Antworten von Tobias Nusser, Creative Director bei Strichpunkt
Nusser: Eine gute Bewerbung sollte in erster Linie gut aufbereitet sein: Übersichtlich, persönlich und: vollständig. Manchmal erreichen uns Bewerbungen in denen nicht mal steht für welche Stelle sich der- oder diejenige bewirbt. Wenn man dann noch ewig die Kontaktdaten suchen muss ist der erste Eindruck schon dahin. Ein kurzes Anschreiben zum persönlichen Hintergrund, ein paar Zeilen zur Motivation und eine kompakte Übersicht über ausgewählte Arbeiten. Das braucht eine gute Bewerbung. Eine sehr gute Bewerbung darf hingegen gerne auch überraschen und eine eigene Handschrift tragen – schließlich geht es nicht um eine Stelle beim Finanzamt.
Nusser: Engagement. Das bedeutet hinter seiner Arbeit zu stehen, Standpunkte zu vertreten, eine Meinung zu haben. Verantwortung zu übernehmen. Seine Arbeit ernst zu nehmen – aber nicht zu ernst. Man muss ganz einfach mögen, was man tut.
Nusser: Die meisten Portfolios sind mittlerweile online. Bewerbungen bestehen daher größtenteils aus einer Email mit einem Link irgendwo in der Signatur. Manchmal gibt es noch ein PDF. Ich persönlich finde das sehr schade. Selbst Mappen, die im Grunde nur aus Printprojekten bestehen werden oft ausschließlich digital präsentiert. Das kann ich nur schwer nachvollziehen. Die wenigen Bewerbungen, die uns postalisch erreichen – und da reden wir wirklich nur von einer handvoll – fallen daher besonders auf. Der Eindruck, den ein gut gemachten Printportfolios hinterlassen kann, ein Anschreiben auf hochwertigem Papier, vielleicht sogar handschriftlich, wird als Ergänzung zum Webauftritt oder zum PDF viel zu selten genutzt. Viele Portfolios sind außerdem zu voll, jedenfalls für eine Bewerbung. Fünf wirklich gute Projekte hinterlassen am Ende einen besseren Eindruck als 25, unter denen man die fünf richtigen guten suchen muss.
Nusser: Ein Studium ist eine gute Grundlage. Ganz einfach weil es bedeutet, dass sich jemand über längere Zeiträume ausführlich mit einem Thema auseinandergesetzt hat. Und weil es etwas Zeit braucht ein ästhetisches Gespür zu entwickeln. Auch die Möglichkeit im Studium das Zusammenarbeiten im Team zu lernen und zu üben, dabei mit Feedback und Kritik umzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden hilft bei der späteren Arbeit enorm. Schließlich ist Teamwork die Basis jeder Agenturarbeit. Ein Studium ist aber kein Muss – letztlich zählen Fähigkeiten, Engagement und Persönlichkeit. Wo auch immer das herkommt…
Nusser: Ich finde das kann man nicht pauschal beantworten. Das ist eher eine Typfrage. In großen Agenturen hat man oft die Möglichkeit für große Kunden zu arbeiten, in großen Teams und an komplexen Aufgaben. Dafür muss man in kleineren Agenturen oft schneller Verantwortung übernehmen. Kleinere Teams bedeuten einfach eigenständiger zu arbeiten und auch organisatorische Aufgaben zu lösen, auch mal Kunden zu betreuen und vielleicht kleinere Präsentationen zu halten. Man sollte sich also eher fragen wo die persönlichen Stärken und Interessen liegen.
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