Fashiontipps für den besten Freund des Menschen – wie auch Ihre Vierbeiner en vogue bleiben
Nicht erst seitdem Paris Hilton mit ihrer Tinkerbell durch alle Medien stolziert, ist das Thema Mode für den besten Freund des Menschen zu einem großen Thema geworden. Hundemode ist ein Fashionstatement, durch das Hundebesitzer den Charakter ihres Hundes unterstreichen und seine Stellung als Familienmitglied – denn das sind Hunde für ihre Besitzer – betonen. Dass Mode für den Hund früher kaum ein Thema war, hängt also auch von der veränderten Stellung des Hundes ab. Bei einem Haus- und Hofhund spielten Farbe und Design des Halsbands keine Rolle. Ein Familienmitglied soll hingegen gut und gepflegt aussehen. Dabei bedeutet Hundemode nicht nur rosafarbene, mit Strass besetzte Halsbänder und Mäntelchen. Sie hat einiges mehr zu bieten und kann passend zu Charakter, Fellfarbe und Fellmuster ausgewählt werden.
Die Auswahl an Hundebekleidung, Halsbändern und anderen Accessoires hat sich in den letzten Jahren enorm vergrößert. Die Vielfalt reicht von der klassischen Lederleine über sportliches Neodesign bis zu verspielten Stickereien. Sie umfasst schlichte einfarbige Regenmäntel ebenso wie Strickpullover mit Zopfmuster und aufwendig bestickte Winterparka. So können Hundebesitzer mit der Bekleidung den Charakter ihres vierbeinigen Lieblings unterstreichen: Strass-Steinchen für die kleine Chihuahua Prinzessin, Burberry-Karo für den Jagdhund oder Camouflage für den Rabauken.
Auf die Fellfarbe abgestimmt
Die Farbvielfalt lässt es zu, die modische und funktionale Hundebekleidung perfekt auf die Fellfarbe abzustimmen. Während zu Hunden mit schwarzem und weißem Fell nahezu alle Farben passen, sollten Hundebesitzer mit braunen oder rötlichbraunen Hunden die Farbwahl bewusster treffen. Einige Farben wie Pink, Lila oder Rot beißen sich mit Braun- oder Rottönen. Auch sollten Herrchen und Frauchen Hundebekleidung, Halsbänder und Leinen in derselben oder einer ähnlichen Farbe wie die Fellfarbe des Hundes vermeiden. Die Hundemode kommt dann gar nicht zur Geltung. Trifft man den Farbton des Fells nicht zu 100 Prozent, entsteht ebenfalls eine unharmonische Wirkung. Sehr schön sieht Hundemode in einer Kontrastfarbe zur Fellfarbe aus. Blonden Golden Retrievern stehen Blautöne sehr gut, zum rehbraunen Fell eines Magyar Vizslas harmonieren Grüntöne.
Muster auf Muster?
Die Musterauswahl ist fast ebenso vielfältig wie die Farbauswahl. Karos, Pfotenabdrücke oder Totenköpfe tummeln sich als Allover-Muster oder einzelner Akzent auf Halsbändern, Pullovern und Hundemänteln. Doch nicht allen Hunden stehen Muster. Gemusterte Bekleidung erzielt bei Hunden, die selbst ein stark gemustertes Fell haben wie Dalmatiner, Beagle oder Münsterländer, eine sehr unruhige Wirkung und beißt sich unter Umständen sogar mit dem Fellmuster. So beispielsweise die Punkte des Dalmatiners mit karierter Hundemode.
Hundebekleidung – nicht nur eine modische Frage
Von vielen wird Hundemode belächelt und als Vermenschlichung von Schoßhündchen abgetan. Doch tatsächlich besitzen Hundepullover und Hundejacken auch einen funktionellen Aspekt. Im Winter ist es selbst für einige mittlere bis große Hunde wichtig, einen zusätzlichen Wärmeschutz zu haben. Kurzhaarige Rassen wie Boxer, Vizsla oder Beagle, die keine Unterwolle besitzen, kühlen bei sehr kalten Außentemperaturen und bei nasskaltem Wetter schnell aus, vor allem wenn sie sich nicht bewegen. Durch die fehlende Unterwolle wird ein Vizsla buchstäblich nass bis auf die Haut und kann sich erkälten. Neben modischer Hundebekleidung gibt es daher auch funktionale Regenmäntel und Winterjacken mit Neoprenaußenseite.