Das war R15. Rhizom. Ausgabe fünfzehn. Aber was ist Rhizom? Was war das jetzt? In erster Linie ein Magazinprojekt am Fachbereich Design der FH Münster. Warum ein »Projekt Zeitschrift«? Design als akademische Disziplin ist eine Denkmethode, die sich am Machen orientiert. Das Denken ohne das Machen ist Theorie. Das Machen ohne das Denken ist Orientierungslos. Wie unterschiedlich auch die Funktionen des Designs von verschiedenen Theoretikern beschrieben werden, wird auch die Abgrenzung von Design zu anderen Bereichen des menschlichen Schaffens von verschiedenen Theorien jeweils unterschiedlich betrachtet. Im Wesentlichen stimmen alle darin überein, dass sich Design am Menschen orientiert und innovative Konzepte, Systeme und Objekte entwickelt, um einen Einfluss auf den Menschen auszuüben. Die Theorien unterscheiden sich nicht nur, wenn es um die Frage geht, in welchem Umfang man in der Praxis und im Alltag von Design sprechen kann sondern auch welche Verantwortung Designer tragen, bei dem was letztlich entwickeln, produzieren und gestalten. Also kommunizieren.
Worum ging es denn hier? Worum geht es eigentlich immer? Es geht um Vertrauen. Das Vertrauen, das Konsumenten einer Marke entgegenbringen, ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg der von einer Marke getragenen Produkte und Dienstleistungen. Komplexität und Qualitätsintransparenz erschweren oder vereiteln meist eine explizite Begründung des Markenvertrauens. Konsumenten entscheiden deshalb fast immer auch aufgrund des intuitiven, rational nicht begründbaren Markenvertrauens; es beruht auf der unbewussten psychologischen Substanz der Marke. Nicht das Produkt, sondern die mit dem Produkt assoziierte Markenidee wird konsumiert. Auf dem deutschen Markt werden derzeit ca. 50.000 Marken und deren Produkte oder Dienstleistungen angeboten. Lediglich ca. 300 dieser Marken sind starke Marken, die eine dauerhafte Kundenbindung garantieren. Erfolgreiche Marken haben eine Geschichte. Denken wir an BMW, Kneipp, Maggi, Nivea, Underberg und die vielen anderen Superbrands. Diese Markengeschichten umfassen nicht bloß die historischen Fakten, sondern viel mehr und viel wichtiger die Anekdoten und Legenden, die zur Entstehung des Markenmythos geführt haben. Sie ranken sich um die Unternehmer-Persönlichkeiten oder um die bahnbrechenden Innovationen mit Produkten und Dienstleistungen, die den dauerhaften Markenerfolg der Unternehmen manches Mal wie ein Urknall auslösen. Wenn diese Geschichten zur Markenkommunikation eingesetzt werden, so spricht man von Branding by Storytelling, die wirksamste Form der Markenwerbung. Storytelling war auch in diesem Heft das Thema. Storys über Marken, zu Marken, von Marken. Das war Rhizom fünfzehn.
Design ist ein Prozess von innen nach außen. Daher begann bei Rhizom die Leistung mit dem aktiven Zuhören, setzte sich im Mitdenken fort und mündete im visionären Umsetzen. Das Magazin leistete, was ein Entwurf allein nicht leisten konnte. Weil es sichtbar machte, was sein kann. Rhizom selbst erzählt immer wieder diese Geschichten und schafft die Grundlage für Branding by Storytelling. Und wir damit fast selbst zur Marke.

