bitter+süß DAS HEIMATMAGAZIN
Info
durch die theoretische und praktische auseinandersetzung mit dem begriff HEIMAT in meiner diplomarbeit beschließe ich, dass der heimatbegriff nach wie vor gebraucht wird, dabei eine erneute aufmerksamkeit und somit eine EHRENRETTUNGverdient.
damit meine ich nicht etwa noch mehr heimatpathos und auch keine instrumentalisierung dieses wortes heimat in form von karierten tischdecken und unendlichen alpenlandschaften, sondern die aufklärung gerade in einer globalen zeit, die zeigt, was der heimatbegriff ursprünglich bedeutete und welche rolle dieser heute für die menschen spielt.
das ziel meiner diplomarbeit ist deshalb ein monothematisches magazin, das sich mit dem facettenreichen thema heimat auseinandersetzt. angesichts der globalen herausforderungen ist es mir wichtig, den heimat-
begriff neu zu definieren und umsichtig mit inhalt zu füllen. dabei befasst sich die erste ausgabe, d.h. die „pilotausgabe“ mit dem heimatverständnis der kreativen in der metropole ruhr. diese personen- und regionbezogene auswahl ist ein fester bestandteil des konzeptes und ermöglicht eine detaillierte und aktuelle auseinandersetzung dem thema.
dieser fokus auf personengruppen und regionen soll von ausgabe zu ausgabe variieren und somit das vielseitige heimatthema aus unterschiedlichen blickwinkeln, durch betrachtungen verschiedener in deutschland lebender menschen und orte beleuchten. so kann sich die zweite ausgabe des magazins mit dem ursprünglichen und aktuellen aspekt von „heimat und mode“ beispielsweise in der metropole berlin auseinandersetzen, während eine weitere ausgabe „heimat und film“ in bayern aufgreift und diese heimatfacette ausführlich behandelt. auf diese weise entsteht eine monothematische serie, ein nachschlagewerk, das einzeln und im gesamten zu betrachten ist.
das bitter+süß HEIMATMAGAZIN hat die aufgabe, leser vor allem durch interviews, thematische fotostrecken und entsprechende themenbezogene artikel anzuregen, über ihre eigene heimat nachzudenken, sie auf das thema zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass heimat in einer immer schneller werdenden gesellschaft – vielleicht noch mehr als jemals zuvor – gebraucht wird.
anna waltersdorf
http://www.annawaltersdorf.de