Als Bachelor-Arbeit übernahm ich das Redesign des englischen Buchs „The transformer: principles of making Isotype charts“ (Hyphen Press, 2009) für den schweizer Niggli Verlag. Der Hauptaspekt bei der Gestaltung des Buchs war der klare Bezug auf den Inhalt des Buchs, der beispielsweise durch Aufgreifen von Prinzipien der Isotype Schautafeln und thematisch passende Schriftarten hergestellt wurde. Das Originalformat von 125 × 210 mm wurde auf 175 x 210 mm verbreitert, um die insgesamt 100 Abbildungen größer darstellen zu können.
Isotype (= international system of typographic picture education) wurde ab den 1920er-Jahren vom Wiener Soziologen und Philosophen Otto Neurath als Methode zur Visualisierung von Daten und Zusammenhängen entwickelt. Das aufklärerische Ziel war es, komplexe Sachverhalte mittels gegenständlicher Bilder und Symbole in eine intelligente und komprimierte Form zu transformieren, die sowohl klar verständlich und interessant als auch genau war.
Dieser mit vielen anschaulichen Beispielen versehene Band widmet sich den Prinzipien von Isotype, der Tätigkeit des „Transformierens“ – so der zeitgenössische Terminus – und Marie Neurath, der wichtigsten Mitarbeiterin und Wegbegleiterin Otto Neuraths. Im Mittelpunkt steht ein bislang in deutscher Sprache noch nie veröffentlichter Essay aus dem Jahr 1986, den Marie Neurath kurz vor ihrem Tod verfasst hat.
Der Leser erhält auf 144 Seiten authentische Einblicke in die Entstehungs- und Gestaltungsprozesse von Isotype-Schaubildern und die Arbeitsweisen von Otto Neurath und seinem Team sowie die Fortführung der Arbeit nach dessen Tod. In weiteren Beiträgen schreibt der britische Typograf und Verleger Robin Kinross über Marie Neurath, sowohl als Person als auch bedeutende Protagonistin der Designgeschichte, und reflektiert über Vermächtnis und Zukunft von Isotype in der visuellen Kommunikation.
Preis
24,90 Euro
Designer
Johannes Rinkenburger
Betreuer
Prof. Markus Weisbeck und Das Schmott
Autoren
Marie Neurath, Robin Kinross, Brian Switzer
Verlag
Niggli
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