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Design made in Germany

Deutsches Design

dear graphic designer...


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ich habe grade den Text (unten) irgendwo im Netz gefunden...
es ist interessant, was hier geschrieben ist.


>>May a pile of pigeon poo fall upon you>>

dear graphic designer person who thinks you're on top of the world just because you work for some magazine (that's actually not that lame buat are full of oh-so-lame-but-i-think-i'm-so-cool people),

for one thing, why is it hard to implement revisions that i had sent 5 different times????? is your head so full of lead that you can not read simple instructions???? i know that graphic design is your thing, and you don't give a damn about content as long as the design is nice and pretty and (you think) so avant garde. but you know what? some people actually read the writing/content (you know that things with words..) when they open a magazine. they do give a CRAP of the content. you know something, some people actually twist their brains to make sensible and decent magazine content. does this mean that i actually have to sit by you and breathe every single changes, if even merely to eliminate a single space between park and drive????? maybe i should, just wait and see. i do appreciate the nice job you had done on the design, but please stop acting like a butthead (a person who has butt cheeks instead of a brain), and appreciate the hard work of people who are not designing pictures, but composing words.

peace,

p.s.: i hope a pile of pigeon poop falls down on that brainless head of yours

Quelle: food for thought


mein kommentar: Peace man!


Deutsches Design: dear graphic designer...

Was denkt ihr?


Ist mir zu viel Text.


findsch gut. wobei ich auch der meinung bin dass es eigentlich ein scheiss job ist, eine zeitschrift zu layouten. undankbar. ich achte immer auf ganz viele kleinigkeiten in der freizeit..speisekarten, schilder, die irgendwo rumhängen. irgendwie wird gedanklich immer alles auseinander gefrickelt und bewertet. wenn ich aber ne zeitschrift in den händen hab, dann scher ich mich nen dreck drum wie die gesetzt ist. dann kommts auf den inhalt an. gut, ein schön gemachtes diagramm hier und da weckt dann schon meine aufmerksamkeit aber im endeffekt ist der content entscheidend, egal wie's aussieht.


[quote]aber im endeffekt ist der content entscheidend, egal wie's aussieht.[/quote]

100% disagree


kommt natürlich auf die art der publikation an. bei ner designzeitschrift sollte schon ein wenig auf die gestaltung geachtet werden =)

wenn ich aber z.b. in ner pc-zeitschrift nach neuer hardware schmöker, dann kann das ding von mir aus auch in comic sans gesetzt sein. das sieht man beim ersten hinsehen, beim weiterlesen aber nicht mehr.


@Oliver

-----


ist ne tatsache. wenn ich lese, dann lese ich. comic sans war jetzt n blödes beispiel, sollte halt vernünftig lesbar sein.


andersrum gefragt:

kannst du mir auf anhieb ein besonderes gestaltungsmerkmal vom spiegel und vom stern nennen? wenn ich einem der beiden blätter dann erkenn ich das blatt an der schreibe, nicht an der gestaltung.


Ich bin Grafik-Designer – ich kann gar nicht lesen...


Sie haben ein komplett anderes Titelkonzept.

So sind sie am Kiosk sofort voreinander unterscheidbar.
Auch trotz des ähnlichen Rot.

Und für mich setzt sich vernünftige Zeitschriftengestaltung
und Typografie auch gar nicht in den Vordergrund.

Man ist eher von schlechter Leseführung genervt als von
guter begeistert.


>>wenn ich einem der beiden blätter dann erkenn ich das blatt an der schreibe, nicht an der gestaltung.

das ist schade, dass du das nicht kannst. aber schau einfach nochmal genauer hin.

ich halte es für eine große kunst, magazine und zeitungen so zu gestalten, dass sie nicht wie eine penisverlängerung eines grafikers aussehen. ich persönlich würde mir niemals anmaßen so etwas so gut zu können, wie die macher vom spiegel (stern gefällt mir optisch nicht so).


dern spiegel finde ich von der gestaltung schon einprägsam. eine spiegel-seite erkennst du sofort wieder. das heißt aber nicht, dass sie nervt oder irgendwie aufdringlich ist.(vom stern habe ich keine ahnung)

ich finde die inhalte natürlich auch wichtiger, aber ich denke die gestaltung, verwendung von fotos, hervorhebungen usw. verleiten einen evtl. ja erst dazu, einen artikel zu lesen. sie geben dir was, an dem dein auge hängen leibt. wenn da einfach nur ein langer fließtext und eine headline stehen würden, würde mich das meist schon eher abschrecken, außer ich finde das thema von vornerein extrem interessant. der text braucht doch irgendwie pausen, damit du selbst beim lesen auch welche machen kannst. oder du steigst an anderer stelle ein und liest nur das, was dich interessiert, wirst hier durch ein zitat o.ä. aufmerksam gemacht.

insofern finde ich es schon wichtig, es sollte einem aber nicht auffallen. und zuerst kommt es ja mal auf die art der zeitschrift an, eine "typische frauenzeitschrift" muss halt lust-machend gestaltet sein, ein wissenschaftiches magazin lebt eher vom inhalt an sich..


was ich für einen absoluten fauxpas halte, aber was im stern recht häufig vorkommt, ist mitten im text von einer aufwändigen und mit viel text versehenen illustration zum thema aufgehalten zu werden. man liest einen text der mitten im satz unterbrochen wird, muss sich dann gezwungener maßen mit der illustration auseinandersetzen/sie durchlesen und soll dann wieder den anschluss an den text auf der nächsten seite finden. das erachte ich als wirklich misslungenes editorial design.


das ist käse – zu behaupten, dass die gestaltung unwichtig ist, man muss sie nicht immer »sehen« sie ist aber wichtiger als es manche so denken, ein magazin der schlecht und unübersichtlich gesetzt wäre, hätte keine chance zu überleben, auch wenn der inhalt gut wäre, bis es sich rumgesprochen hätte wären sie pleite, weil kaum jemand es gekauft hätte.


