter ansatz. allerdings gibt es da unter umständen riesige copyright probleme. bei einem wettbewerb schreibt das in die teilnahmebedingungen und gut ist. habe keine lust auf einstweilige verfügungen.
»gut« grau auf 128 seiten, ja das wird mit einem wettbewerb auf keinen fall einfach.
allerdings gibt es da unter umständen riesige copyright probleme
warum? wenn gestalter und büros ihre arbeiten einreichen? egal was es wäre ob logo, visitenkarte, plattencover was auch immer, hauptsache grau.
Mir ist noch ein Plakat (Poster?) mit dem Bildnis Karl Marxs in Erinnerung. Gesetzt aus den Worten des "Kommunistischen Manifests".
mager mager mager mager fett fett mager mager ... u.s.w.
Das wäre doch was. Schrift und Grauwerte.
Jetzt höre ich aber auf. Man sollte nicht alle Ideen gleich vorneweg verraten.
neu wäre sie jedenfalls nicht
@ heinrich
in der version hast du recht - hatte das anders verstanden.
Grau kann auch gefährlich sein.
dasn fake
hast du gut erkannt florian ;)
also auch meinerseits großes interesse.
wobei ich denke - die "Design in Deutschland ist grau" Thematik sollte nicht in einer subjektven schwarz/weiß wahrnehmung enden -
wie wärs das immer abwechselnd zu machen. eine Seite in Grau, und die daneben zeigt dann mit einem anderen beispiel wie bunt unser deutsches design aber auch sein kann.
so kann man sich am ende wirklich eine meinung bilden, ob das design nun grau oder eigentlich doch lebendig und bunt ist.
ich finde das ganze hört sich sehr spannend an zumal wieder diese Diskussion wie gesagt schon oft hatten. Wärea also auch ein potentieller Interessent
Eine Gegenüberstellung von grauen und farbigen Arbeiten ist meines erachtens nicht sonderlich sinnig.
Wenn die Thematik dieses Projekts "Deutsches Design ist Grau" sein soll, dann muss man sich auch daran halten.
Zudem bietet diese Thematik viele konzeptionelle Spannungsfelder. Allein die Definition von Grau ist interessant:
Als Grau wird eine Farbe bezeichnet, die dunkler als Weiß und heller als Schwarz ist, die aber keinen farbigen Eindruck erzeugt. Alle Abstufungen zwischen reinem Weiß und reinem Schwarz werden als Grautöne bezeichnet. (wiki)
also rein theoretisch dürfte in diesem Buch kein reines Schwarz und kein reines Weiss vorzufinden sein.
"also rein theoretisch dürfte in diesem Buch kein reines Schwarz und kein reines Weiss vorzufinden sein"
das finde ich schon mal gut! und ist das grauste grau nicht 50% Schwarz?
Neun verschiedene Grautöne mit 90 bis 10% Helligkeit (10% wirkt fast schwarz) (wiki)
hier wird aber von helligkeit gesprochen. also ich weiss nicht genau wie es sich mit den 50% schwarz (also dunkelheit) verhält.
aber das bekommen wir schon raus ;)
"also rein theoretisch dürfte in diesem Buch kein reines Schwarz und kein reines Weiss vorzufinden sein"
auch gedrucktes grau ist nur eine aufrasterung von schwarzen punkten auf weißem papier.
oder willst du vorher 4 graue sonderfarben definieren und festlegen, dass kein bißchen papier durchscheinen darf ;)
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ich würde finde die auseinadersetzung mit dem thema grau, anhand von einfach nur grauen bildchen, ein wenig schwach finden. klingt für mich zu sehr nach: irgendein artwork nehmen und in graustufen konvertieren.
wie wäre es mit:
grau als gefühl
grau als wetter
graue diva
graubrot
graues haar?
aber vielleicht sollte, das jedem dann selber überlassen sein?
also ich mach auch mit
"auch gedrucktes grau ist nur eine aufrasterung von schwarzen punkten auf weißem papier. "
da hast du natürlich absolut recht mit ;D
ich wollte mit meiner aussage eigenltich primär drauf hinweisen, dass ich eine zusammenhangslose verwendung von schwarz/weiß fotos, grafiken, usw. für unsinnig halte.
denn nicht nur meines erachtens, sondern auch laut definition, besteht ein recht großer, inhaltlicher und optischer, unterschied zwischen grau und s/w.
prima, was haltet Ihr davon, dass wir eine Liste machen, wo sich alle Interessierten eintragen können.
Werde dann das ganze mal mit Martin festzurren, und was schönes draus machen...
Wo ist die Liste…ich bin dabei
Würde mich auch interessieren!
Vielleicht ist es besser auf eine Liste zu verzichten?
Einfach einen Termin setzen, einen Ort festlegen, wo man die Arbeiten hin schiebt, und alles wird gut...
