Dmig 6 – Designed by Johannes Breyer

Gestalterisch und technisch leider ein ganz gewaltiger Rückschritt im Vergleich zur revolutionären letzten Ausgabe.

muss ich mich dem vorredner leider anschliessen, schade.

Liebes DMIG-Team,

eine PDF Version stellt für mich heute nur noch eine nette Ergänzung dar. Es ist kein Hauptausgabeformat mehr, schon gar nicht für ein digitales Magazin. Dafür ist das Format an sich nicht geeignet.

Schön finde ich die neue Online-Blätterei, die wirklich gut auf dem großen Monitor funktioniert. Warum aber kann ich das nicht auf dem iPad nutzen? Gerade dafür wäre das so toll und gut geeignet, eine PDF ist das nicht.

Weniger schön finde ich das Layout im Magazin. Da sind einerseits die unschöne serifenlose Schrift, andererseits Fehler wie ein Hintergrundbild für einen Text, was die Lesbarkeit sehr mindert. Ich wage schon fast zu sagen, dass hier ein Layout fehlt. Der Ansatz war wohl gut gemeint, leider sieht es wirklich unfertig und nicht ansprechend aus.

Danke für eine weitere Ausgabe des Magazins!

Noch habe ich es nur überfliegen können, bin mir aber sicher, dass es wieder eine Freude sein wird es zu lesen. Eine noch größere Freude wäre es, da schließe ich mich meinem Vorredner an, wenn das Magazin als Onlineversion fortgeführt würde. Ja, es kostet noch mehr Zeit, mehr Testläuft, mehr Arbeit. Aber dafür hat man etwas geschaffen, das dann tatsächlich modern ist, das neue Medium, in dem es entsteht, auch neu nutzt.

Es wäre doch schade drum.

@Anselm: Das PDF ist gerade fürs iPad ein tolles Format. In iBooks speichern, um es offline lesen zu können wo es es im Endeffekt die selben oder sogar fast noch mehr Features als die meisten anderen App-Magazine hat, die nichts anderes versuchen als iBooks zu simulieren. Ansonsten einfach querhalten und durchswipen. Leider nur noch ein wenig ruckelig, weshalb ich auf dem iPad definitiv das PDF empfehlen würde.

Wie ich eben auf twitter schon erwähnt habe, bin ich auch etwas enttäuscht von der neuen Ausgabe. Die Inhalte sind sicher wieder hochinteressant, das konnte ich beim überfliegen schon erkennen und ich werde es auch sicher lesen. Mir fällt es jedoch auch sehr schwer, mich von der Idee des guten Editorial Designs in Web (DMIG 5) wieder zu verabschieden. PDF ist einfach kein Medium fürs web. Ich konnte damit auch schon im Business-Kontext (schlechte) Erfahrungen machen. Es geht wieder darum, eine definierte Fläche zu gestalten und SEO, Zugänglichkeit etc. zu ignorieren. Das Web funktioniert anders und DMIG 5 hat das grandios bewiesen. Btw, die Typo ist viel zu klein, um das PDF in 100% auf dem iPad zu lesen …
Danke dennoch für Euer inspirierendes Projekt und die Plattform!
Viele Grüße,
Martin
(Ach ja, die Serifenlose finde ich übrigens grandios!)

@ Martin
… wann da nicht diese Pseudokursive wäre. Die verrät nämlich den Grundansatz der gesamten DMIG-6-Gestaltung: um jeden Preis anders aber zum Thema »Hochwertig« eher kontraproduktiv.

Ihr habt wohl überlesen, daß wir die Artikel nochmal einzeln hier im Blog veröffentlichen. Also das Magazin gibt es weiterhin als PDF + in HTML. Die Slideshow ist nur eine Alternative zum PDF, die neu hinzugekommen ist, um mal kurz durchblättern und Seiten gezielt verlinken zu können. Dh die HTML-Version wurde nicht gestrichen, sondern nur verlagert.

Was gibt es denn am Layout zu bemängeln? Die typische Schweizer Reduktion gezuckert mit etwas Zeitgeist machen das ganze Magazin zu einem typografischen Leckerbissen. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber sauber durchgestaltet. Konzeptionell hochwertig ohne sich allzu sehr in typografischen Klischees zu verlieren. Mir gefällts.

Ich kann mit dem Layout auch nur schwer anfreunden. Die Ironie darin ist zwar überaus deutlich, aber damit komme ich nicht klar. Gerade bei Magazinen möchte ich Design was mich anlächelt und motiviert weiterzulesen.