Schon das ganze Jahr über stellen wir euch in unserer Serie Adobe Stocks #VisualTrends vor, die zeigen, was unsere Gesellschaft bewegt, Denkanstöße geben und die kreative Community inspirieren. In diesem Rahmen haben wir bereits über die Trends Stille und Einsamkeit, Das flüssige Selbst, Multilokalismus und Kreative Realität berichtet.

© 197200610 – Adobe Stock

Der aktuelle Trend „Geschichte und Erinnerung“ wagt statt eines Ausblicks vielmehr einen Rückblick. Es wird gezeigt, wie Designer, Künstler und Marken die Vergangenheit als Inspiration für die Gegenwart nutzen und Altes mit Neuem verbinden. Gerade in politisch unruhigen Zeiten wird häufig auf die Vergangenheit verwiesen. „Früher war alles besser“ ist eine oft gehörte, glorifizierende Aussage. Die Vergangenheit bietet aber etwas, was Zukunft und Gegenwart nicht bieten: Gewissheit und als Ergebnis auch eine Art Zuflucht.

Zum einen können wir durch die Kunst über die Vergangenheit lernen, zum anderen Inspiration für die Gegenwart ziehen. Ein Beispiel hierfür sind Museumsbesuche, bei denen man sich mit der Kunst vergangener Epochen auseinandersetzt.

Ein Pionier beim Versuch, diesen Weg der Inspiration auch digital zu ermöglichen, ist das Rijksmuseum in Amsterdam. Es hat ein digitales Archiv angelegt, das Hunderttausende von Gemälden und Objekten aus dem 17. und 18. Jahrhundert enthält, darunter z. B. Rembrandts „Nachtwache“ und Vermeers „Milchmagd“. Das Museum lädt Besucher aus aller Welt ein, die hochauflösenden Bilder kostenlos herunterzuladen. Die bisher bereits erfolgten 5 Millionen Downloads scheinen den Erfolg des Ansatzes zu bestätigen.

Das Museum lädt aber nicht nur zum »konsumieren« ein, es schrieb sogar einen Wettbewerb aus, der Teilnehmer dazu einlud die alten Werke zu remixen und neue entstehen zu lassen. Auch die Werbung oder die Filmindustrie greifen auf diese Trends zurück, »Living Vincent« z.B. bringt den Stil Vincent van Goghs in die Animation.

Der Composer und 3D-Artist Uli Staiger hat sich ebenfalls Gedanken zum aktuellen Visual Trend gemacht und mit seinem #VisualTrendsRemix ein surreales Szenario erschaffen. Grundlage hierfür war das Bild eines Mädchens am Plattenspieler, entnommen aus der #VisualTrends Collection, das für Uli sowohl durch sein Setting als auch seine Farbgebung Nostalgie und Rückbesinnung ausstrahlte.

Die Szene hat er nicht nur farblich völlig verändert, sondern mithilfe weiteres Bildmaterials auch den Kontext, denn aus dem kleinen 50er-Jahre Wohnzimmer ist ein futuristisches Loft in New York City geworden, das apokalyptisch vom Wasser umspült wird. Die Ruhe des Mädchens am Plattenspieler steht dabei im starken Kontrast zur Weltuntergangsszene im Hintergrund. Genau dieser surreale Widerspruch macht das Bild für den Betrachter so spannend.

Hier findet ihr die Adobe Stock-Galerie zu Geschichte und Erinnerung.

In der nächsten Ausgabe des Trends wird es dann haptischer. Das Thema wird „Berührung und Haptik“ heißen und stellt den Gegenpol zur Arbeit und Konsumierung an Bildschirmen und Screens dar.

Geschichte und Erinnerung – Adobe Stock Visual Trends

Schon das ganze Jahr über stellen wir euch in unserer Serie Adobe Stocks #VisualTrends vor, die zeigen, was unsere Gesellschaft bewegt, Denkanstöße geben und die kreative Community inspirieren. In diesem Rahmen haben wir bereits über die Trends Stille und Einsamkeit, Das flüssige Selbst, Multilokalismus und Kreative Realität berichtet.

© 197200610 – Adobe Stock

Der aktuelle Trend „Geschichte und Erinnerung“ wagt statt eines Ausblicks vielmehr einen Rückblick. Es wird gezeigt, wie Designer, Künstler und Marken die Vergangenheit als Inspiration für die Gegenwart nutzen und Altes mit Neuem verbinden. Gerade in politisch unruhigen Zeiten wird häufig auf die Vergangenheit verwiesen. „Früher war alles besser“ ist eine oft gehörte, glorifizierende Aussage. Die Vergangenheit bietet aber etwas, was Zukunft und Gegenwart nicht bieten: Gewissheit und als Ergebnis auch eine Art Zuflucht.

Zum einen können wir durch die Kunst über die Vergangenheit lernen, zum anderen Inspiration für die Gegenwart ziehen. Ein Beispiel hierfür sind Museumsbesuche, bei denen man sich mit der Kunst vergangener Epochen auseinandersetzt.

Ein Pionier beim Versuch, diesen Weg der Inspiration auch digital zu ermöglichen, ist das Rijksmuseum in Amsterdam. Es hat ein digitales Archiv angelegt, das Hunderttausende von Gemälden und Objekten aus dem 17. und 18. Jahrhundert enthält, darunter z. B. Rembrandts „Nachtwache“ und Vermeers „Milchmagd“. Das Museum lädt Besucher aus aller Welt ein, die hochauflösenden Bilder kostenlos herunterzuladen. Die bisher bereits erfolgten 5 Millionen Downloads scheinen den Erfolg des Ansatzes zu bestätigen.

Das Museum lädt aber nicht nur zum »konsumieren« ein, es schrieb sogar einen Wettbewerb aus, der Teilnehmer dazu einlud die alten Werke zu remixen und neue entstehen zu lassen. Auch die Werbung oder die Filmindustrie greifen auf diese Trends zurück, »Living Vincent« z.B. bringt den Stil Vincent van Goghs in die Animation.

Der Composer und 3D-Artist Uli Staiger hat sich ebenfalls Gedanken zum aktuellen Visual Trend gemacht und mit seinem #VisualTrendsRemix ein surreales Szenario erschaffen. Grundlage hierfür war das Bild eines Mädchens am Plattenspieler, entnommen aus der #VisualTrends Collection, das für Uli sowohl durch sein Setting als auch seine Farbgebung Nostalgie und Rückbesinnung ausstrahlte.

Die Szene hat er nicht nur farblich völlig verändert, sondern mithilfe weiteres Bildmaterials auch den Kontext, denn aus dem kleinen 50er-Jahre Wohnzimmer ist ein futuristisches Loft in New York City geworden, das apokalyptisch vom Wasser umspült wird. Die Ruhe des Mädchens am Plattenspieler steht dabei im starken Kontrast zur Weltuntergangsszene im Hintergrund. Genau dieser surreale Widerspruch macht das Bild für den Betrachter so spannend.

Hier findet ihr die Adobe Stock-Galerie zu Geschichte und Erinnerung.

In der nächsten Ausgabe des Trends wird es dann haptischer. Das Thema wird „Berührung und Haptik“ heißen und stellt den Gegenpol zur Arbeit und Konsumierung an Bildschirmen und Screens dar.

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