Ich denke auch: Einfach Vorgaben setzen und um Einsendungen bitten. Und das ohne Deadline solange bis genügend hochprozentiger Stoff vorhanden ist aus dem man was machen kann.
ich persönlich finde eine theoretische abhandlung/sammlung von arbeiten aus der deutschen designgeschichte interessanter/sinniger als eine aneinanderreihung grauer illustrationen. das ist doch dann wie das xte gesammeltes-design-buch, nur eben in grau.
(was hat das mit deutschland usw zu tun?)
[quote]eine aneinanderreihung grauer illustrationen. das ist doch dann wie das xte gesammeltes-design-buch, nur eben in grau.[/quote]
ich denke das gilt es zu vermeiden. es sei denn sowas lässt sich verkaufen, was ich nicht beurteilen kann. ich habe mir jedenfalls noch nie ein magazin/buch mit aneinandergereihten bildchen gekauft und daher noch nie die existenzberechtigung solcher publikationen verstanden. ich persönlich würde mir also einen mehrwert in welcher form auch immer wünschen.
was würdet ihr denn als potentielle käufer erwarten?
"was würdet ihr denn als potentielle käufer erwarten?"
denke auch - wir haben jetzt eine gute Möglichkeit Konzeptideen zu diskutieren. also her damit.
die Technik das ganze online zu voten einzusehen etc. wird auf den Weg gebracht. Gebt uns daher ein wenig Zeit ein rundes Konzept zu finden, um dann das ganze professionell anzugehen.
ich sehe in diesen dingen auch keine existenzberechtigung, aber scheinbar scheint es genug leute zu geben, so viele design-magazine ohne wirklichen "inhalt" (außer "schöne dinge) wie es gibt..
meine idee wäre folgende. nicht unbedingt für dieses miniaturbuch, aber vielleicht ja doch:
eine art werbemagazin. die gestalter erhalten (oder kaufen) eine (oder mehrere) seite auf denen sie für sich (und ihre leistung) werben. dieses magazin kann dann normal gekauft werden (mich persönlich würde das ausnahmesweise interessieren), aber primär an x agenturen kostenfrei geschickt, die darin dann neue feste oder freie mitarbeiter finden.
ich persönlich wäre jedenfalls bereit dafür zu bezahlen, bzw würde mir so eine seite kaufen, selbst wenn ich eigentlich gar nicht auf der suche nach einem arbeit/projektgeber bin. einfach nur um dabei zu sein und auch einmal werbung machen zu können. preiswerter würde ich woanderst jedenfalls nicht für mich werben können.
so hätte das magazin eine zielgerichtete funktion. sowohl für den gestalter (sender), als auch für die agenturen (empfänger).
mal abgesehen, davon, daß das mal ein ganz neues konzept ist, würde würde ich so ein magazin kaufen oder je nach preis auch abbonieren, weil es mich sehr interessiert, wie die gestalter ihre seite umsetzen, um ihr ziel zu erreichen. schließlich haben sie nur eine seite platz, um sich interessant zu machen.
als verleger müsste man vorher format, auflage und preis pro seite bestimmen. und auch alle agenturen benennen, welche ein kostenloses exemplar erhalten werden.
das konzept wäre auch anderstherum vorstellbar. den preis ein wenig anheben und agenturen anbieten, seiten für ihre werbung zu kaufen. dabei gäbe es keine kostenlose exemplare, sondern ein niedrigerer verkaufspreis. zielgruppe: kunden/entscheider.
also ein magazin nur mit werbung? ja. die herausforderung sich mit nur einer seite interessanter zu machen, als die anderen mit ihren seiten. und das wird schwieriger (aber auch viel billiger), als bei normalen content-magazinen. schließlich reiht sich eine werbung nach der anderen. mit sicherheit anspruchsvoller und interessanter, als nur eine aneinanderreihung von hübschen bildchen. ein herausvorderung, welche mit sicherlich das beste aus den gestaltern herausholt. und weil manchmal das beste nicht unbedingt gut sein muss, entscheidet der verleger wer dabei ist und wer nicht. vielleicht sogar mit einer jury, was somit einem wettbewerb gleich kommt. gewinner werden veröffentlicht. schliesslich wird der verleger ja nicht daran interessiert sein werbeplätze zu verkaufen, sondern ein anspruchsvolles magazin zu veröffentlichen.
je erfolgreicher dieses konzept wird, desto preiswerter die seiten, desto interessanter der wettbewerb.
..das konzept ist leider nicht neu, "le book" aus paris/new york haben das seit jahren etabliert, dort bekommst du eine dina4 seite zum spottpreis von 1000€. (wenn du mehr seiten buchst bekomsmst du einen rabatt).
abgesehen davon verstehe ich nicht warum eine "wahllose" ansammlung von artworks als schlecht, aber eine ansammlung von werbung als gut empfunden wird. ich möchte hier nichts miesmachen, eine schöne projektidee...meine kritik ist lediglich konstruktiv gemeint. ;-)
versteht mich nicht falsch, ich fände es hervorragend wenn ein buch mit einem schönen konzept daherkommt, dieses zu finden ist das ziel.
naja, wenn sich sowas schon etabliert hat, dann kann die idee an sich ja nicht so schlecht sein. wobei ich eher an einen spotpreis zwischen 30-60 euro dachte. keine ahnung was da realistisch ist, aber das könnte der marc ja mal grob durchrechnen..