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Prozessbegleitung und Themencoaching
Prof. Ralf Beuker

Herstellungsbegleitung
Dipl. Des. Paul Plattner-Wodarczak

Herstellung
Druck + Medien Mundschenk

Redaktion + Gestaltung
David Büscher, Charlotte Engels, Matthäus Gorny, Johannes Klein-Reesink, Sebastian Tristan Konrad, Daniel Richter, Nastasja Urgacz, Janina Mercedes Weber, Philipp Weltring

Rhizom 15

Rhizom 15

Das war R15. Rhizom. Ausgabe fünfzehn. Aber was ist Rhizom? Was war das jetzt? In erster Linie ein Magazinprojekt am Fachbereich Design der FH Münster. Warum ein »Projekt Zeitschrift«? Design als akademische Disziplin ist eine Denkmethode, die sich am Machen orientiert. Das Denken ohne das Machen ist Theorie. Das Machen ohne das Denken ist Orientierungslos. Wie unterschiedlich auch die Funktionen des Designs von verschiedenen Theoretikern beschrieben werden, wird auch die Abgrenzung von Design zu anderen Bereichen des menschlichen Schaffens von verschiedenen Theorien jeweils unterschiedlich betrachtet. Im Wesentlichen stimmen alle darin überein, dass sich Design am Menschen orientiert und innovative Konzepte, Systeme und Objekte entwickelt, um einen Einfluss auf den Menschen auszuüben. Die Theorien unterscheiden sich nicht nur, wenn es um die Frage geht, in welchem Umfang man in der Praxis und im Alltag von Design sprechen kann sondern auch welche Verantwortung Designer tragen, bei dem was letztlich entwickeln, produzieren und gestalten. Also kommunizieren.
Worum ging es denn hier? Worum geht es eigentlich immer? Es geht um Vertrauen. Das Vertrauen, das Konsumenten einer Marke entgegenbringen, ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für den Erfolg der von einer Marke getragenen Produkte und Dienstleistungen. Komplexität und Qualitätsintransparenz erschweren oder vereiteln meist eine explizite Begründung des Markenvertrauens. Konsumenten entscheiden deshalb fast immer auch aufgrund des intuitiven, rational nicht begründbaren Markenvertrauens; es beruht auf der unbewussten psychologischen Substanz der Marke. Nicht das Produkt, sondern die mit dem Produkt assoziierte Markenidee wird konsumiert. Auf dem deutschen Markt werden derzeit ca. 50.000 Marken und deren Produkte oder Dienstleistungen angeboten. Lediglich ca. 300 dieser Marken sind starke Marken, die eine dauerhafte Kundenbindung garantieren. Erfolgreiche Marken haben eine Geschichte. Denken wir an BMW, Kneipp, Maggi, Nivea, Underberg und die vielen anderen Superbrands. Diese Markengeschichten umfassen nicht bloß die historischen Fakten, sondern viel mehr und viel wichtiger die Anekdoten und Legenden, die zur Entstehung des Markenmythos geführt haben. Sie ranken sich um die Unternehmer-Persönlichkeiten oder um die bahnbrechenden Innovationen mit Produkten und Dienstleistungen, die den dauerhaften Markenerfolg der Unternehmen manches Mal wie ein Urknall auslösen. Wenn diese Geschichten zur Markenkommunikation eingesetzt werden, so spricht man von Branding by Storytelling, die wirksamste Form der Markenwerbung. Storytelling war auch in diesem Heft das Thema. Storys über Marken, zu Marken, von Marken. Das war Rhizom fünfzehn.
Design ist ein Prozess von innen nach außen. Daher begann bei Rhizom die Leistung mit dem aktiven Zuhören, setzte sich im Mitdenken fort und mündete im visionären Umsetzen. Das Magazin leistete, was ein Entwurf allein nicht leisten konnte. Weil es sichtbar machte, was sein kann. Rhizom selbst erzählt immer wieder diese Geschichten und schafft die Grundlage für Branding by Storytelling. Und wir damit fast selbst zur Marke.

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Prozessbegleitung und Themencoaching
Prof. Ralf Beuker

Herstellungsbegleitung
Dipl. Des. Paul Plattner-Wodarczak

Herstellung
Druck + Medien Mundschenk

Redaktion + Gestaltung
David Büscher, Charlotte Engels, Matthäus Gorny, Johannes Klein-Reesink, Sebastian Tristan Konrad, Daniel Richter, Nastasja Urgacz, Janina Mercedes Weber, Philipp Weltring

Rhizom 15
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