Die Wohnung ins rechte Licht rücken
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Die Beleuchtung einer Wohnung besitzt weit mehr als einen funktionalen Charakter. Sie kann unsere Stimmung ausdrücken und beeinflussen sowie bestimmte Spots besonders in Szene setzen. Eine gute Planung ist für die perfekte Beleuchtung aber unerlässlich.
Was man bei der Planung beachten sollte
Die Grundbeleuchtung eines Raumes sollte grundsätzlich an dessen Verwendungszweck angepasst werden. So sollte beispielsweise ein Arbeitszimmer mit einem hellen, kaltweißen Licht, das die Konzentration fördert, ausgeleuchtet sein, während das Schlafzimmer eher in einem warmweißen Licht erstrahlen soll. Bevor die Beleuchtung installiert wird, sollte sich der Bauherr deshalb mit den wichtigsten Grundbegriffen der Beleuchtung vertraut machen:
- Farbtemperatur: Die Farbe eines Lichts wird in Kelvin angegeben. Kaltweißes Licht wirkt sehr belebend auf den Menschen, während warmweißes Licht eine beruhigende Wirkung hat. Je höher der Wert, desto kälter wirkt das Licht.
- Helligkeit: Der Lumen-Wert gibt an, wie hell eine Lampe leuchtet.
- Stromverbrauch: Der Stromverbrauch einer Lampe wird in Watt angegeben. Diesen Wert sollte man beim Kauf im Auge behalten, um die Folgekosten kalkulieren zu können.
- Farbwiedergabe: Dieser Index gibt an, wie natürlich Farben wiedergegeben werden. In einer Wohnung sollte der Wert 80 nicht unterschreiten.
Damit alle Faktoren richtig eingeplant werden können, macht es Sinn, mithilfe des Grundrisses zunächst einen Beleuchtungsplan auszuarbeiten. In diesen können alle benötigten Beleuchtungsmittel eingetragen werden.
Mehrere Lichtquellen verpassen einem Raum Atmosphäre
Ein einzelnes Licht wirkt schnell langweilig und eintönig. Schon während des Baus sollten daher einige Steckdosen installiert werden. So können im Nachhinein noch weitere Lampen hinzugefügt werden. Sehr gut eignet sich auch dimmbares Licht. Dieses kann je nach Stimmung entweder heller oder dunkler eingestellt werden.
Das Spiel mit Licht und Schatten macht einen Raum interessanter. Ein durchgehend hell beleuchteter Raum wirkt monoton und steril. Deshalb macht es vor allem im Wohn- und Schlafzimmer Sinn, eine warmweiße Grundbeleuchtung mit verschiedenen hellen Akzenten wie Leselampen etc. zu ergänzen. Diese können punktuell benötigtes Licht spenden. Tolle Möglichkeiten bieten auch Schienensysteme, wie sie dieser Online-Fachhandel anbietet. Mit diesen können die Leuchtmittel immer wieder neu angeordnet werden und besonders verwinkelte Räume perfekt ausgeleuchtet werden. Durch speziell ausgerichtete Lampen können bestimmte Teile eines Raumes besonders in Szene gesetzt werden. So gibt es beispielsweise speziell ausgeleuchtete Bilderrahmen.
Weitere Tipps, rund um die Beleuchtung in der Wohnung
- Alte Menschen brauchen mehr Licht als jüngere. Das sollte bei der Lichtplanung bedacht werden.
- Licht steigert das Wohlbefinden der Menschen. Deshalb sollte man in den dunklen Wintermonaten für eine bessere Beleuchtung als im Sommer sorgen.
- Natürliches Licht ist das beste Licht. Neben der richtigen Beleuchtung spielen natürlich auch Fenster eine wichtige Rolle für die Lichtgestaltung in einer Wohnung.
- Mut zur Veränderung: Immer wieder gibt es tolle Lampentrends und neue Lampen von Designern, die außergewöhnlich und besonders sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem modernen Kronleuchter im Schlafzimmer?
- Farbe als Stimmungsmacher. Besonders in einem weißen Badezimmer wirkt farbiges Licht toll. Hier kann zum Beispiel ein belebendes Rot am Morgen, ein kühles Blau am Tag oder ein entspannendes Violett für das Schaumbad am Abend für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen.
Weitere Informationen rund um das Thema Beleuchtung finden Sie auf schoener-wohnen.de.
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