[quote]abgesehen davon verstehe ich nicht warum eine "wahllose" ansammlung von artworks als schlecht, aber eine ansammlung von werbung als gut empfunden wird.[/quote]
eigentlich sagst du es ja schon. weil wir keine künstler sind und daher keine kunst machen. ich habe hier zumindest noch keine kunst gesehen. andererseits sind wir aber auch keine werber, oder doch?
werde das ganze tatsächlich mal rechnen. wird aber morgen noch nicht fertig sein.
..eine art "gestaltungs-fiebel"?
grau: tonwerte, rasterung, moiré, kontrast usw.
drucktechniken, erläuterungen, umsetzungen, beachten bzw. bewusstes mißachten der technisch bedingten "regeln". beispiele. usw.
kurz: eine kleine einführung in die welt des 1c druckes, exemplarisch vorgeführt an der "farbe" grau. vorstellungen der technischen einschränkungen die kreative nutzung dieser. keine ahnung..
ich finde eine wahllose ansammlung immer blöd.. ;)
ich weiß nicht, ob freie leute echt genug knete hätten für solche anzeigen. schon diese anzeigen in der page scheinen kaum genutzt zu werden.
ich glaube in dem augenblick wo man seiten kaufen kann wird die qualität nicht unbedingt besser.
jeweils eine seite mit ner arbeitsprobe ist eben noch kein gutes buch.
wie wärs mit einem weltweiten studentenwettbewerb zum thema: deutsches design ist grau? die lassen sich doch gern für sowas ausbeuten :) und gerade die weltweite sicht wäre doch interessant.
[quote]ich glaube in dem augenblick wo man seiten kaufen kann wird die qualität nicht unbedingt besser.[/quote]
ich würde auch nicht alles reinlassen. also den verleger (oder eine jury) entscheiden lasses was reinkommt und was nicht. wer nicht reinkommt muss natürlich auch nicht zahlen.
aber ich denke schon, daß die qualität höher sein wird, wenn ein ziel verfolgt wird, man damit für sich selber wirbt und dann auch noch zahlen muss. jedenfalls höher, als wenn ich nichts zu verlieren habe und einfach nur irgendeine illustration hinklatsche.
wie schon erwähnt, würde ich das ganze auch mehr wie einen wettbewerb sehen. nur, daß es viele gewinner geben wird und der gewinn darin besteht, daß man in dem magazin veröffentlicht wird.
konzeptbeispiel: http://www.goodmagazine.com
verkaufserlös geht an wohltätige institutionen,
werbeeinahmen an den verleger.
Ähem. Sollte das ganze nicht ein Buch in einer schon eingeführten Reihe ("Design-Miniaturbuch", 12ender Verlag) im Format 8 x 10 cm, maximal 128 Seiten (bei mehr brichts wahrscheinlich auseinander) werden?
Ich fände gewisse "Einschränkungen" gar nicht schlecht. Fördert die Kreativität.
Aber der Initiator dieser Aktion weiß wahrscheinlich mehr.
@christoph
deinem beitrag ist nichts hinzuzufügen
Jo, Design-Miniaturbuch, sagt aber noch nichts über den Inhalt aus, oder?
"wie schon erwähnt, würde ich das ganze auch mehr wie einen wettbewerb sehen. nur, daß es viele gewinner geben wird ..."
also die Idee mit dem Wettbewerb finde ich sehr cool.
Evtl könnte man eine Art TOP10 für die Gewinner des Wettbewerbs machen. Die Gewinner bekommen dann ne Doppelseite und die Gewinner-Arbeiten werden als erste in dem Buch gezeigt. Vielleicht auch mit Statements zu den eingereichten Gewinner-Arbeiten.
Die "restlichen" Arbeiten sind dementsprechend nur auf einer Einzelseite vorzufinden.
Halt irgendwie sowas ... Ihr wisst was ich meine ;D
So ein Wettbewerb brauch dann aber auch eine themengerechte und konkrete Aufgabenstellung.
Top Ten und Doppelseiten — gefällt mir.
—
hehe
dachte mir ich hol diesen beitrag nach fast 2 jahren noch mal aus dem archiv.
und das ist daraus geworden...
http://zeixs.com/formular/thnk_upload.php
also zeit genug was geiles zu machen hattet ihr ja jetzt ;-)
ah, also werden die farben auf 4 bücher verteilt?
richtig
design ist cyan = thnk cyan
design ist magenta = thnm mgnt
usw.
klngt ntrssnt. ahhh, die neue bmw-anzeigenkmpgn...hll ghts nch?
Vielleicht geht Vice in die Richtung? Habe ich heute zum ersten Mal beim Thai gelesen. http://www.viceland.com/germany/ Fand ich eigentlich ganz gut......
Seitentitel: Design ist grau - immer noch aktuell?