Ein weiterer Glanzpunkt für die Münchner Museumslandschaft: Unter dem verheißungsvollen Namen Biotopia und mit einem neuen Gebäude erfindet sich das ehemalige Museum „Mensch und Natur“ völlig neu. Die Münchner Brand Design Company Zeichen & Wunder entwickelte ein einprägsames Branding für das zukunftweisende Museumskonzept, das in Nymphenburg entsteht.
Bei Biotopia dreht sich alles um die Lebens- und Umweltwissenschaften. Die Besucher werden aufgefordert, durch den Spiegel der tierischen Natur auf den Menschen zu blicken – und ihre Beziehung zu anderen Spezies zu erforschen, zu hinterfragen und neu zu gestalten. Themen wie Essen und Schlafen, die wir bereits zu kennen glauben, werden hier ebenso vorgestellt, wie die aktuellsten Forschungsergebnisse aus Bereichen wie Bio-, Geo- oder Umweltwissenschaften. Durch interaktive Exponate, engagierte Tutoren und Labore, die das Experimentieren vor Ort erlauben, werden die Besucher dabei so stark involviert wie in kaum einer anderen Ausstellung weltweit. „Wir möchten die Menschen dazu ermuntern, das Leben in all seinen Facetten zu entdecken – und sich dabei von ganz neuen Erkenntnissen und Perspektiven überraschen zu lassen“, erklärt Prof. Michael John Gorman, Gründungsdirektor von Biotopia und Inhaber des Lehrstuhls für „Life Sciences in Society“ an der LMU.
Diesen aktivierenden Grundgedanken verankerte Zeichen & Wunder auch im neuen Erscheinungsbild des Museums. Der Claim „Explore Life“ fordert dazu auf, das Leben zu entdecken und zu partizipieren – sei es im Bereich der Forschung oder durch gesellschaftliches Engagement. Den Kreislauf des Lebens an sich greifen die Münchner Brand Designer bei der Gestaltung der neuen Bildmarke auf: Durch das „O“ im Biotopia Logo. Themen wie Wachstum und Veränderung spiegeln sich dabei ganz besonders in der animierten Version, in der das „O“ zum Leben erwacht und immer wieder seine Form verändert.
Das Konzept Biotopia soll aber nicht nur neugierig machen und begeistern, sondern auch ganz konkret den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Ein Ziel, das im Schulterschluss mit Partnern wie den großen bayerischen Universitäten, den staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, mit der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft erreicht werden soll. Ein Vorbild für ein solches Plattform-Konzept hat Gründungsdirektor Prof. Michael John Gorman immerhin schon geschaffen: Die erfolgreiche „Science Gallery International“, die in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kunst, junge Menschen an die aktuelle Forschung heranführt.
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