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Der Geheimnisfischer von Pinula
Uta Lange, 1965 in Rostock geboren, verschlang schon als Kind Bücher wie andere Schokolade. Mit zwölf schrieb sie ihre erste Geschichte. Nach Stationen in Jena, Potsdam und New York City lebt sie heute in Reykjavík, Island, und hat sich ihren Traum erfüllt: sie schreibt Kinderbücher.
Im Rahmen meines Diploms an der Bauhaus Universität Weimar im Wintersemester 2011/12 habe ich das erste Buch meiner Mutter gestaltet und illustriert. Betreut wurde ich dabei von Ricarda Löser und Prof. Jay Rutherford.
Das Abenteuer
Auf dem Weg nach Blauer Dunst wird der Wiedehopf Hupo Hopf von einer Pottwalwolke verschluckt und erst über dem geheimnisvollen Land Pinula wieder ausgespuckt. Kaum ist er wieder in der Luft, streift ihn ein glühendes Geschoss aus einem altersschwachen Ofen, und er stürzt in ein qualmendes Pflaumenbaumloch. Zusammen mit seinen neuen Freunden Burki, Wiwy und Udilo muss Hupo Hopf den Geheimnisfischer finden. Denn nur der kennt das Geheimnis, das ihn zurück in die Heimat bringt. In Udilos sonderbarem Fahrzeug, genannt Herr Flott, machen sich die Gefährten auf eine rasante Reise durch Pinula. Mit dabei ist die allwissende Kaffeetasse Isolde von Zwiebel. Unterwegs treffen die Freunde einige der ungewöhnlichen Bewohner Pinulas: die Näsler, die einen sonderbaren Dialekt sprechen, eine hungrige Wegversperrkröte, den feigen Steinadler Paco Krummschnabel, zwei nichtsnutzige Brüder – und Tante Anna. Doch der Weg zum Geheimnisfischer ist auch voller Gefahren: im Dimma-Dickicht lauern ihnen rotäugige Mondfüchse auf und in der Blauen Sandwüste fallen die Freunde den grausamen Dreispitzpiraten in die Hände. Wird Hupo Hopf jemals ins seine Heimat zurück kehren? Und wer ist Tante Anna wirklich?
Die Zielgruppe meines illustrierten Abenteuers sind Kinder im Alter von acht bis elf Jahren. Das Buch ist mit 160 Seiten ziemlich umfangreich, was bei Kindern die selbstständig lesen, erste Erfahrungen mit längeren Texten voraus setzt.
Illustrativ habe ich nicht versucht, einen kindgerecht-naiven Stil zu erarbeiten, sondern Welten zu schaffen, in denen sich der Leser auch mit seiner eigenen Fantasie bewegen kann. Somit können auf der Bildebene Geschichten entstehen, die jeder Betrachter individuell erfährt.
Schriften
Utopia von Robert Slimbach
Bree Serif von Veronika Burian und José Scaglione
Pinula Bold von Christine Lange
Umschlaggestaltung
Zweifarbiger Siebdruck
Gestaltung und Illustration
Christine Lange
Diplom Visuelle Kommunikation
Bauhaus Universität Weimar
http://www.christinelange.com