Meine Semesterarbeit handelt von einem in unserer Gesellschaft tabuisierten und stigmatisierten, aber dennoch sehr präsentem Thema, der Depression. Es gibt unzählige Fachbücher, die durch fundamentiertes Wissen einen hohen informativen Wert haben, aber was häufig fehlt um sich dem Ausmaß der Krankheit bewusst zu werden, ist jene Lektüre, die Empathie und Verständnis bei Außenstehenden weckt. An diesem Punkt unterscheidet sich meine Semesterarbeit von anderen Fachbüchern: Durch die Kombination einer persönlich-emotionalen und einer sachlich-informativen Ebene soll das Buch die Erkrankung und ihre Auswirkung auf das Leben von Betroffenen aufzeigen. Inhalt der persönlichen Ebene sind die niedergeschriebenen Erfahrungen des langen Leidensweges der britischen Journalistin Sally Brampton aus ihrer Biographie »Das Monster, die Hoffnung und ich«. Es ist für Nicht-Depressive oft nahezu unmöglich, das Denken, Fühlen und Handeln eines Erkrankten nachzuvollziehen, dabei brauchen diese ganz besonders den Rückhalt, die Zuversicht und das Verständnis ihrer Mitmenschen. Die emotionale Ebene soll dem depressiven Dasein Transparenz verleihen, die Schwere und Zerbrechlichkeit des Innenlebens von Betroffenen visualisieren und es für Nicht-Depressive besser begreifbar machen. Dadurch sollen Hemmungen abgebaut und ein verständnisvollerer Umgang mit Erkrankten gefördert werden. Die sachliche Ebene dagegen hat einen rein informativen Charakter. Beide Ebenen stehen im Kontrast zueinander indem sie sich, sowohl in der Optik durch das Raster und die gewählte Typografie, als auch in der Haptik, voneinander unterscheiden. Die visuelle, insgesamt fragile, Manifestation korrespondiert mit dem Inhalt und unterstreicht
dadurch das dahinterstehende Konzept des »schwarzen Loches«. Ein Synonym, dass das Wesen der Krankheit widerspiegeln soll und sich in Form von einem kleinen schwarzen Punkt in unterschiedlichen Intensitäten wie ein roter Faden durch die Semesterarbeit zieht.

Buchgestaltung
Nadja Wilk

Texte persönliche Ebene
Sally Brampton
Das Monster, die Hoffnung und ich

Texte informative Ebene
Nadja Wilk

Projektbetreuung
Prof. Sabine an Huef

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Meine Semesterarbeit handelt von einem in unserer Gesellschaft tabuisierten und stigmatisierten, aber dennoch sehr präsentem Thema, der Depression. Es gibt unzählige Fachbücher, die durch fundamentiertes Wissen einen hohen informativen Wert haben, aber was häufig fehlt um sich dem Ausmaß der Krankheit bewusst zu werden, ist jene Lektüre, die Empathie und Verständnis bei Außenstehenden weckt. An diesem Punkt unterscheidet sich meine Semesterarbeit von anderen Fachbüchern: Durch die Kombination einer persönlich-emotionalen und einer sachlich-informativen Ebene soll das Buch die Erkrankung und ihre Auswirkung auf das Leben von Betroffenen aufzeigen. Inhalt der persönlichen Ebene sind die niedergeschriebenen Erfahrungen des langen Leidensweges der britischen Journalistin Sally Brampton aus ihrer Biographie »Das Monster, die Hoffnung und ich«. Es ist für Nicht-Depressive oft nahezu unmöglich, das Denken, Fühlen und Handeln eines Erkrankten nachzuvollziehen, dabei brauchen diese ganz besonders den Rückhalt, die Zuversicht und das Verständnis ihrer Mitmenschen. Die emotionale Ebene soll dem depressiven Dasein Transparenz verleihen, die Schwere und Zerbrechlichkeit des Innenlebens von Betroffenen visualisieren und es für Nicht-Depressive besser begreifbar machen. Dadurch sollen Hemmungen abgebaut und ein verständnisvollerer Umgang mit Erkrankten gefördert werden. Die sachliche Ebene dagegen hat einen rein informativen Charakter. Beide Ebenen stehen im Kontrast zueinander indem sie sich, sowohl in der Optik durch das Raster und die gewählte Typografie, als auch in der Haptik, voneinander unterscheiden. Die visuelle, insgesamt fragile, Manifestation korrespondiert mit dem Inhalt und unterstreicht
dadurch das dahinterstehende Konzept des »schwarzen Loches«. Ein Synonym, dass das Wesen der Krankheit widerspiegeln soll und sich in Form von einem kleinen schwarzen Punkt in unterschiedlichen Intensitäten wie ein roter Faden durch die Semesterarbeit zieht.

Buchgestaltung
Nadja Wilk

Texte persönliche Ebene
Sally Brampton
Das Monster, die Hoffnung und ich

Texte informative Ebene
Nadja Wilk

Projektbetreuung
Prof. Sabine an Huef

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