Befinden wir uns in einem Wahrnehmungswandel?

Wie wirken sich die digitalen Informationsmassen auf unsere kognitiven Fähigkeiten aus und wie können wir mit unserem Verhalten auf diese Auswirkungen reagieren? Welches Potential kann dieser Wandel haben und welche Rolle können Kommunikationsdesigner dabei spielen?

Diese Arbeit ist eine persönliche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Neuen Medien, insbesondere des mobilen Internets, auf die Aufmerksamkeitsspanne.

Als Endprodukt entstand eine Website und eine taktil gestaltete Magazinreihe, die mittels Typographie, Gestaltungselementen, Haptik, grafischer sowie programmierter Experimente und Semiotik auf das Phänomen aufmerksam macht, die Aufmerksamkeitsspanne unterstützt und fördert.

Jedes Magazin behandelt einen anderen Schwerpunkt, während sich das erste als Grundlagen-Kompendium versteht, dreht sich in der No.2 alles ums Lernen. No.3 ist ein Faltplakat auf Zeitungspapier, welches die Umfrageergebnisse meiner Online-Umfrage zu dem Thema anhand von Grafiken und Illustrationen darstellt und
No.4 ist ein Magazin über das Lesen.

In allen Magazinen wurde auf haptische und sinnliche Erfahrungen durch den Einsatz verschiedener Papiere, Formate, Grammaturen, Veredelungen und Interaktionen gesetzt.

Die Magazinreihe kommt in einer mit Deckweiss veredelten Mappe aus micro-fein geprägtem Karton, die gleichzeitig als Inhaltsverzeichnis funktioniert und durch die ersten 140 Zeichen der jeweiligen Kapitel eine kleine Vorschau freigibt.

Zusätzlich gibt es eine Website, die diverse Wahrnehmungstests und -übungen bietet, sowie den Kern Arbeit nochmals kurz erläutert.

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Design
Yasemin Cenberoglu

Betreuung
Prof. Veruschka Götz