TrenntMöbel »New Order«

Mir ist ja so ein bisschen schlecht geworden als ich die Beschreibung las.

Mit dem Mülleimer Lebensmittel einkaufen gehen?

Jeder der so etwas “erfindet” hat sein leben lang alleine in einer sterilen Wohnung gelebt….
…. da fragt man sich doch wie schlecht die Konkurrenz war, dass dabei so ein Entwurf gewinnt.

geil, ich freu mich mit dem mülleimer einkaufen gehen xD

eines der ganz wenigen Dinge hier, die mir nicht gefallen und auch im Gebrauch eher schwierig sind als praktisch…

Das gleiche habe ich mich soeben auch gefragt? Klar, ich packe mein frisches Gemuese dann hinterher in die verkeimte Muelltasche?
Jeder, der sich so etwas ausdenkt, hat sich nicht im Geringsten mit der menschlicen Psychologie, den Interaktionen, die hinter dem Task stehen, und schlichtweg den Fakten auseinander gesetzt! Selbst wenn da eine Plastiktuete eingehaengt wird ist dieser Behaelter verkeimt!

Design made in Germany – koenntet ihr BITTE auch einmal Ideen hervorheben, die sich im Grundsatz mit Problematiken befassen und nicht immer nur solchen designten Schi-schi? Diese Taschen sehen doch nur gut aus, aber gehen dem Problem doch gar nicht auf den Grund! Im Uebrigen verkomplizieren sie einen Task nur (Magnete und Wandaufhaengung), es passt so gut wie gar nichts hinein und kosten dann auch noch 117 Euro. Das ist selbst als Startpreis zu teuer und sollte Fragen auf das gesamte Design aufbringen! Entschuldigung – die einzig vernuenftige Ressourcen- Schonung waere doch etwas schon existierendes umzufunktioneren? Stichpunkt graue Energie? Schon einmal davon gehoert? Ich kann mir doch genauso ausgediente Einkaufstaschen von dem schwedischen Einkaufshaus an Haken haengen und habe den gleichen Effekt – nur fuer umgerechnet 3 Euro. Sieht natuerlich nicht ganz so fancy aus in einer spiegelblanken, komplett weiss gehaltenen Kueche. Sorry, aber “White Box” ist echt Industrial Design aus den 00er Jahren und voellig realitaetsfern!
Nein, statt dessen werden wieder Stoffe giftig in grellen Farben gefaerbt (woher kommen diese ueberhaupt?), in Polen verarbeitet und quer durch die Gegend spazieren gefahren. Tut mir leid – von “gelebter Ressourcenschonung” ist das himmelweit entfernt! Da hat mal wieder jemand nicht von 12 Uhr auf mittag gedacht – echt aermlich das Ganze.

Fuer mich ist das leider wieder so ein Beispiel von designtem Quatsch, der schoen versucht durch “Green-washing” seine Produkte auf den Markt zu bringen.

Design Made in Germany – allmaehlich bin ich von eurem Designverstaendnis mehr als enttaeuscht!

Ich weiß nicht ob nur mir das so geht: Man strengt sich an, den Mülleimer nicht eklig werden zu lassen, aber irgendwie klappt es trotz Müllbeutel in Übergröße und regelmäßigem Auswaschen nicht so richtig. Und wenn das schon bei Plastik oder Metall nicht funktioniert, will ich mir gar nicht vorstellen, wie siffig die Taschen tatsächlich werden, wenn ich meinen Biomüll und Zigarettenstummel rein werfe.

Menschen, die die Taschen entwerfen, prämieren oder benutzen produzieren wahrscheinlich wirklich nur Papiermüll, wie auf Bild #1.

Wie beruhigend, daß meine ersten Gedanken dazu bereits von anderen Geradeausdenkenden in Worte gefaßt wurden! Noch ein Aspekt: Müll hochheben und in Richtung weiße Wand bewegen… Perfekter Blödsinn.

Nichtsdestotrotz ist das Thema Müll/trennung ein sinnvolles Feld für Designer… Nützliches in schönem Gewand – wer von uns wünscht sich das nicht.

Wenns nicht so teuer wäre, würde ich die Dinger kaufen, drei Wochen in unsere Küche hängen und anschließend die Wand als geiles Kunstwerk meiner Kinder verkaufen.
Ich bin froh um jeden Müll, den ich hinter Türen verstecken kann. So mancher Müll an der Wand ist schon groß rausgekommen.

Tja, da muss ich allen vor mir zustimmen. Die Plakate hatten schon irritiert, aber als ich jetzt die Beschreibung lese kann ich nur den Kopf schütteln. Ekelhafte Vorstellung.

Ja, da wird uns (vielleicht von der Industrie) ein Thema übergeholfen, welches wir nicht verursacht haben. Ich habe kein Unternehmen dazu aufgefordert, seine Produkte so aufwendig, wie nur möglich zu verpacken, damit ich mich anschließend mit der Entsorgung herumschlagen muss. Jetzt will man uns auch noch die Verpackung der Verpackung für`s heimisch Gefilde verkaufen. Es wird immer grotesker.

Wir sollen uns mit der Mülltrennung befassen und dafür auch noch bezahlen. Warum? Die wenigsten wissen, dass das, was in der gelben Tonne landet, nur zu etwa 20% wiederverwertet wird (Weil die Verpackungen aus einem Cocktail unterschiedlichster Materialien bestehen, die man erst wieder in ihre einzelnen Bestandteile zerlegen müsste). Es gibt längst Industriemaschinen, die die Mülltrennung viel besser erledigen als wir Verbraucher. Die ganze “Trenntkampagne” ist fragwürdig.

Ja, ich kann den meisten Kommentaren hier nur beipflichten. Total überflüssig. Ich stelle mir dieses Prinzip gerade für unsere vierköpfige Familie, in der jeden Tag gekocht und bunt gelebt wird vor, mit diesen Mülltäschchen an der Wand. Trend scheint nur etwas für Singels mit ausgeprägtem Ordnungssinn zu sein. Ist das so eine große Zielgruppe, in der Trendstadt?
Warum muss Trend immer so elitär sein?

ich sage mal alles nett und schön und praktisch schick, WENN da der Müll nicht wäre! also ein praxistest wäre angeraten gewesen bevor man das design teil auf den markt bringt. ist wahrscheinlich nur für monks gedacht und eher nicht für die meinigen jogurtbecher, schokobröseln, babywindel????, oje…