Servus,
ich suche ein Buch bzw. Ratgeber für "Kunden einer Werbeagentur/Grafik-Designer".
Quasi eine Hilfestellung für Kunden um besser Entscheidungen
für Entwürfe zu treffen und zu verstehen was gute Gestaltung ist
was ein gutes Corporate Design ist und ausmacht usw.
Da es für Kunden ist sollte es natürlich "leicht verdaulich" sein :)
Zielgruppe für das Buch wären auch neben den "normalen Kunden" die
Marketingleute.
Wäre super wenn ihr mir da weiterhelfen könnt. Besten Dank
P.S: ich meine ich hätte soetwas auch in der Page irgendwo gesehen.
Brandholdervalue
von Wulf-Peter Kemper
(liegt hier vor mir, habe es aber noch nicht gelesen.)
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3430153328/qid%3D1144319452/028-3726678-5904558
Mhmja so wie ich das sehe ist "Brandholder.." eher ein "Rückenstärker"
für eine "neue Agentursuche"... und das wollen wir ja nicht...überhaupt nicht.
Nicht unbedingt das was ich suche.
Ich denk mal ihr kennt die Situation: wenn ihr ein entwurf macht
und dem Kunden das Layout vorstellt/schickt und der Kunde sagt:
ich hätte das aber gerne in rot
oder: aber da ist ja noch platz da könnten wir ja noch was reintun (alles vollklatschen)
Oder: Können Sie nicht mal eben schnell dies und jenes machen
Oder: ich hab da mal was gesehn bei "hinzundkunz" sowas möchte ich auch haben
Damit meine ich das manche Kunden oft der gesunde Geschmack oder das Basiswissen für die Funktion einer guten Gestaltung fehlt.
Ich denke jetzt wisst ihr was ich für ein Ratgeber suche.
Da gibt es etwas das heißt "Grafik für nicht-Grafiker" oder so ähnlich
in dem moment, wo du dich gestalterisch für irgendwas entscheidest, solltest du eigentlich wissen warum und es auch in worte fassen können ...
der ratgeber den du suchst ist eine ordentliche grundbildung und die fähigkeit zu wissen, was du tust während du gestaltest bzw. theoretisches wissen dazu zu haben. der rest is rhetorik.
solltest du im bereich kontakt arbeiten, wird sich die "wortleere" mit der zeit und der erfahrung geben.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir Schläge einfange: Ist es nicht deine Aufgabe den Kunden dahingehend zu beraten? Wenn er sich jetzt selbst ausbilden soll, kann er ein wenig über die Grundlagen hinaus lernen und es gleich selbst machen.
Das Privilieg etwas zu präsentieren nutze ich auch immer und
dann klappt das auch.
Jedoch hat man nicht immer den "Luxus" ein Objekt vorort vorzustellen.
Und ich muss dazu sagen daß es auch namhafte Kunden gibt mit einer
unheimlich bekloppten Marketingabteilung/Marketingleiter...und davon gibts ja heutzutage viele.
Einiges muß einfach per Email als PDF laufen da hat man nicht viel Möglichkeiten etwas zu argumentieren.
Das Buch ist eher für einen Stammkunden gedacht nicht für die 0815Kunden...quasi als geschenk des hauses mit Nutzwert.
Es ist also weniger eine Beratung eher ein Gefallen und Tipp für
den Kunden.
Irgendeine bekannte Agentur hat mal so ein Buch rausgebracht,
welches dann in der Page vor einiger zeit vorgestellt. Das ist bei
mir hängengeblieben und zugleich auch der Anstoß gewesen.
"Grafik für nicht-Grafiker" streut übles Halbwissen! Unsere Berater lesen das mit Hingabe und trumpfen dann mit ihren neu erworbenen grafischen Inkompetenzen auf.
Generell: Was soll das fürn Buch sein? Der Kunde will das in rot und du darfst es nach dem Lesen des dazugehörigen Kapitels doch gelb lassen? Cool....
Und folgender Fall: die Änderungen veranschlagst du mit 1000 Euro, der Kunde mag aber nur 400 zahlen. Flugs die Seite 34 lesen, die diese Thematik abhandelt, dem Kunden vortragen und schon zahlt er 1800 Euro? Auch nett,.....
Wenn du es gefunden hast - gib Bescheid!
inkompetenz im bereich produktpräsentation lassen sich durch dererlei lektüre nicht kompensieren, junger padawan.
2006, florian bredl
Puh einem Kunden ein tolles Buch über Corporate Design oder Design im allgemeinen schenken und hoffen das dadurch die Abstimmung leichter wird???
Schwierig! Ich glaub damit schießt man sich ins eigene Knie. Kann auch nach hinten los gehen.
Ich hätte meine Visuelle Strategie und die daraus abgeleiteten Anwendungen lieber richtig erklährt. Ich würde mal sagen das ist dann 100% in deinem Sinne.
[quote]Einiges muß einfach per Email als PDF laufen da hat man nicht viel Möglichkeiten etwas zu argumentieren[/quote]
Präsentationen per Mail sind immer schlecht. Aber ich glaube man durch ein didaktisch guten Aufbau der Erläuterungen bekommt man das schon hin.
