Die meisten Kreativen, die ich kenne, sind hoch engagiert. Sie bringen ihre Talente und Fähigkeiten ein, um für ihre Auftraggeber herausragende Ergebnisse zu schaffen und die Welt ein bisschen besser, schöner und lebenswerter zu machen. Den eigenen hohen Ansprüchen stehen jedoch oft die unrealistischen Vorstellungen der Auftraggeber entgegen.

Das habe ich vor vielen Jahren am eigenen Leib erfahren. Als freiberuflicher Designer war ich immer wieder mit Auftraggebern konfrontiert, die aktuelle Entwicklungen im laufenden Projekt berücksichtigt wissen wollten (wovon es ständig neue gab); die notwendige Informationen erst nach internen Absprachen schicken konnten (was immer später war als vereinbart); und die von mir scheinbar ständige Erreichbarkeit und schnellstmögliche Umsetzung forderten.

Damit war ich nicht alleine, wie sich viele Jahre später zeigen sollte: Die Kreativen, die ich heute im Coaching begleite – darunter Texter, Designer, Konzepter, aber auch Händler und Unternehmensberater aus der Branche – erleben diesen Druck von ihren Auftraggebern ebenfalls. Er stresst sie immens, denn sie wollen gleichzeitig

  • bestmögliche Arbeit leisten, um ein herausragendes Projektergebnis zu erreichen,
  • im Sinne ihrer Kunden agieren und alles tun, um diese zufriedenzustellen, und
  • das eigene Potenzial entfalten und in der Welt wirklich etwas bewegen.

Für all diese Ziele ist Druck jedoch gar nicht hilfreich. Und so verfehlen meine Coachees immer wieder das eine oder andere davon (oder alle zusammen) und fragen sich, warum die Arbeit, die sie eigentlich lieben, so viel Frust erzeugt.

Warum Druck nicht die Produktivität steigert

Vielleicht hast du das selbst schon einmal erlebt: Hohe Erwartungen, knappe Deadlines und Infos auf den letzten Drücker wirken sich zunächst einmal negativ auf die Qualität des betroffenen Projekts aus. Es fehlt einfach an Zeit oder Verständnis, um wirklich gute Lösungen entwickeln zu können. Man versucht irgendwie, alles zusammenzuhalten und rechtzeitig fertigzukriegen. Und während einige Wochen lang viel Energie in das fertigzustellende Projekt fließt, bleibt alles andere liegen.

Das wirkt sich natürlich auf die anderen Auftraggeber aus, die vielleicht schon anklopfen, wann es denn weiterginge. Und was ebenfalls liegen bleibt, ist die Akquise – bei kreativen Selbstständigen sowieso kein Lieblingsthema. Mitunter steht man, wenn der gröbste Stress vorbei ist, ohne neuen Auftrag da.

Die meisten von uns versuchen den Druck zu kompensieren, indem sie auf Zeit für Privates und Erholung verzichten. Sie schlagen sich die Nacht um die Ohren, arbeiten das Wochenende durch, sagen sogar den geplanten Urlaub ab – „es geht halt gerade nicht anders“ und „das Projekt ist ja bald vorbei“ … Doch kaum ist das eine Feuer gelöscht, zeichnet sich der nächste Brandherd ab. Die gerade für kreative Arbeit so notwendige Erholung rückt immer weiter in die Ferne.

Irgendwann ist dann keine Energie mehr übrig. Das ist der Punkt, an dem wir die Arbeit, die wir eigentlich lieben, in Frage stellen und uns wundern: „Soll das immer so weitergehen?“

Wir sorgen selbst für den meisten Druck

Als ich begonnen habe, mich mit Stressmanagement, Persönlichkeitsentwicklung und Coaching zu beschäftigen, habe ich eine wichtige Sache gelernt: Druck entsteht nicht durch einen Auftraggeber, das gemeinsame Projekt oder den Terminkalender. Druck entsteht dadurch, welche Bedeutung wir diesen Dingen geben.

