Antworten von Julia Werner von IXDS
Werner: Eine gute Bewerbung sollte „liebevoll“ sein und durch Stil überzeugen. Sie kann gerne kurz und knapp gehalten sein. Ist es nicht sowieso eine zentrale Fähigkeit von Designern, komplexe Sachverhalte auf den Punkt zu bringen? Zeigt das doch gleich in Eurer Bewerbung!
Uns ist neben der formalen Aufbereitung wichtig (Ja, eine entsprechende Betreffzeile ist hilfreich! Genau so wie Rechtschreibung, Kontaktdaten und gerne auch die Info ab wann man verfügbar ist), dass sich unserer zukünftiges Teammitglied wohl fühlt mit der Bewerbung und glaubt – aus welchen Gründen auch immer – dass eine Zusammenzuarbeit beide Seiten weiter bringt.
Werner: Ein Bewerber wird mit einer Zusage ein sehr wichtiger Teil von „uns“ – ein Teil der IXDS Familie, daher sollte die Chemie stimmen. Wir von IXDS sind sicherlich unkonventionell und etwas anders – nicht nur durch unsere Arbeitsweise und der legendären 4 Tage Woche. Die Qualität der Arbeit bei IXDS lebt von der Diversität der Personen, die bei uns arbeiten: Wir suchen daher Persönlichkeiten, die sich selber gut kennen – und vor allem die sich nicht verstellen.
Natürlich ist die Arbeitserfahrung und ein gutes, strukturiertes Portfolio hilfreich. Ist die erste Hürde (in unserem Fall immer ein Skype-Interview) genommen, kann der Bewerber vor allem durch Begeisterungsfähigkeit und visionäre, kritische, „mitdenkende“ Gedanken und Fragen überzeugen.
Werner: Auch hier gilt die Regel bei uns: weniger ist mehr – dafür aber punktiert. Bewirbt man sich auf eine Design Lead Stelle, ist es wichtiger die Lead Erfahrung auf den Punkt zu bringen, anstatt Logo-Entwürfe aus 2002 zu präsentieren. Eine kurze Beschreibung zur Auswahl der Arbeiten finden wir auch sehr hilfreich.
Wir fragen Bewerber oft im Gespräch nach ihren wichtigsten Projekten –diese sollten natürlich in der Bewerbung auch prominent platziert sein.
Werner: Das Studium ist eine tolle, solide Basis, mehr aber auch nicht. Gerade in Zeiten von verkürzten Bachelorstudiengängen hat sich die Ausbildung sehr verändert. Ganz jungen Bewerbern die sich direkt nach dem Studium melden, raten wir auch oft erstmal eine Weltreise zu machen und sich etwas auszuprobieren, anstatt sofort „ernst“ zu werden.
Erfahrungsgemäß kommt der Wunsch nach „Freiheit und Abenteuer“ nämlich irgendwann auf und wir versuchen dem mit verschiedenen Arbeitsmodellen (egal für welche Altersstufe) gerecht zu werden. Wir haben aber auch so schon den ein oder anderen tollen Mitarbeiter an die „Welt“ verloren. Eine solide Basis ist wichtig – ein Verständnis für die Arbeit und Zusammenhänge zu erkennen aber wichtiger und dieses kann am besten durch Erfahrung gelehrt werden.
Werner: Das kommt auf den Bewerber an. Wir verstehen uns als kleine Agentur, d.h. hier wird man manchmal auch ins kalte Wasser geworfen und übernimmt direkt mit Verantwortung und hat eine „Stimme“. Das muss man wollen – aber nur solche Bewerber passen gut zu uns.
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