Bisher war das Kommunikationsdesign vor allem von der Praxis ­bestimmt. Zwar gab es schon in den Sechzigerjahren – hier insbesondere an der HFG Ulm – Versuche eine Designwissenschaft zu etablieren, jedoch nur mit geringem Erfolg. Erst in den letzten Jahren ­bemühte sich das Design wieder theoretische Grundlagen zu schaffen, um sich als wissenschaftliche Disziplin zu etablieren.

Führt man sich vor Augen, mit welcher Komplexität es heutzutage Kommunikationsdesigner zu tun haben, bedarf es theoretischem Wissen, das Begrifflichkeiten zur Unterscheidung von ­Artefakten ­ liefert. Da eben diese Begrifflichkeiten im Kommunikations­design bisher fehlen, muss man sich anderer Wissenschaften, wie zum Beispiel der Rhetorik, bedienen. Bereits Gui Bonsiepe, Hanno Ehses, Arne ­Scheuermann, Volker Friedrich und Gesche Joost haben in einigen Auseinandersetzungen belegt, dass diese Übertragung gelingen kann. 

Auf jene Überlegungen baut die vorliegende Masterthesis auf und geht den im Folgenden aufgeführten Fragestellungen nach.

  • Wie lassen sich Begriffe der Rhetorik auf das Kommunikations­design – im Speziellen auf das Corporate Design – übertragen?
  • Wie wirkt sich dies auf das Kommunikationsdesign aus?
  • Lassen sich mithilfe der Begriffe Methoden ableiten, welche dem Gestalter für die Analyse, Kreation und Argumentation beim Arbeitsprozess hilfreich sind?
  • Inwiefern lässt sich dadurch die Komplexität beim Arbeitsprozess reduzieren?

Mittels dieser Fragen wurden zwei Hypothesen erarbeitet.

  • Wenn man Signets anhand von Stilfiguren analysiert, kann man eine Aussage über die Strategie und Ansprache des Unternehmens treffen.
  • Untersucht man das Schema, die Gattungen und die Verbindungen der in Signets enthaltenen Stil-figuren, lässt sich eine Systematik (methodische Anleitung) erstellen, die der Gestalter für die Analyse, Kreation und Argumentation beim Arbeitsprozess anwenden kann.

Für die Überprüfung der Hypothesen wird in Kapitel A die Geschichte von Signets kurz umrissen und aufgezeigt, wie sich das Corporate Design seit dessen Beginn entwickelt hat. Zudem wird die Zusammensetzung und Wirkungsweise von Erscheinungs-bildern erläutert. In Kapitel B werden die Begriffe der Rhetorik beleuchtet und bisherige Arbeiten und Erkenntnisse aus der Designrhetorik beschrieben. In Kapitel C folgt eine Analyse und Klassifizierung von Signets.

Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und eine Systematik erstellt, welche Argumente und Handlungs-anweisungen für ein strukturiertes Ar­beiten bereitstellt.

Masterthesis an der HTWG Konstanz.
Betreut von Professor Brian Switzer und Professor Jochen Rädeker.

Idee, Konzept und Gestaltung
Eduard Helmann

Druck
Geese Alster Werkdruck

Design und Rhetorik
Sprache für die Form

Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten

Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten

Bisher war das Kommunikationsdesign vor allem von der Praxis ­bestimmt. Zwar gab es schon in den Sechzigerjahren – hier insbesondere an der HFG Ulm – Versuche eine Designwissenschaft zu etablieren, jedoch nur mit geringem Erfolg. Erst in den letzten Jahren ­bemühte sich das Design wieder theoretische Grundlagen zu schaffen, um sich als wissenschaftliche Disziplin zu etablieren.

Führt man sich vor Augen, mit welcher Komplexität es heutzutage Kommunikationsdesigner zu tun haben, bedarf es theoretischem Wissen, das Begrifflichkeiten zur Unterscheidung von ­Artefakten ­ liefert. Da eben diese Begrifflichkeiten im Kommunikations­design bisher fehlen, muss man sich anderer Wissenschaften, wie zum Beispiel der Rhetorik, bedienen. Bereits Gui Bonsiepe, Hanno Ehses, Arne ­Scheuermann, Volker Friedrich und Gesche Joost haben in einigen Auseinandersetzungen belegt, dass diese Übertragung gelingen kann. 

Auf jene Überlegungen baut die vorliegende Masterthesis auf und geht den im Folgenden aufgeführten Fragestellungen nach.

  • Wie lassen sich Begriffe der Rhetorik auf das Kommunikations­design – im Speziellen auf das Corporate Design – übertragen?
  • Wie wirkt sich dies auf das Kommunikationsdesign aus?
  • Lassen sich mithilfe der Begriffe Methoden ableiten, welche dem Gestalter für die Analyse, Kreation und Argumentation beim Arbeitsprozess hilfreich sind?
  • Inwiefern lässt sich dadurch die Komplexität beim Arbeitsprozess reduzieren?

Mittels dieser Fragen wurden zwei Hypothesen erarbeitet.

  • Wenn man Signets anhand von Stilfiguren analysiert, kann man eine Aussage über die Strategie und Ansprache des Unternehmens treffen.
  • Untersucht man das Schema, die Gattungen und die Verbindungen der in Signets enthaltenen Stil-figuren, lässt sich eine Systematik (methodische Anleitung) erstellen, die der Gestalter für die Analyse, Kreation und Argumentation beim Arbeitsprozess anwenden kann.

Für die Überprüfung der Hypothesen wird in Kapitel A die Geschichte von Signets kurz umrissen und aufgezeigt, wie sich das Corporate Design seit dessen Beginn entwickelt hat. Zudem wird die Zusammensetzung und Wirkungsweise von Erscheinungs-bildern erläutert. In Kapitel B werden die Begriffe der Rhetorik beleuchtet und bisherige Arbeiten und Erkenntnisse aus der Designrhetorik beschrieben. In Kapitel C folgt eine Analyse und Klassifizierung von Signets.

Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse zusammengefasst und eine Systematik erstellt, welche Argumente und Handlungs-anweisungen für ein strukturiertes Ar­beiten bereitstellt.

Masterthesis an der HTWG Konstanz.
Betreut von Professor Brian Switzer und Professor Jochen Rädeker.

Idee, Konzept und Gestaltung
Eduard Helmann

Druck
Geese Alster Werkdruck

Design und Rhetorik
Sprache für die Form

Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten
Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten
Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten
Rhetorik der Zeichen – Grundlagen zum bewussten Gestalten
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