http://www.diegesellschafter.de
sieht man überall, derzeit....
finde die seite und die idee dahinter recht gut, ob sie was bewegt weiß ich noch nicht!
Ob sie was bewegen wird? In diesem Land? Sehr unwahrscheinlich.
Und ob eine, mehr oder weniger, reine Internetaktion wirklich allen die Möglichkeit mitzumachen...
Schließt man nicht viel mehr einen immer älter (und größer) werdenden Teil der Bevölkerung mit Plakaten aus, auf denen nur eine Internetadresse steht?
Das ist eine sehr gute Frage. Menschen mit dem Wunsch nach Partizipation, ohne entsprechende (gar nicht mal technische) Voraussetzungen, fühlen sich nun noch mehr ausgegrenzt.
Wahrscheinlich haben die Initiatoren übersehen, das ihre sicher gegen Spaltung ausgerichte Aktion diese stattdessen unterstreicht..
Das würde ich nicht so krass sehen. Auch wenn die Botschaft heißt, dass alle teilnehmen sollen, ist die Zielgruppe der Kampagne doch eher Leute, die Zugang zum Internet haben, weil die ganze Aktion die einzigartigen Möglichkeiten des Internets nutzt, um Leute zu verbinden.
Die Initiatoren haben wohl gedacht, sie machen die Aktion besser nur für ein Teil der Bevölkerung als gar nicht. Kein anderes Medium könnte solch eine Diskussionsplattform und dessen Interaktivität bieten. Halt einfach ein Versuch die Unterhaltungsliebenden über ein neues Medium zu erreichen.
Edit: Dass der Rest fragend stehen gelassen wird, ist natürlich unschön, aber ich glaube kaum, dass eine Seperation geschieht, schonmal sich viele gar nicht erst für die Kampagne interessieren.
Da stimme ich meinem Vorgänger zu... Die Frage ist, ob die Ergebnisse, die eine solche Aktion hervorbringt überhaupt verwertbar sind und von den Herren Oligarchen im Bundestag in Betracht gezogen oder überhaupt wahrgenommen werden. Wie die meisten wissen, ist es schwierig aufgrund von einem umfragemäßig gestaltetem Meinungsbild ein homogenes und zukunftsfähiges politisches Gesellschaftssystem mit Weitblick zu schaffen, das dann auch noch funktioniert. Das Ganze sieht für mich mehr nach einer Gummizelle für politisch frustrierte Otto-Normalbürger aus.
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