Zwischenzeiten visualisiert die Unterschiede in der kulturellen Zeitwahrnehmung.

Basierend auf den Studien von Robert Levine und Edward Hall, gestalteten wir zwei Bücher zu zwei Formen der Zeitwahrnehmung. Der Inhalt ist nahezu identisch, die Gestaltung an das jeweilige Zeitempfinden angepasst.

Die erste Version zeigt das Zeitempfinden monochroner Kulturen, in denen sich die Menschen nach der Uhrzeit richten, Termine wörtlich nehmen und Pünktlichkeit sehr wichtig ist. Zeit wird linear wahrgenommen und Vergangenheit und Zukunft spielen eine wichtige Rolle. Die Gestaltung ist monoton, eine Linie zieht sich als Zeitstrahl über alle Seiten und dominiert die Platzierung der übrigen Gestaltungselemente.

Die zweite Version zeigt das Zeitempfinden polychroner Kulturen, in denen Ereignisse das Leben der Menschen bestimmen. Ein Ereignis beginnt, wenn das Vorherige endet. Zwischenmenschlichkeit hat einen hohen Stellenwert, so kann ein Gespräch mit einem Bekannten wichtiger sein, als der pünktliche Arbeitsbeginn. Das Hier und Jetzt zählt. Die Gestaltung ist lebhaft, bunt und folgt keinen dominanten Regeln.

Die Seiten wurden – wie bei einer japanischen Bindung – in Schlaufen gebunden, auf die Innenseiten wurden Elemente der jeweils anderen Version gedruckt. Besonders im Gegenlicht zeigen sich diese inneren Elemente schemenhaft an der Oberfläche. Die Wahrnehmungsformen sind als Stilisierung anzusehen und tauchen in Reinform fast nie auf, wir legten deshalb einen besonderen Fokus auf das Zusammenspiel beider Versionen, auf den Kontrast – eben auf den Raum zwischen den Zeiten.

Bachelorarbeit von Annika Brentrup (FH Dortmund) und Henning Trenkamp (FH Münster), betreut durch Prof. Lars Harmsen (FH Dortmund) und Prof. Rüdiger Quass von Deyen (FH Münster).

Zwischenzeiten

Zwischenzeiten

Zwischenzeiten visualisiert die Unterschiede in der kulturellen Zeitwahrnehmung.

Basierend auf den Studien von Robert Levine und Edward Hall, gestalteten wir zwei Bücher zu zwei Formen der Zeitwahrnehmung. Der Inhalt ist nahezu identisch, die Gestaltung an das jeweilige Zeitempfinden angepasst.

Die erste Version zeigt das Zeitempfinden monochroner Kulturen, in denen sich die Menschen nach der Uhrzeit richten, Termine wörtlich nehmen und Pünktlichkeit sehr wichtig ist. Zeit wird linear wahrgenommen und Vergangenheit und Zukunft spielen eine wichtige Rolle. Die Gestaltung ist monoton, eine Linie zieht sich als Zeitstrahl über alle Seiten und dominiert die Platzierung der übrigen Gestaltungselemente.

Die zweite Version zeigt das Zeitempfinden polychroner Kulturen, in denen Ereignisse das Leben der Menschen bestimmen. Ein Ereignis beginnt, wenn das Vorherige endet. Zwischenmenschlichkeit hat einen hohen Stellenwert, so kann ein Gespräch mit einem Bekannten wichtiger sein, als der pünktliche Arbeitsbeginn. Das Hier und Jetzt zählt. Die Gestaltung ist lebhaft, bunt und folgt keinen dominanten Regeln.

Die Seiten wurden – wie bei einer japanischen Bindung – in Schlaufen gebunden, auf die Innenseiten wurden Elemente der jeweils anderen Version gedruckt. Besonders im Gegenlicht zeigen sich diese inneren Elemente schemenhaft an der Oberfläche. Die Wahrnehmungsformen sind als Stilisierung anzusehen und tauchen in Reinform fast nie auf, wir legten deshalb einen besonderen Fokus auf das Zusammenspiel beider Versionen, auf den Kontrast – eben auf den Raum zwischen den Zeiten.

Bachelorarbeit von Annika Brentrup (FH Dortmund) und Henning Trenkamp (FH Münster), betreut durch Prof. Lars Harmsen (FH Dortmund) und Prof. Rüdiger Quass von Deyen (FH Münster).

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