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Deutsches Design

Mein Preis?


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hi zusammen.

habe soeben son kleinen auftrag für einen DIN Lang faltbaren A2-Flyer (sprich wie Design bzw. Faltung eines A2-Posters) an land gefischt.
das grobkonzept steht, ich soll 3 layoutvarianten zeigen, dann wird sich entschieden und fertig is.

ich habe echt fast null erfahrungen mit preisvorschlägen...wäre echt sensationell wenn mir da irgendjemand weiterhelfen könnte....was ich denn dafür in etwa nehmen kann.

vielen lieben dank im voraus


Deutsches Design: Mein Preis?

stundenlohn €* x stunden h = XXX,XX €

*errechnet sich aus den positionen deiner kosten/nutzen rechnung aufgrund deines buisnessplans.


Arbeitszeit mal Stundensatz.

... dann gibts halt noch die Nutzungsfaktoren mit denen da das Ganze noch mal multiplizierst. Allerdings tut man sich da meistens etwas schwer, die dem Bäcker von nebenan zu erklären...


bei einem pauschalangebot würde ich auf deine errechnete endsumme noch 10%-20% draufschlagen; sozusagen risiko-aufschlag. man kann ja den zeitaufwand im vorfeld nie genau vorhersagen. außerdem bleibt dir so auch noch, wenn der kunde nicht einverstanden ist, ein gewisser verhandlungsspielraum.


Meine Rechnung wäre eher: stundenlohn €* x stunden h = XXXXX,XX €


weil du zu langsam arbeitest...


Das Ergebnis zählt! Ob ich nun langsam arbeite oder mehr verdiene laß ich an dieser Stelle offen!


600 Euro - Wenn klein und wenig
3.000 Euro - wenn groß und viel


http://www.dvsn.at/downloads/honorarrichtlinien.pdf

ist zwar schon 4 Jahre alt (inzwischen sagt der agd 76 Euro pro Stunde ist in Deutschland 2006 die Richtline für Freischaffende) und aus Östereich, aber da kann man ein Gefühl bekommen was so verlangt wurde... was wichtig ist, ist Deine Erfahrung, Studiert, Lehre, fertig, wie lange in Routine, welche bisherigen Kunden, Projekte, welche Kosten hast Du... etc.

PS. die AGD Richtlinien sind sowas von Panne, dass ich die 30 Euro richtig bereue... zumindest kann mans absetzen... (Beispiel: Gestaltung einer Magazindoppelseite werde mit 5 Stunden angerechnet also 380 E oder 10 Stunden für 760 E... welcher normale gelernte Gestalter (ohne geistige oder motorische Einschränkung) braucht 5 Stunden für ne Magazin Doppelseite??? (text und Bilder vorhanden!!) GROTESK!!!


naja, kommt drauf an, wenn es eine magazinentwicklung ist und schriften, raster etc nicht stehen, kann das doch durchaus 5 std dauern?


5 stunden für eine magazin-doppelseite ist absolut realistisch.

magazin-seiten sitzen natürlich im gestaltungs-raster, aber jede seite will ne extrawurst durch wechselnde tthemen/inhalte. es geht nicht um bücher!
viel zeit für kunden/künstler-kontakt. ausserdem wird das ganze auch gern zweimal redigiert, dann nen ordentlichen satz ohne typografische ausrutscher …


Fünf Stunden für eine Doppelseite Magazin wäre absolute Obergrenze mit tausend Korrekturen und zweimal "Gefällt uns überhaupt nicht..." und "Keine Idee".

Ansonsten darf sowas höchstens 2-3 Stunden dauern, und ich spreche aus Erfahrung...

Ein generelles Grundlayout wäre noch was anderes und die AGD Richtlinien sowieso :-)


lässt sich das so pauschal sagen?
kommt es nicht zu stark drauf an, ob man so ein grunddesign hat wie die brandeins oder eher wie eine frauenzeitschrift, wo einem 1000 freiheiten gegeben sind?


Klar! Das divergiert natürlich. Wie immer...


genau, die stringenz des rasters entscheidet auch. ich bleibe dabei, dass 5 stunden ein guter mittelwert sind. was sowas dauern „darf“ definiert der eigene anspruch und wie weit man sich übers budget hinauswagen kann :)


DVA Zeitschriften - Gott hab sie seelig (bild der wisenschaft, damals, db, malerblatt, glas, natur& Kosmos etc.) haben 2000 ca. 115 Euro für eine Doppelseite an Freelancer bezahlt (und das war richtig gut). Wenn Du Illustrationen machtest gabts extra... aber nach der momentanen Lage (Anzeigen) ist dieser Seitenpreis selten.
Ausserdem, Textkorrekturen macht der Redakteur, nicht der Gestalter, dieser überträgt sie nur (in Verlagen gibt es normalerweise Schlusskorrekturmitarbieter (inzwischen nur noch die Redakteure um Geld zu sparen), die die Korrekturen ins Dokument übertragen, da hat der Gestalter nur noch umbruchkorrs, wenn er auf die Blaupause sieht... das geht soweit, dass es Grafikpools gibt mit Redaktionssystemen... igittigittbääähhhhhh


du hast aber nicht bei jedem kleinen magazin ein redaktionssystem. und du hast auch nicht immer eine redaktion bestehend aus x menschen. insofern gibt man evtl schon auch mal selbst die textkorrekturen ein.


was heißt überhaupt magazin? das kann ja von ner riesenauflage, wo es im heft immer die selben rubriken, schriften etc gibt, bis hin zu nem kleinen, exklusiven, jedesmal eher individuell gestalteten kundenmagazin gehen. irgendwie sagt das wort so gar nichts aus.


