Paläste der Arbeit ist das Ergebnis einer Stadtforschung in Berlin und Bangalore. Eine Veranschaulichung der Produktion sowie Ermöglichung von urbanen Lebensformen und ihren Räumen. Im Fokus stehen die Arbeitswelten kleinteiliger Unternehmensstrukturen.

Im Kontext umfassender wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformationsprozesse, zeigt diese Arbeit Räume, die in ihrem existentiellen, aber auch ermächtigenden und oftmals ideellen Wert für ihre Nutzer im städtischen Alltag eine Art ‚Palast’ darstellen.

Untersucht wird eine vielschichtige Autorenschaft am Raum als Folge gesellschaftlicher Interaktion mit dem wandelbaren Potential gebauter Umwelt. So versteht sich die Arbeit als ein Plädoyer dafür, die Wahrnehmung dieser Wirklichkeit von Koproduktion und Selbstorganisation zu stärken, um zu einer erweiterten Vorstellung von Architektur in ihrer sozialen Verwurzelung und Stadt als Prozess der Urbanisierung zu gelangen.

In fünfzehn Fallstudien werden diverse prozesshafte und improvisierte Formen der Interpretation und Umnutzung des vorgefunden Raums gezeigt. Die Akteure transformativer Praktiken erzeugen permanent neue und spezifische urbane Handlungsräume. Dabei werden gebaute Strukturen gängiger Planungspraxis werden aufgegriffen, mit aktuellen Bedürfnissen konfrontiert und in ihrer Bedeutung für das städtische Leben formatiert und übersetzt. Als These der Forschung wird dieser urbanistische Modus als ‚kollaterale’ Produktion von Raum und Stadt beschrieben. Die untersuchten Fallstudien sind demnach Teil eines ‚kollateralen Urbanismus’ und verkörpern die Synthese eines dialektischen Prozesses von dynamischen Ansprüchen und Bedürfnissen mit den absichtsvollen Strukturen konzipierender Raumpraxis.

Architektur in einem erweiterten Verständnis als gesellschaftliches Projekt zu begreifen, setzt eine robuste und kritische, aber auch undogmatische Vorstellung von Gesellschaft voraus.

‚Paläste der Arbeit’ sieht für dieses Anliegen in den Räumen des Alltags und in den Akteuren, die ihn herstellen einen wichtigen Bündnispartner.

Die gezeigten Räume erzählen von der Gesellschaft, ihren Kompetenzen, Wünschen und Widersprüchen, ihrer Pluralität und Partikularität. Hier besteht für ArchitektInnen die Möglichkeit, eigene Vorstellungswelten zu aktualisieren, aber auch zu einem Verständnis von den Konsequenzen eigenen Handelns zu kommen.

Paläste der Arbeit ist eine Master-Thesis am Institut für Architektur der TU Berlin.

Gestaltung
Stefan Liczkowski
Malte Heinze

Gutachter
Prof. Jörg Stollmann
Prof. Rainer Hehl

Paläste der Arbeit

Paläste der Arbeit

Paläste der Arbeit ist das Ergebnis einer Stadtforschung in Berlin und Bangalore. Eine Veranschaulichung der Produktion sowie Ermöglichung von urbanen Lebensformen und ihren Räumen. Im Fokus stehen die Arbeitswelten kleinteiliger Unternehmensstrukturen.

Im Kontext umfassender wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformationsprozesse, zeigt diese Arbeit Räume, die in ihrem existentiellen, aber auch ermächtigenden und oftmals ideellen Wert für ihre Nutzer im städtischen Alltag eine Art ‚Palast’ darstellen.

Untersucht wird eine vielschichtige Autorenschaft am Raum als Folge gesellschaftlicher Interaktion mit dem wandelbaren Potential gebauter Umwelt. So versteht sich die Arbeit als ein Plädoyer dafür, die Wahrnehmung dieser Wirklichkeit von Koproduktion und Selbstorganisation zu stärken, um zu einer erweiterten Vorstellung von Architektur in ihrer sozialen Verwurzelung und Stadt als Prozess der Urbanisierung zu gelangen.

In fünfzehn Fallstudien werden diverse prozesshafte und improvisierte Formen der Interpretation und Umnutzung des vorgefunden Raums gezeigt. Die Akteure transformativer Praktiken erzeugen permanent neue und spezifische urbane Handlungsräume. Dabei werden gebaute Strukturen gängiger Planungspraxis werden aufgegriffen, mit aktuellen Bedürfnissen konfrontiert und in ihrer Bedeutung für das städtische Leben formatiert und übersetzt. Als These der Forschung wird dieser urbanistische Modus als ‚kollaterale’ Produktion von Raum und Stadt beschrieben. Die untersuchten Fallstudien sind demnach Teil eines ‚kollateralen Urbanismus’ und verkörpern die Synthese eines dialektischen Prozesses von dynamischen Ansprüchen und Bedürfnissen mit den absichtsvollen Strukturen konzipierender Raumpraxis.

Architektur in einem erweiterten Verständnis als gesellschaftliches Projekt zu begreifen, setzt eine robuste und kritische, aber auch undogmatische Vorstellung von Gesellschaft voraus.

‚Paläste der Arbeit’ sieht für dieses Anliegen in den Räumen des Alltags und in den Akteuren, die ihn herstellen einen wichtigen Bündnispartner.

Die gezeigten Räume erzählen von der Gesellschaft, ihren Kompetenzen, Wünschen und Widersprüchen, ihrer Pluralität und Partikularität. Hier besteht für ArchitektInnen die Möglichkeit, eigene Vorstellungswelten zu aktualisieren, aber auch zu einem Verständnis von den Konsequenzen eigenen Handelns zu kommen.

Paläste der Arbeit ist eine Master-Thesis am Institut für Architektur der TU Berlin.

Gestaltung
Stefan Liczkowski
Malte Heinze

Gutachter
Prof. Jörg Stollmann
Prof. Rainer Hehl

Paläste der Arbeit
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