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Das Wort Rebellion kommt in unserem alltäglichen Sprachgebrauch nur noch selten vor. Über den Begriff stolpert man hin und wieder in Werbeanzeigen, zumeist in Form von massentauglichen Produkten, die als Ausdruck von Individualismus verkauft werden. Ein Wort, das ursprünglich verbunden war mit Aufbegehren, Umsturz und Blutvergießen, ist nun scheinbar zu einer reinen Phrase verkommen.
Gibt es denn noch echte Rebellen? Was ist aus den Rebellen vergangener Tage geworden? Rebelliert denn überhaupt noch irgendwer? Mit diesen Fragestellungen im Kopf machten wir uns auf den Weg. Unsere Suche führte uns quer durch die Republik und ihre Gesellschaftsschichten und brachte uns in Kontakt mit vielen interessanten Menschen. Wir führten Interviews mit Wolfgang Grupp, Eike König, Rainer Langhans und Jonathan Meese, aber auch mit vielen anderen »kleinen Rebellen im Alltag«. Unter anderem beschäftigten wir uns mit Jugendkulturen, Sexualität, Protestbewegungen und weiteren Themen.
Entstanden ist ein Magazin, eine Bestandsaufnahme zum Thema Rebellion in Deutschland, das natürlich im Anbetracht seiner Vielfältigkeit keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Konzept und Gestaltung
Daniel Rettig und Hendrik Schneider
Semesterarbeit an der Fachhochschule Mainz