Die Konzeption und Gestaltung einer monothematischen Zeitschrift mit dem Oberthema »Manieren« ist im 5. Semester an der HTWG Konstanz entstanden. Hierbei sollten Thema, Inhalte, Layout und Gestaltung beim Studenten liegen. Ich habe mich für das Unterthema »Umgang mit dem Tod« entschieden. Ein Großteil der Fotografie wurde von mir selbst gemacht, ebenso schrieb ich einige Texte und führte Interviews und Protokolle zum o.g. Thema. Zur Arbeit und zum Konzept: Die monothematische Zeitschrift »Räson« erscheint viermal im Jahr und berichtet über unterschiedliche Verhaltensmuster in der Gesellschaft und den Umgang mit dem ausgesuchten Thema. Es geht immer um einen Querschnitt des Themas aus vielen Blickwinkeln. »Räson« legt Wert auf hochwertigen Journalismus und legt gestalterisch sein Augenmerk auf sensible Unterstreichung der Inhalte mit fotografischen Mitteln.
Die Zeitung ist strukturiert nach den vier Trauerphasen: Schock, Kontrolle, Regression und Anpassung. Die Artikel wurden nach diesen Themen geordnet. So finden sich im ersten Kapitel Artikel über Trauer, der Umgang mit dem Tod nahestehender Menschen und ein Bericht über den Blog eines Schriftstellers, der an Krebs erkrankt ist. Im Kapitel Kontrolle finden sich Statistiken, unnützes Wissen und eher nüchterne Artikel zum Thema, während im dritten Kapitel, dem wichtigsten, da es hier um die eigene Auseinandersetzung mit dem Tod geht, viele Menschen von mir befragt wurden. Ich führte ein Interview mit Menschen, die den Tod filmisch verkörpert haben, fragte Menschen nach ihrer persönlichen Beerdigungstracklist und wie sie sich ihre letzten 24 Stunden vorstellen. Im vierten und letzten Kapitel sind Berichte über Beerdigungsmöglichkeiten und unterschiedliche Ansätze, den Tod zu verstehen. So wollen sich beispielsweise die Kryoniker einfrieren lassen, weil sie den Tod nicht akzeptieren und hoffen, sie können irgendwann einmal aufgetaut und mit neuen medizinischen Hilfen ihr Leben weiterführen. Es geht um ein Querschnitt der Thematik, der Umgang mit dem Tod wird aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und soll nicht nur zum Nachdenken anregen und informativ sein, sondern auch zum Schmunzeln bringen. Typografisch wurde mit zwei Schriften gearbeitet, die einen harmonischen Kontrast bilden. Eine markante Headlineschrift (Lionel Text Genuine) und eine unaufällige und gut lesbare Serifenschrift (Bembo) für die Fließtexte und kleine Auszeichnungen. Die Fotografien sind sorgfältig und passend ausgesucht. Die Farbwelt leitet sich aus den vier Trauerphasen ab und zieht sich durch das gesamte Kapitel.
Entstanden bei Prof. Judith M. Grieshaber im 5. Semester Kommunikationsdesign HTWG Konstanz
Katharina Mottyll
http://www.katharinamottyll.de
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