So, ich hab keine Lust mehr immer eine Box voll Quittungen und Rechnungen zum Steuerberater zu tragen und dann alle 3 Monate Rechnungen von über mehrere 100€ zu zahlen ohne wirklich genau zu wissen was er überhaupt für mich macht...

Also hab ich mich mal nach Software zur Finanzverwaltung und Steuererklärung umgesehen, mit der ich das selbst machen könnte. Dabei bin ich auf "DerCreative" von msuBerlin gestoßen. die Beschreibung hört sich erst einmal gut an und die kostet auch nur die Hälfte meiner letzten Steuerberater-Rechnung.

Kennt hier jemand die Software?
Taugt die was?
Gibt es Besseres?
Wie macht ihr das?
Warum sieht Finanzsoftware immer so Scheiße aus?

Meine Idealvorstellung wäre ja eine Software bei der ich einfach nur alle fürs Finanzamt interessanten Daten rund um meine Person eintrage, dann noch meine Einkünfte und Ausgaben schön nach Kategorien sortiert erfasse (gekoppelt mit dem Onlinebanking), eventuell noch alle Rechnungen etc. als PDF an den jeweiligen Datensatz hänge und den ganzen blöden Rest macht diese Software dann alleine - gibt's wohl nicht - oder?

MAc Software wäre cool.

Grüße, Sebastian

... also ein steuerberater ist der einzige luxus den ich mir gönne. du als "nichtfachmann" wirst es leider schwer haben alles so zu machen, daß sich der finanzbeamte bei einer prüfung gut in den buchungskonten, belegen und buchungsnr. etc. zurechtfindet und dir daraus kein "strick" gedreht wird. es muss ja alles für ihn "passen" und nachvollziehbar sein ... außerdem kann der steuerberater dir auch hilfreich bei fragen seitens des FA. zur seite stehen. ich verstehe meistens nicht, was die wollen ...

musst du aber selbst entscheiden ...

Sehe ich genau so wie Daniel. Es reicht ja nicht irgendwo Zahlen in Tabellen einzutragen. Da muß man sich mit Steuerrecht auskennen. Evtl. würdest du Geld sparen wenn du deine Quittungen und Rechnungen sortiert abheftest und den Karton mal zu Hause lässt. ;)

hej sebastian,

ich trage all meine einkünfte/ausgaben in Easyct ein und übertrage das dann per winston an das finanzamt. somit mache ich zumindest die usta selbst, der rest geht dann an einen steuerberater (csv-export). das programm (und vor allem die webseite) sieht nicht sonderlich aus, ist aber wirklich einfach und gut und kostenlos. die beiden programme funktionieren einwandfrei zusammen. alle andere macsoftwareanbieter haben mich noch nie überzeugt.

easycashtax läuft jedoch leider nur auf dem pc, aber irgendeine daseinsberechtigung braucht bootcamp ja dann auch… ;)

schöne grüße nach bremen!

Der Karton ist schon eher ein Schuber - sortiert ist alles ;)

@Thorsten: Danke, werde ich mir mal anschauen. Das so Steuersachen nicht sonderlich aussehen schreckt mich schon gar nicht mehr ab - scheint irgendwie ein ungeschriebenes Gesetz zu sein das alles in dem Bereich schlecht aussehen muss... Hab mich jetzt auch einmal mit dem oben von mir genannten Programm beschäftigt und das Design und die Usability sind echt übel - aber anscheinend macht es alles was ich will - kompliziert ist es aber auch.

Mal schauen was deine Vorschläge so können.

Wo steckst du gerade eigentlich? Diplom fertig?

Gruß, Sebastian

die usability finde ich eigentlich gar nichtmal so schlecht bei easycashtay. es verzichtet eben auf jeglichen schnickschnack, aber es funktioniert. und das ist doch die hauptsache. kommst du denn damit zurecht?

ich bin mittlerweile in hamburg und am ende dieser woche sollte ich dann auch endlich mal mein diplom in der tasche haben, jawollja! ;)

Ich denke auch, dass der Steuerberater sein Geld wert ist.
Die Umsatzsteuervoranmeldung kannst du ja quartalsweise selbst machen und via Datenleitung an das FA schicken ... das stellt ja keine große hürde dar.

Vielleicht solltest Du dich mal bei einem anderen Steuerberater nach dessen Tarif erkundigen. Die Berater stellen Ihr Honorar meines Wissens Umsatzgebunden, jedoch habe ich in Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es wohl doch nicht so einfach läuft.

Ein befreundeter Grafiker hat bei minimal weniger Umsatz fast doppelt so viel an seinen Steuerberater gezahlt wie ich. Berechnungsgrundlage war die Umsatz- und Einkommenssteuer für ein Kalenderjahr.

@Thorsten: Glückwunsch!!! :) Dann feiere mal schön!

konnte easycash noch nicht ausprobieren, muss noch ein wenig warten - hab gerade nur das G4 iBook hier und daher muss alles Windows gebundene gerade ein wenig warten...

@Christian: scheint so als wenn ich mich da auch mal ein wenig umhören muss - vielleicht ist meiner ja einfach nur sau teuer, ich dachte eigentlich auch das die Rechnungen vom Steuerberater immer an irgendwelche Listen gebunden und daher überall gleich ist - dem scheint nicht so zu sein.

Aber die Umsatzsteuervoranmeldung und so etwas will ich in Zukunft auf alle Fälle selbst machen. Alleine dafür zahle ich schon immer 200+ Euro...

Ich arbeite mit "t@x" von BUHL. Je nach dem, wie fit du bist kannst du mit der Standard-Ausführung ganz easy deine Steuererklärungen generieren. Trägst einfach deine persönlichen Grunddaten ein und die Zahlen (woher auch immer die kommen - Buchhaltungsgehilfe, Excel...) und gut ist.

Ich nutze die Professional-Version und wickele darüber auch meine ganze Buchhaltung ab. Auch das ist für einen, der "nur" einen E/Ü-Rechnung macht recht schnell zu erarbeiten. Voranmeldungen verwaltest du darüber natürlich auch.

Aber natürlich: wenn alles eine gewisse Dimension erreicht hat, tut hier und da sicher ein StBer Not. Man putzt sich ja zwar seine Zähne selber, würde ja aber auch nie auf die Idee kommen, sie selber zu ziehen...

Schaus dir mal an!

Klingt ja alles ganz spannend.
Wer von Euch hier ist denn Freiberufler (einfache Buchführung) und wer Gewerbetreibender (doppelte BF)?

Ich bin beides. ;)

Wobei auch als Gewerbetreibender mit "einfacher Buchführung", da ein sogenannter "Minderkaufmann".

Gestern vom Finanzamt korrekt "eingeordnet" - auf Grund des hohen künstlerischen Anteils: Freiberufler.

> durch Vorlage meiner Referenzmappen ... :)

@kay: danke - hört sich gut an. werde es mir auch mall anschauen wenn ich hier wieder was stehen habe auf dem auch windows läuft...

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