Antworten von Jürgen Alker, Gründer von Swipe

Wie sollte eine gute Bewerbung aussehen?

Jürgen Alker: Am wichtigsten ist uns, dass die Arbeiten in der Bewerbung mit Leidenschaft gemacht sind. Man erkennt sehr schnell, ob jemand liebt, was er macht und dafür wirklich brennt.
 
Ein kurzer Lebenslauf ist auch noch interessant, aber was wirklich zählt, ist das Portfolio. Egal ob es eine Website ist, eine App oder ein PDF. Hauptsache es ist schnell erkennbar, was was ist. 
 

Was erwartet ihr von Bewerbern?

Jürgen Alker: Sie müssen offen für Neues sein. Gerade im Bereich “mobile” passiert so viel, das wir jeden Tag dazu lernen. Heute werden mobile Geräte anders genutzt als vor 5 Jahren und das hat auch Konsequenzen für das Design. Darauf muss man sich als Designer immer wieder einlassen. Es gibt eben kaum feste Regeln und gesicherte Weisheiten.
 
Bei uns arbeiten Technik und Design eng zusammen. Daher sollte bei uns jeder Designer ein Grundinteresse an der Technik haben, die sich hinter dem Design verbirgt. Nur so kann man wirklich spannende Lösungen entwickeln.
 

Wie sollte ein gutes Portfolio aussehen? 

Jürgen Alker: Es sollte eine gewisse Bandbreite haben. Nicht nur einen Stil. Und wie schon gesagt, es sollte Leidenschaft erkennbar sein. Das Portfolio sollte nicht nur “Kunstprojekte” beinhalten. Wichtig ist auch, ob ein Kreativer in der Lage ist für Marken innovative und effektive Kommunikationslösungen zu entwickeln. Und das anhand von konkreten Beispielen zu zeigen, ist für ein gutes Portfolio unabdingbar.
 

Wie wichtig ist ein Studium als Voraussetzung für die Arbeit in Agenturen?

Jürgen Alker: Ein Studium gibt einem Designer gutes Rüstzeug mit auf den Weg. Aber kein Studium ist kein K.O. Kriterium. Wenn jemand ein begnadeter Designer ist, wäre es fatal ihn nicht einzustellen, nur weil er irgendwelche Formalien nicht erfüllt. Oft sind gerade Quereinsteiger, die auch schon andere Erfahrungen gemacht haben besonders interessante Persönlichkeiten. So jemand kann ein Team ungemein bereichern.
 

Ist für den Berufseinstieg eher eine große Agentur ratsam oder eine Kleine?

Jürgen Alker: Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wichtiger als groß oder klein ist die Frage, wie »gut« die Agentur ist. Also produziert sie Arbeiten, mit denen ich mich identifizieren kann? Sind sie auf einem Level, das ich etwas lernen kann und später auch stolz darauf bin?

5 Fragen an Swipe zum Thema Ausbildung und Bewerbung src=

5 Fragen an Swipe zum Thema Ausbildung und Bewerbung

Antworten von Jürgen Alker, Gründer von Swipe

Wie sollte eine gute Bewerbung aussehen?

Jürgen Alker: Am wichtigsten ist uns, dass die Arbeiten in der Bewerbung mit Leidenschaft gemacht sind. Man erkennt sehr schnell, ob jemand liebt, was er macht und dafür wirklich brennt.
 
Ein kurzer Lebenslauf ist auch noch interessant, aber was wirklich zählt, ist das Portfolio. Egal ob es eine Website ist, eine App oder ein PDF. Hauptsache es ist schnell erkennbar, was was ist. 
 

Was erwartet ihr von Bewerbern?

Jürgen Alker: Sie müssen offen für Neues sein. Gerade im Bereich “mobile” passiert so viel, das wir jeden Tag dazu lernen. Heute werden mobile Geräte anders genutzt als vor 5 Jahren und das hat auch Konsequenzen für das Design. Darauf muss man sich als Designer immer wieder einlassen. Es gibt eben kaum feste Regeln und gesicherte Weisheiten.
 
Bei uns arbeiten Technik und Design eng zusammen. Daher sollte bei uns jeder Designer ein Grundinteresse an der Technik haben, die sich hinter dem Design verbirgt. Nur so kann man wirklich spannende Lösungen entwickeln.
 

Wie sollte ein gutes Portfolio aussehen? 

Jürgen Alker: Es sollte eine gewisse Bandbreite haben. Nicht nur einen Stil. Und wie schon gesagt, es sollte Leidenschaft erkennbar sein. Das Portfolio sollte nicht nur “Kunstprojekte” beinhalten. Wichtig ist auch, ob ein Kreativer in der Lage ist für Marken innovative und effektive Kommunikationslösungen zu entwickeln. Und das anhand von konkreten Beispielen zu zeigen, ist für ein gutes Portfolio unabdingbar.
 

Wie wichtig ist ein Studium als Voraussetzung für die Arbeit in Agenturen?

Jürgen Alker: Ein Studium gibt einem Designer gutes Rüstzeug mit auf den Weg. Aber kein Studium ist kein K.O. Kriterium. Wenn jemand ein begnadeter Designer ist, wäre es fatal ihn nicht einzustellen, nur weil er irgendwelche Formalien nicht erfüllt. Oft sind gerade Quereinsteiger, die auch schon andere Erfahrungen gemacht haben besonders interessante Persönlichkeiten. So jemand kann ein Team ungemein bereichern.
 

Ist für den Berufseinstieg eher eine große Agentur ratsam oder eine Kleine?

Jürgen Alker: Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wichtiger als groß oder klein ist die Frage, wie »gut« die Agentur ist. Also produziert sie Arbeiten, mit denen ich mich identifizieren kann? Sind sie auf einem Level, das ich etwas lernen kann und später auch stolz darauf bin?

Edit