Ein Auftraggeber, der anruft und sagt, er bräuchte bis zum Abend einen neuen Entwurf, ist erstmal nur ein Auftraggeber, der anruft und sagt, er bräuchte bis zum Abend einen neuen Entwurf. Erst in unserem Kopf, durch unsere Gedanken, wird er zu einem Auftraggeber, der Druck macht, der stresst, der das Unmögliche verlangt. Das ist eine mögliche Bedeutung, die wir dem Anruf geben, in dem wir beispielsweise denken:

  • „Das ist total unverschämt. Das sollte er nicht von mir verlangen!“
  • „Wenn meine bisherige Arbeit nicht gut genug war, was sollte diesmal anders sein?“
  • „Das werde ich niemals schaffen in der kurzen Zeit!“

Diese Bedeutung, die wir durch unsere Gedanken erzeugen und dem Anruf geben, löst entsprechende Gefühle aus, die wiederum unser Handeln bestimmen:

  • Wer die Anfrage als unverschämt einordnet, wird gereizt und wütend sein und dem Auftraggeber erstmal erzählen, warum das alles gar nicht geht.
  • Wer durch die Frage nach einem neuen Entwurf seine bisherige Arbeit abgewertet sieht, bläst Trübsal und verliert die Motivation für das Projekt.
  • Wer sich nicht zutraut, in dem zeitlichen Rahmen einen neuen Entwurf zu produzieren, reagiert besorgt und arbeitet mit einer laut tickenden Uhr im Nacken.

Die Kombination dieser Gedanken, Gefühle und Handlungen ist es, die wirklich hinter dem Druck steht, den wir in der Zusammenarbeit mit fordernden Auftraggebern erleben. Dass manche Kreative souverän bleiben während andere in Panik verfallen, ist also keine Frage angeborenen Talents, sondern eine direkte Folge dessen, was wir denken.

Unsere erste Einschätzung der Lage, unser erster Gedanke beispielsweise zum Anruf des Auftraggebers, ist dabei von besonderer Bedeutung. Denn unser Gehirn setzt alles daran, diese ursprüngliche Bedeutung, die wir einem Geschehnis geben, zu bestätigen. Dazu sucht es nach Beweisen und interpretiert unsere Wahrnehmung entsprechend. (In der Psychologie nennen wir das „confirmation bias“.)

Der Auftraggeber kann dann gar nichts mehr richtig machen und es setzt ein Teufelskreis ein, bei dem unsere Gedanken ständig darum kreisen, wie viel Druck wir erleben. Wir dramatisieren die Lage und gießen weiter Öl ins Feuer, nur um recht zu behalten. Die gute Nachricht ist: Bei uns selbst liegt auch die Kraft, das zu ändern.

Wie wir Druck durch Auftraggeber auflösen

Die meisten Lösungen, um Druck zu reduzieren, den wir durch andere Menschen erleben, fokussieren die Kommunikation zwischen den Beteiligten. Es ist auch richtig und wichtig, beispielsweise Bedürfnisse zu äußern oder Grenzen zu setzen. Doch genau hieran scheitern wir oft, selbst wenn wir genau wissen, was diese Bedürfnisse sind und wo unsere Grenzen liegen.

Damit es leichter fällt, einem Auftraggeber gegenüber souverän den eigenen Standpunkt zu vertreten, empfehle ich meinen Coachees immer, zunächst bei sich selbst anzusetzen. Folgende Schritte haben sich für mich persönlich und in meiner Arbeit mit Kreativen bewährt, um die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen besser zu verstehen und auf dieser soliden Basis den erlebten Druck durch Auftraggeber aufzulösen.

1) Unterscheiden lernen: Es gibt Geschehnisse und es gibt unsere Gedanken. Geschehnisse sind das, was wir in der Welt um uns herum erleben (zum Beispiel der Anruf eines Auftraggebers). Gedanken sind die Bedeutung, die wir solchen Geschehnissen geben (zum Beispiel: er verlangt zu viel). Es sind nicht die Geschehnisse in der äußeren Welt, sondern die Gedanken in unserem Kopf, die uns unter Druck setzen.