Gebe Heinrich uneingeschränkt recht:

Am Kiosk ist es wie im Supermarkt – in einem MeToo Marktsegment entscheidet bei zwei gleichwertigen Produkten immer das Auge...


da gebe ich sascha und heinrich recht


ich gebe robi, sascha, heinrich und mir recht.


ich geb nur mir recht ;)

mir gings ja nicht um kaufentscheidungen. wenn ein von mir gemochtes und gern gelesenes magazin sich plötzliche entscheidet, nur noch schwarzen text auf weißen seiten zu publizieren, ohne bilder, ohne fancy tabellen, ohne schnickschnack, dann würde ich es doch genauso gerne lesen, solange der inhalt die gleiche qualität hat.


mein gott, soviele kommas(!)


... das auge liest quasi mit! ;)


oliver, du würdest dich aber nicht darüber freuen und es bestimmt sogar hier posten – was sie den für mist gemacht haben, so was wird aber wirklich nie passieren.


Der Autor des Textes, sollte wohl lieber selber erstmal "rischtisch" schreiben. Dann passen die Anmerkungen auch. Ist aber leider ziemlich mieses Englisch.


ich verstehe gar nicht, wieso hier überhaupt noch diskutiert wird. olivers beitrag macht einfach nur traurig. was für ein selbstverständnis muss man haben, wenn man so über seine arbeit denkt.

der ganze thread erschließt sich mir überhaupt nicht. was soll an diesem dämlichen artikel interessant sein?

lieber postbote, du denkst wohl dass du der größte bist, weil du immer kommst, wann du willst.

wie findet ihr das?

hope a pile of pee falls down into you.
mein kommentar: kein kommentar.


there's some shit on your forehead.


vergesst es. entweder kann ich nicht formulieren, was ich meine oder ihr versteht mich einfach nicht.

inhalt ohne design = nicht schön, erfüllt aber seinen zweck.
design ohne inhalt = absolut überflüssig.

tobias: komm runter vom romantischen "design ist mein leben!" pferdchen. es ist nur ein job.


tobias: komm runter vom romantischen "design ist mein leben!" pferdchen. es ist nur ein job.

das stimmt, genauso wie ein bäcker, nur fiese brötchen
will auch niemand zum frühstück haben.


"es ist nur ein job".

und du hast den falschen. ich möchte auch gar nicht groß mit dir darüber diskutieren. ich bin nur erstaunt so etwas hier zu lesen.

p.s.: warmes bier ohne kohlensäure = nicht schön, erfüllt aber seinen zweck, stimmts?


hier werden doch nur zwei dinge in einen topf geworfen, kann das sein? wenn oliver von dem »layout mit design« redet, meint er wohl eher ein layout, dessen gestaltung sich als solche aufdrängt, z.b. die bunten »bilder... fancy tabellen« und der »schnickschnack« – eyecandy, wie man so schön sagt.
das kann schön sein, wirkt aber auch schnell mal hohl, wenn davon zuviel da ist, abereben kein oder kaum content, klar. und ein so »durchgestyltes«, sich aufdrängendes design ist vor allem nicht in allen fällen angebracht. das ist doch anscheinend auch das, worüber sich der schreiber im zitat aufregt.

irgendeine gestaltung ist aber nunmal in jedem layout – sogar, wenn es in word mit 90.000 verschiedenen schriften und ebenso vielen farben und textgrößen gesetzt ist. und ein gutes layout ist vor allem passend zum content. was in vielen fällen eben auch einfach heisst, dass es sich nicht aufdrängt. man nimmt es nicht wahr, man hält sich nicht damit auf, man konzentriert sich ganz auf den inhalt.

heinrich hats ja eigentlich schon gesagt:

[quote]das ist käse – zu behaupten, dass die gestaltung unwichtig ist, man muss sie nicht immer »sehen«[/quote]

was ich nicht glaube: dass jemand eine zeitschrift genauso gern liest, wenn sie ein furchtbares layout hätte, z.b. mit schlechtem satz und chaotisch zusammengewürfelten elementen. das ist anstrengend.


ich find die mad heftchen immer noch ganz gut.


[quote]inhalt ohne design[/quote]
Gibt es das?

@Oliver
Wenn das Design nur bei »Design-Sachen« wichtig ist, frage ich mich, warum ein Kunde Geld in ein Design stecken sollte (es bringt ja eh nichts) oder warum es Ausbildungszweige gibt, die sich mit dem Thema Design beschäftigen (bringt ja auch nichts).

Ich hoffe nur, dass du in deiner Argumentation Design mit aufdringlichem Design gleichsetzt.


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