Baumstammoptik und Co. als neue Designelemente in der Wohnraumgestaltung
Über viele Jahre sah man die Trends im Bereich Möbeldesign vor allem in der Integration von dezenten, oftmals neutral wirkenden Materialien und Mustern, wie beispielsweise Metall oder mattiertem Aluminium. Diese gaben dem Möbelstück nicht nur eine moderne Komponente, sondern sorgten parallel für eine erhöhte Stabilität und Widerstandsfähigkeit – ein sichtbares Zeichen von Qualität und Wertigkeit sozusagen, an vorderster Front eingebracht. Mittlerweile wendet sich dieser Trend allerdings, denn durch bestimmte Beschichtungen und andere Veredlungsschritte sind klassische Elemente aus Holz wieder gefragt.
Insbesondere Eiche, aber auch Erle, Buche oder Kirschbaum dominieren als gern genutzte Materialien in diesem Bereich die aktuellen Gestaltungspunkte.
Konfiguration nach Maß gefragt
Das Internet wird zu einem immer wichtigeren Element im Vertrieb hochwertiger, gar einzigartiger Möbelstücke – die Möglichkeiten zur Präsentation sind, gepaart mit einer Vielzahl an Optionen und Auswahlmöglichkeiten, die zentralen Vorteile dieser Form der Kundenansprache. Der Grundsatz von Made in Germany gilt auch hier im Bereich von Esstischen und Co. als absolutes Qualitätsmerkmal, da von namhaften Herstellern ganzheitlich über alle Produktionsschritte hinweg gedacht und umgesetzt. So entlehnt sich die aktuell gefragte Längsschnittoptik in erster Linie an dem Gebrauch von erstklassigem Holz und einer hochwertigen Oberflächenbearbeitung, die Pflege und Erhaltung gleichermaßen minimieren und das Möbelstück langfristig nutzbar machen.
Hier wird Aluminium nicht etwa als verstärkendes Element im sichtbaren Bereich der Platte eingesetzt, sondern lediglich als integrale Stütze in Form des Untergestells. Nach den klassischen Farblehren wird deutlich, wie stark hier doch die als Unikate gepriesenen Tischplatten in den Vordergrund gerückt werden. Holzarten wie die des amerikanischen Astnussbaumes, Asteiche oder Kernbuche sind aufgrund ihrer Eigenschaften und weiteren Oberflächenbehandlung nahezu ideal. Der Gebrauch von Naturölen oder Naturlacken kann, ganz nach Belieben, innerhalb der Konfiguration gewählt werden.
Natürlichkeit durch Oberflächenbeschichtung erhalten
Je nach dem, welches Holz letztlich ausgewählt wird und in welchem Längsprofil dieses verarbeitet werden soll, setzt man entweder auf geölte oder seidenmatt lackierte Oberflächen. Öl hat den Vorteil, dass es vollständig in die Oberfläche des Holzes einzieht, es also nicht durch eine Schicht versiegelt wird. Die natürliche Feuchtigkeitsregulierung ist hierdurch über freie Poren gewährleistet, was aus jedem Exemplar tatsächlich ein Unikat werden lässt. Hervorgerufen wird eine stärker sichtbare Maserung, was die Haptik auch insgesamt verbessert.
Die Lackierung bewirkt hingegen eine Versiegelung, es wird also praktische eine weitere Schutzschicht aufgetragen. Hierdurch haben Feuchtigkeit oder Schmutzpartikel keine Chance, die Oberfläche dauerhaft zu schädigen. Pflege und Erhaltung genau einer Optik sind problemlos möglich, das Möbelstück selbst ist darüber hinaus wesentlich strapazierfähiger.