2) Sich selbst beobachten: Als Menschen sind wir in der Lage, eine Beobachterperspektive einzunehmen und auf unser Denken, Fühlen und Handeln zu schauen, während wir denken, fühlen und handeln. Besonders spannend ist es, dies in akuten Drucksituationen zu tun: Welche Gedanken bringen uns auf? Wie fühlen wir uns dabei? Und wie reagieren wir dann?

3) Fokus verändern: Obwohl wir weniger Druck erleben wollen, beschäftigen wir uns die meiste Zeit damit, wie schwer er alles macht. Hier bietet sich ein Fokuswechsel an: Wie soll es stattdessen laufen? Welche Stimmung braucht das? Welche Gedanken stützen diese Stimmung (und welche nicht)? Wir können nicht Negatives denken und Positives erwarten.

4) Aktiv werden: Mit dieser soliden Basis können wir dann aktiv werden: sowohl im Handeln (zum Beispiel, in dem wir eine Anfrage ablehnen oder das Gespräch mit einem Auftraggeber suchen) als auch im Denken und Fühlen (zum Beispiel, indem wir negative Gedankenkarussells anhalten und Situationen dadurch nicht weiter dramatisieren).

Wichtig ist es, nicht alle Schritte gleichzeitig anzugehen, sondern sich Zeit zu geben, die einzelnen Phasen zu erleben und zu verarbeiten. Wir haben unser Gehirn über Jahre darin trainiert, bestimmte Gedanken zu denken (zum Beispiel: Auftraggeber machen Druck). Es fällt uns daher leicht, Beweise dafür zu finden und davon überzeugt zu bleiben. Und es braucht etwas Zeit und Arbeit, um neue Gedanken einzuführen.

Je öfter wir uns selbst beobachten und den Fokus verändern, je öfter wir aktiv werden und neue Erfahrungen machen, desto mehr werden die neuen Gedanken, Gefühle und Handlungen Platz in unserem Leben finden und den Druck, den wir bisher in der Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern erlebt haben, auflösen.

Was tun, wenn Auftraggeber Druck machen

Die meisten Kreativen, die ich kenne, sind hoch engagiert. Sie bringen ihre Talente und Fähigkeiten ein, um für ihre Auftraggeber herausragende Ergebnisse zu schaffen und die Welt ein bisschen besser, schöner und lebenswerter zu machen. Den eigenen hohen Ansprüchen stehen jedoch oft die unrealistischen Vorstellungen der Auftraggeber entgegen.

Das habe ich vor vielen Jahren am eigenen Leib erfahren. Als freiberuflicher Designer war ich immer wieder mit Auftraggebern konfrontiert, die aktuelle Entwicklungen im laufenden Projekt berücksichtigt wissen wollten (wovon es ständig neue gab); die notwendige Informationen erst nach internen Absprachen schicken konnten (was immer später war als vereinbart); und die von mir scheinbar ständige Erreichbarkeit und schnellstmögliche Umsetzung forderten.

Damit war ich nicht alleine, wie sich viele Jahre später zeigen sollte: Die Kreativen, die ich heute im Coaching begleite – darunter Texter, Designer, Konzepter, aber auch Händler und Unternehmensberater aus der Branche – erleben diesen Druck von ihren Auftraggebern ebenfalls. Er stresst sie immens, denn sie wollen gleichzeitig

  • bestmögliche Arbeit leisten, um ein herausragendes Projektergebnis zu erreichen,
  • im Sinne ihrer Kunden agieren und alles tun, um diese zufriedenzustellen, und
  • das eigene Potenzial entfalten und in der Welt wirklich etwas bewegen.

Für all diese Ziele ist Druck jedoch gar nicht hilfreich. Und so verfehlen meine Coachees immer wieder das eine oder andere davon (oder alle zusammen) und fragen sich, warum die Arbeit, die sie eigentlich lieben, so viel Frust erzeugt.

