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Interaktion mit einer neuen Welt
Die interaktive Installation „Birth“ soll den Besucher in den Zustand eines neugeborenen Babys versetzen: Mittels Video-Installation präsentiert sich ihm eine fremde, verstörende Welt. Sie entspringt dem Kopf von Julien Simshäuser, der sich gemeinsam mit Sebastian Wolf zum Ziel gesetzt hat, dem Besucher eine ungewöhnliche Erfahrung, ein neues Erlebnis zu verschaffen. Der neugierige Betrachter kann über ein textiles Interface mit der Installation in Interaktion treten. Bei diesem Interface handelt es sich um die mit Flex-Sensoren ausgestatteten Tentakel einer von Claudia Symank geschaffenen Skulptur und den aus LKW-Plane und berührungssensitivem Stoff gefertigten Bauch dieses fremden Wesens. In seinem Inneren verarbeitet Sebastian alle Sensordaten mit einem Arduino Microcontroller weiter. Der analoge Sensor-Input wird so über das Kommunikationsprotokoll OSC an die visuelle Programmierunmgebung Quartz Composer übermittelt. Die wiederum manipuliert auf dieser Datenbasis die Videoprojektion, die von Julien in Cinema 4D und Adobe After Effects geschaffen wurde. Das freie Projekt betreute Prof. Ursula Damm an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar im Sommersemester 2011.
Außerdem wurde von Julien Simshäuser zu jeder Projektionswelt ein Siebdruckplakat gestaltet
Direction, Animation, Code
Julien Simshauser
http://juliensimshauser.com
Sculpture
Claudia Symank
http://pohnenin.blogspot.com
Electronics, Code
Sebastian Wolf
http://einsdreidrei.com