Gemäß dem Begriff des „homo faber“ – des aktiven Veränderers seiner Umwelt – initiierten die jungen Passauer Manuel Kreuzer und Felix Fuchs 2018 aus kreativem Tatendrang und der Liebe zu ihrer Heimatstadt das Faber Magazin. Der Anspruch: Ein junges, kritisches und alternatives Medium für eine lebenswerte Kulturstadt zu schaffen. Ohne Profilierungsdrang, ohne Profitsucht, dafür mit viel Ideologie, Freundschaft und Spaß. Abseits des Mainstreams und weit weg von der Banalität soll es sein, aber ohne dabei verkopft daherzukommen. Die beiden Initiatoren scharen ein kreatives Netzwerk an Textern, Künstlern und Fotografen um sich, das sich dreimal jährlich dem Herzensprojekt Faber verschreibt. Neben frischen Inhalten, die sich zwischen Regionalem, Satire und Gesellschaft bewegen, findet vor allem Manuel Kreuzers grafische Herangehensweise weit über die Region Beachtung.

Schon der Blick auf die Titelseite lässt Charakter erahnen: Kein Titelfoto, dafür plakative Typografie – und zwar von Mal zu Mal neu. Dass jede Ausgabe des Faber Magazins anders aussieht und einen sowohl gestalterischen als auch typografischen Eigenwillen besitzt, muss man erst einmal verstehen. Und hier beginnt die Mission: Den Leser aus der gewohnten, glattgezogenen Magazinwelt holen und eine grafische Vielgestalt schaffen, die die Ausgaben untereinander verbindet. Typografie und Satz sind bewusst disruptiv angelegt, denn sie sollen den Inhalt sowohl stützen als auch Neugier wecken. Das spezifische Erscheinungsbild, das jedem einzelnen Artikel gegönnt wird, fungiert als Konzept und sorgt für Dynamik: Die Gestaltung offenbart ihren wohl durchdachten Kern oft erst auf den zweiten oder dritten Blick und kokettiert mit der Aufmerksamkeit des Lesers. Manuel Kreuzer versteht das Magazin als experimentelle Grafikspielwiese und wählt deshalb auch die verwendeten Schriften jedes Mal neu und mit großer Sorgfalt aus. Meist brandaktuell und eher unbekannt, teilweise sogar noch in der Entstehung, setzt er hochwertige Typografie als prägendes Element ein und spannt so einen stilistischen Bogen über die Ausgaben. Auch der im Mai 2019 erschienene, dritte Faber spricht wieder seine eigene Sprache und behält dabei seine unverkennbare Stimme. Regional produziert und aus Überzeugung auf Zeitungspapier gedruckt, vertritt das Magazin überdies nicht nur einen eigenständigen, sondern auch einen nachhaltigen Standpunkt.

Designer
Manuel Kreuzer

Texter
Elias Dupper
Johannes Nagl

Fotografen
Simona Kehl
Manuel Kreuzer

Faber Magazin #3

Faber Magazin #3

Gemäß dem Begriff des „homo faber“ – des aktiven Veränderers seiner Umwelt – initiierten die jungen Passauer Manuel Kreuzer und Felix Fuchs 2018 aus kreativem Tatendrang und der Liebe zu ihrer Heimatstadt das Faber Magazin. Der Anspruch: Ein junges, kritisches und alternatives Medium für eine lebenswerte Kulturstadt zu schaffen. Ohne Profilierungsdrang, ohne Profitsucht, dafür mit viel Ideologie, Freundschaft und Spaß. Abseits des Mainstreams und weit weg von der Banalität soll es sein, aber ohne dabei verkopft daherzukommen. Die beiden Initiatoren scharen ein kreatives Netzwerk an Textern, Künstlern und Fotografen um sich, das sich dreimal jährlich dem Herzensprojekt Faber verschreibt. Neben frischen Inhalten, die sich zwischen Regionalem, Satire und Gesellschaft bewegen, findet vor allem Manuel Kreuzers grafische Herangehensweise weit über die Region Beachtung.

Schon der Blick auf die Titelseite lässt Charakter erahnen: Kein Titelfoto, dafür plakative Typografie – und zwar von Mal zu Mal neu. Dass jede Ausgabe des Faber Magazins anders aussieht und einen sowohl gestalterischen als auch typografischen Eigenwillen besitzt, muss man erst einmal verstehen. Und hier beginnt die Mission: Den Leser aus der gewohnten, glattgezogenen Magazinwelt holen und eine grafische Vielgestalt schaffen, die die Ausgaben untereinander verbindet. Typografie und Satz sind bewusst disruptiv angelegt, denn sie sollen den Inhalt sowohl stützen als auch Neugier wecken. Das spezifische Erscheinungsbild, das jedem einzelnen Artikel gegönnt wird, fungiert als Konzept und sorgt für Dynamik: Die Gestaltung offenbart ihren wohl durchdachten Kern oft erst auf den zweiten oder dritten Blick und kokettiert mit der Aufmerksamkeit des Lesers. Manuel Kreuzer versteht das Magazin als experimentelle Grafikspielwiese und wählt deshalb auch die verwendeten Schriften jedes Mal neu und mit großer Sorgfalt aus. Meist brandaktuell und eher unbekannt, teilweise sogar noch in der Entstehung, setzt er hochwertige Typografie als prägendes Element ein und spannt so einen stilistischen Bogen über die Ausgaben. Auch der im Mai 2019 erschienene, dritte Faber spricht wieder seine eigene Sprache und behält dabei seine unverkennbare Stimme. Regional produziert und aus Überzeugung auf Zeitungspapier gedruckt, vertritt das Magazin überdies nicht nur einen eigenständigen, sondern auch einen nachhaltigen Standpunkt.

Designer
Manuel Kreuzer

Texter
Elias Dupper
Johannes Nagl

Fotografen
Simona Kehl
Manuel Kreuzer

Faber Magazin #3
Faber Magazin #3
Faber Magazin #3
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