Warum Druck nicht die Produktivität steigert

Vielleicht hast du das selbst schon einmal erlebt: Hohe Erwartungen, knappe Deadlines und Infos auf den letzten Drücker wirken sich zunächst einmal negativ auf die Qualität des betroffenen Projekts aus. Es fehlt einfach an Zeit oder Verständnis, um wirklich gute Lösungen entwickeln zu können. Man versucht irgendwie, alles zusammenzuhalten und rechtzeitig fertigzukriegen. Und während einige Wochen lang viel Energie in das fertigzustellende Projekt fließt, bleibt alles andere liegen.

Das wirkt sich natürlich auf die anderen Auftraggeber aus, die vielleicht schon anklopfen, wann es denn weiterginge. Und was ebenfalls liegen bleibt, ist die Akquise – bei kreativen Selbstständigen sowieso kein Lieblingsthema. Mitunter steht man, wenn der gröbste Stress vorbei ist, ohne neuen Auftrag da.

Die meisten von uns versuchen den Druck zu kompensieren, indem sie auf Zeit für Privates und Erholung verzichten. Sie schlagen sich die Nacht um die Ohren, arbeiten das Wochenende durch, sagen sogar den geplanten Urlaub ab – „es geht halt gerade nicht anders“ und „das Projekt ist ja bald vorbei“ … Doch kaum ist das eine Feuer gelöscht, zeichnet sich der nächste Brandherd ab. Die gerade für kreative Arbeit so notwendige Erholung rückt immer weiter in die Ferne.

Irgendwann ist dann keine Energie mehr übrig. Das ist der Punkt, an dem wir die Arbeit, die wir eigentlich lieben, in Frage stellen und uns wundern: „Soll das immer so weitergehen?“

Wir sorgen selbst für den meisten Druck

Als ich begonnen habe, mich mit Stressmanagement, Persönlichkeitsentwicklung und Coaching zu beschäftigen, habe ich eine wichtige Sache gelernt: Druck entsteht nicht durch einen Auftraggeber, das gemeinsame Projekt oder den Terminkalender. Druck entsteht dadurch, welche Bedeutung wir diesen Dingen geben.

Ein Auftraggeber, der anruft und sagt, er bräuchte bis zum Abend einen neuen Entwurf, ist erstmal nur ein Auftraggeber, der anruft und sagt, er bräuchte bis zum Abend einen neuen Entwurf. Erst in unserem Kopf, durch unsere Gedanken, wird er zu einem Auftraggeber, der Druck macht, der stresst, der das Unmögliche verlangt. Das ist eine mögliche Bedeutung, die wir dem Anruf geben, in dem wir beispielsweise denken:

  • „Das ist total unverschämt. Das sollte er nicht von mir verlangen!“
  • „Wenn meine bisherige Arbeit nicht gut genug war, was sollte diesmal anders sein?“
  • „Das werde ich niemals schaffen in der kurzen Zeit!“

Diese Bedeutung, die wir durch unsere Gedanken erzeugen und dem Anruf geben, löst entsprechende Gefühle aus, die wiederum unser Handeln bestimmen:

  • Wer die Anfrage als unverschämt einordnet, wird gereizt und wütend sein und dem Auftraggeber erstmal erzählen, warum das alles gar nicht geht.
  • Wer durch die Frage nach einem neuen Entwurf seine bisherige Arbeit abgewertet sieht, bläst Trübsal und verliert die Motivation für das Projekt.
  • Wer sich nicht zutraut, in dem zeitlichen Rahmen einen neuen Entwurf zu produzieren, reagiert besorgt und arbeitet mit einer laut tickenden Uhr im Nacken.

Die Kombination dieser Gedanken, Gefühle und Handlungen ist es, die wirklich hinter dem Druck steht, den wir in der Zusammenarbeit mit fordernden Auftraggebern erleben. Dass manche Kreative souverän bleiben während andere in Panik verfallen, ist also keine Frage angeborenen Talents, sondern eine direkte Folge dessen, was wir denken.