@florian
solange man die möglichkeit zu präsentieren hat ist ja alles
in ordnung...ich heul ja hier nicht rum weil die Präsi scheiße gelaufen
ist Herr Bredl.
Ich würd ja gern einige Beispiele erläutern aber soweit ich weiß
erfasst Google diese Beiträge, daher lass ich das jetzt lieber.
Ich sag bescheid wenn ich was gefunden habe.
Also manche quatschen hier ja wirklich möchtegernmässig auf. Natürlich muss man einen Kunden beraten - natürlich kann und muss man sich sogar überlegen warum man dies so und so gemacht hat. Aber man muss auch einsehen dass es Menschen gibt die sich eben auch selbst verwirklichen wollen und dann eben hier und da noch ihren Senf dazugeben müssen. Sodass sie das gefühl haben hinterher selbst an dem erfolgreichen ergebniss mitgearbeitet zu haben. Dabei wars hauptsächlich die agentur oder der designer. Hier darf man natürlich nicht einfach kleinbei geben aber verärgern sollte man den kunden ja auch nicht.
Manchmal - so ist das leider - muss man tun was der Kunde wünscht. Und das weiß jeder der auch schon mit vielen Kunden zu tun hatte.
Dass man sowas im Studium nicht lernt is mir klar... *duck* ;)
Es ist nicht immer einfach augenblöden leuten irgendwas zu erklären oder es zu versuchen, vor allem wenn sie selber Dr. Sowieso sind.
Dann is man auch ganz schnell der arrogante Werbefutzi, der eh keine Ahnung hat weil man ja noch studiert, also lassen ´wir es wieder den neffen oder die ehegattin machen.
Bei kleinen fischen scheiss ich da auch mitlerweile drauf. Kunde is King, und was der will wird gemacht... solang da nicht mein Name druntersteht kann er´alles haben. Und wenn es halt ne Pink/pissgelb/fliederfarbene website für nen zahnarzt ist die mehr nach kindergarten oder ánlaufstelle für experimentellen ausdruckstanz der freien kunstgruppe süderbarup aussieht als nach einem ort wo man sich gerne "behandeln" lässt.
@bjoern hansen
ich möchte ja auch nicht ein "GrafikdesignleichtgemachtBuch" haben.
So stumpf darf man das ja auch nicht sehen. Soll schon speziell
für den Kunden zugeschnitten sein. Mir ist schon klar dass das ein
Eigentor sonst für mich wär.
Aber gut vielleicht gibt es ja zurecht so ein Ratgeber nicht.
es gebrauch wohl einfach auch ne menge berufserfahrung um dem kunden dinge gut vermitteln zu können.
>@florian
>solange man die möglichkeit zu präsentieren hat ist ja alles
>in ordnung...ich heul ja hier nicht rum weil die Präsi scheiße gelaufen
>ist Herr Bredl.
herr nachtigall
eine präsentation per e-mail ist wahrlich nicht unschwierig. aber auch dort kann man durch geschickte und vor allem fachlich kompetente darstellung, der intentionen, die dem "design" im weitesten sinne, zu grunde liegen, überzeugungsarbeit leisten. durch das fachmännische kommunizieren von daten und fakten, des erstellten produktes, lässt sich so mancher kunde zumeist gerne eines besseren belehren. es ist eine frage der erfahrung die man im laufe eines arbeitslebens gesammelt hat. als grundsatz sollte immer gelten: "der kunde ist ein mensch wie du und ich. launisch und nie zufrieden."
das buch heisst: was kostet grafik design.
leider so weit ich weiss nicht mehr käuflich.
@kroeger
hört sich interessant an
@florian
das bestreite ich auch nicht. Zudem wir bei Präsentationen
bei diesem Kunden gut abschneiden daher auch -> Stammkunde.
Aber ich hab kein bock hier vom Thema abzuschweifen,
mir ist klar das man erfahrung sammeln muß...!
alternative zum "was kostet grafikdesign" -> AGD VTV 06
ich besitze dieses hier:
http://www.fontshop.de/sukr.php3?ch=%2Fbooklistc.php3%3Fns%3D4%26sns%3D2%26ns%3D4%26sns%3D2%26co%3DGrafikdesign%26co2%3D%26st%3D40
ich denke eigentlich nicht, dass das das richtige für den kunden ist. aber es ist insofern gut, als dass die gezeigten beispiele in der regel ganz schön saftige kalkulationen haben, er es nach dem lesen also evtl. eher einsieht, dir ein ordentliches honorar zu zahlen.
@ Julia
Welches Buch meintest Du. Dein Link führt zu einer Liste von Büchern.
sorry.
ich meine heike hackenberg - kommunikationsdesign: kalkulation udn aquise
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3874396169/qid=1144398296/sr=8-9/ref=sr_8_xs_ap_i9_xgl/028-3726678-5904558
jau das mein ich auch... ist zu empfehlen
Naja die Meinungen bei Amazon sind ja nicht so der Hit
MACH SELBST EIN BUCH... schreibe über dein Design, deine Denke, deine Gestaltung und deine Preise, gib es dem kunden vor dem Auftrag. Wenn es ihm gefällt, hast Du sein Vertrauen, wenn es ihm nicht gefällt verlange das Buch ZURÜCK ˘-˘
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