Soll das nu in ne Diskussion ausarten... wenn ich sage, das geht soweit... heisst das nicht, dass das alle Verlage haben... ich habe bei großen gearbeitet, als Freier und fest und da zahlt man eigentlich besser als bei kleinen... aber das war mal, es gibt immer mehr online magazine, da sich das drucken nicht mehr lohnt, ausserdem ist der Markt übersättigt und Anzeigenkunden gibts auch kaum... eine Hauszeitschrift ist ne andere Baustelle als brand eins oder Arch+ oder Spiegel... da muss man doch nich drüber diskutieren und schon gar nicht darüber, dass die Firma die eine Hauszeitschrift, Mitarbeiterzeitschrift oder Kundenzeitschrift machen will, 380 Euro für ne Doppelseite ausgibt (und zwar nur setzen, kein AD, kein Konzet und ohne Raster...) das ist Mumopiz... oder Beweis mir das Gegenteil... will Auftragsbestätigungen sehen!!!!! ˘-˘


in einem diskussionsforum soll es gelegentlich auch mal in eine diskussion ausarten, ja.. ;)

mich wunderte einfach nur, dass das in den AGD richtlinien scheinbar so pauschalisiert wird.


die AGD geht vom Optimum aus... das ist wie mit der 35 Stunden Woche, 35 Tage Urlaub und 13 Gehalt und Weihnachtsgeld... wenn möglich... gerne.. wenn nicht, brauch ich kein Weihnachtsgeld, wenn ich trotzdem ein Job habe.. oder sehe ich da was falsch??? Ausserdem hängt es wirklich stark von deinem Background ab... ˘-˘

Aber was meinen andere zu den AGD Richtlinien???


.. im Grunde vom Ansatz nicht schlecht, aber in den meisten Fällen nicht in gleicher Form anwendbar.
Speziel wenn man für kleine bis mittelständische Unternehmen und/oder Dienstleister arbeitet ist es mit der Berrechnung der Nutzungsfaktoren etwas schwierig, ... find ich. Für größere Projekte, ist es schon ok.. das ganze halt kombiniert mit den eigenen Erfahrungswerten.
Aber um für sich selber nen Preis zu finden, ist der in den AGD Richtlinien vorgegebene Aufbau schon gut. Wie mans dann dem Kunden aufschlüsselt (zack.. paschal, he he), muss man halt dann sehen ..


das was der AGD als Stunden nennt, sind doch nur Rechenbeispiele. Du kannst genau so gut deine 3 Stunden nehmen und dann mit dem Nutzungsfaktor entsprechend wie im AGD katalog ergänzen.

Der Katalog ist einee gute Orientierungsmöglichkeit und Nutzungsrechte werden eh viel zu häufig schlicht weg vergessen.


Na aber wenn ein Verband eine Richtlinie rausgibt, an die sich keiner halten kann, weil keiner den Preis im Traum bekommen würde, ist das Heft schon fraglich. Gibt es jemanden der diese Preise in Rechnung stellen kann?


(vor gericht gilt es als richtlinie, stimmt das?)


es kommt auf den Kunden an, aber ich haatte schon Kunden wo ich den stundensatz berechnen konnte. ist aber leider eher selten. trotzdem sind 76 Euro/Stunde doch absolut angemessen für designleistungen.


Finde ich auch. Meine Kunden nur meist nicht ;-)


das kenn ich.
Aber für 20 Euro zu arbeiten rechnet sich faktisch nicht, wenn man Büro hat, sich seine Software und Schriften auch käuft etc. Bestimmte Aufträge bzw. Stundensätze muss man faktisch ablehnen, da es sich sonst für sich selbst nicht rechnet, in der zeit mache ich lieber Akquise oder freie Projekte. zumal diese Kunden meist die schwierigsten sind und Nachbesserungen auf Nachbesserung fordern udn das natürlich am besten unendgeldlich.


*räusper* eigentlich möchte ich diesen Thread ungern wieder aufwärmen, aber ich hänge gerade bei der Erstellung eines KV ziemlich in der Luft...

Für die IHK soll ein Flyer DIN A4 auf DIN Lang mit Wickelfalz 4/4c hergestellt werden. Text und Logo liegen vor, ein Motivbild muss ich vermutlich kaufen.
Was ist ein angemessener Preis für den KV? Hab mal grob im Kopf überschlagen und bin so auf ca. 900 Euro gekommen. Ist das total abgehoben oder viel zu wenig?! Habe mal kalkuliert mindestens 2 Treffen, Lieferung der Daten an die Druckerei, 2 Designs zur Auswahl (und nat. eigenes Design - gibt keine Schrift- oder Farbvorgaben-, ggf. Ankauf von Stock-Photos). Lasst mal was hören....


die photos sind da schon drin? da bleibt aber evtl nicht mehr allzu viel für dich am ende?


Ja hast recht, das mit den Photos hab ich mal schön wieder verworfen... Sonst?


günstig.


günstig oder billig?

Ich weiß nicht, ob ich mich stundenmäßig da total vertue... was wäre ein Richtwert von Euch? Wie viele Stunden würdet ihr einrechnen?


1 arbeitstag - 10 h

foto:
dreamstime.com / sxc.hu


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