Unsere erste Einschätzung der Lage, unser erster Gedanke beispielsweise zum Anruf des Auftraggebers, ist dabei von besonderer Bedeutung. Denn unser Gehirn setzt alles daran, diese ursprüngliche Bedeutung, die wir einem Geschehnis geben, zu bestätigen. Dazu sucht es nach Beweisen und interpretiert unsere Wahrnehmung entsprechend. (In der Psychologie nennen wir das „confirmation bias“.)

Der Auftraggeber kann dann gar nichts mehr richtig machen und es setzt ein Teufelskreis ein, bei dem unsere Gedanken ständig darum kreisen, wie viel Druck wir erleben. Wir dramatisieren die Lage und gießen weiter Öl ins Feuer, nur um recht zu behalten. Die gute Nachricht ist: Bei uns selbst liegt auch die Kraft, das zu ändern.

Wie wir Druck durch Auftraggeber auflösen

Die meisten Lösungen, um Druck zu reduzieren, den wir durch andere Menschen erleben, fokussieren die Kommunikation zwischen den Beteiligten. Es ist auch richtig und wichtig, beispielsweise Bedürfnisse zu äußern oder Grenzen zu setzen. Doch genau hieran scheitern wir oft, selbst wenn wir genau wissen, was diese Bedürfnisse sind und wo unsere Grenzen liegen.

Damit es leichter fällt, einem Auftraggeber gegenüber souverän den eigenen Standpunkt zu vertreten, empfehle ich meinen Coachees immer, zunächst bei sich selbst anzusetzen. Folgende Schritte haben sich für mich persönlich und in meiner Arbeit mit Kreativen bewährt, um die eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen besser zu verstehen und auf dieser soliden Basis den erlebten Druck durch Auftraggeber aufzulösen.

1) Unterscheiden lernen: Es gibt Geschehnisse und es gibt unsere Gedanken. Geschehnisse sind das, was wir in der Welt um uns herum erleben (zum Beispiel der Anruf eines Auftraggebers). Gedanken sind die Bedeutung, die wir solchen Geschehnissen geben (zum Beispiel: er verlangt zu viel). Es sind nicht die Geschehnisse in der äußeren Welt, sondern die Gedanken in unserem Kopf, die uns unter Druck setzen.

2) Sich selbst beobachten: Als Menschen sind wir in der Lage, eine Beobachterperspektive einzunehmen und auf unser Denken, Fühlen und Handeln zu schauen, während wir denken, fühlen und handeln. Besonders spannend ist es, dies in akuten Drucksituationen zu tun: Welche Gedanken bringen uns auf? Wie fühlen wir uns dabei? Und wie reagieren wir dann?

3) Fokus verändern: Obwohl wir weniger Druck erleben wollen, beschäftigen wir uns die meiste Zeit damit, wie schwer er alles macht. Hier bietet sich ein Fokuswechsel an: Wie soll es stattdessen laufen? Welche Stimmung braucht das? Welche Gedanken stützen diese Stimmung (und welche nicht)? Wir können nicht Negatives denken und Positives erwarten.

4) Aktiv werden: Mit dieser soliden Basis können wir dann aktiv werden: sowohl im Handeln (zum Beispiel, in dem wir eine Anfrage ablehnen oder das Gespräch mit einem Auftraggeber suchen) als auch im Denken und Fühlen (zum Beispiel, indem wir negative Gedankenkarussells anhalten und Situationen dadurch nicht weiter dramatisieren).

Wichtig ist es, nicht alle Schritte gleichzeitig anzugehen, sondern sich Zeit zu geben, die einzelnen Phasen zu erleben und zu verarbeiten. Wir haben unser Gehirn über Jahre darin trainiert, bestimmte Gedanken zu denken (zum Beispiel: Auftraggeber machen Druck). Es fällt uns daher leicht, Beweise dafür zu finden und davon überzeugt zu bleiben. Und es braucht etwas Zeit und Arbeit, um neue Gedanken einzuführen.

Je öfter wir uns selbst beobachten und den Fokus verändern, je öfter wir aktiv werden und neue Erfahrungen machen, desto mehr werden die neuen Gedanken, Gefühle und Handlungen Platz in unserem Leben finden und den Druck, den wir bisher in der Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern erlebt haben, auflösen.

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