Oft genug heißt es, die Tage gedruckter Magazine seien gezählt und die Zukunft liege im Digitalen. Nicht nur, weil man sich so Vertriebs- und Druckkosten sparen könne, sondern eben auch, weil die digitale Lektüre nur Vorzüge habe: mit einem Klick die neue Ausgabe in den Händen halten, digitale Anreicherungen in Form von Sound, Animationen, Videos, Bildergalerien – all around the clock.

Mit Verlaub: Das ist Quatsch. Print lebt und wird auch in Zukunft ein Medium sein, das mit journalistischen Inhalten bedruckt wird. Die Branche verändert sich aufgrund des Webs stark, klar. Traditionsreiche Publikationen und Verlage müssen sich neu erfinden. Wer heute Print macht, muss sich genau darüber im Klaren sein, was er an Inhalten bringt und welche Form diese Inhalte haben. Was sind die besonderen Vorzüge, die gedruckte Magazine im Besonderen auszeichnen?

Ein Print-Magazin ist ein abgeschlossenes Produkt. Es funktioniert, indem es zum Stöbern einlädt. Es ist endlich – was im Vergleich zum Internet durchaus seine Vorteile hat. Der vielleicht wichtigste Vorzug eines Print-Produkts ist die Geisteshaltung, die man bei der Lektüre einnimmt. Gedruckte Magazine und auch Bücher haben den großen Vorteil, dass ihre Lektüre zwingend offline geschieht. Print-Produkte fördern eine innere Haltung, die etwas mit Zurücklehnung, Entspannung und Distanz zu tun hat.

Für all das haben wir, an der MSD nun Fraek gemacht. Mit klarer Positionierung, mit hochwertiger Aufmachung, mit relevanten Inhalten. Wir setzen Themen. Gleich in der ersten Ausgabe: Invisible Women. Vielleicht fehlt Frauen einfach die Lautstärke im öffentlichen Auftritt. Warum spricht man in der Designgeschichte scheinbar über so wenige Frauen? Warum sprechen immer noch so wenige Frauen auf Konferenzen? Welche Auswirkungen hat die Gender-Debatte auf den heutigen Arbeitsalltag? Warum werden ehemals bekannte Frauen ›vergessen‹? – das sind gute Fragen, die auch wir nicht in Gänze beantworten können. Aber auch wir, Lehrende, Studierende an der MSD, vor allem die Redaktion, will sich diesem Thema stellen. Fraek – frech, keck. Das neue »Projekt Zeitschrift« an der Münster School of Design.

Gestaltung
Verena Sofie Brennecke, Nicole Dubois, Mara Gellenebck, Lisa-Marie Jäger, Beatrice Kaever, Thomas Klimek, Janine Kruse, Stella Koo, Ricarda Kopp, Franziska Lotz, Linda Lübbering, Katharina Hermsdorff, Sebastian menting, Dana Maria Rechtien, Louisa Ruschmeier, Michelle Roth, Danya Wilde

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Projektleitung Illustration
Prof. Felix Scheinberger

Fraek 01
Editorial Design

Fraek 01

Oft genug heißt es, die Tage gedruckter Magazine seien gezählt und die Zukunft liege im Digitalen. Nicht nur, weil man sich so Vertriebs- und Druckkosten sparen könne, sondern eben auch, weil die digitale Lektüre nur Vorzüge habe: mit einem Klick die neue Ausgabe in den Händen halten, digitale Anreicherungen in Form von Sound, Animationen, Videos, Bildergalerien – all around the clock.

Mit Verlaub: Das ist Quatsch. Print lebt und wird auch in Zukunft ein Medium sein, das mit journalistischen Inhalten bedruckt wird. Die Branche verändert sich aufgrund des Webs stark, klar. Traditionsreiche Publikationen und Verlage müssen sich neu erfinden. Wer heute Print macht, muss sich genau darüber im Klaren sein, was er an Inhalten bringt und welche Form diese Inhalte haben. Was sind die besonderen Vorzüge, die gedruckte Magazine im Besonderen auszeichnen?

Ein Print-Magazin ist ein abgeschlossenes Produkt. Es funktioniert, indem es zum Stöbern einlädt. Es ist endlich – was im Vergleich zum Internet durchaus seine Vorteile hat. Der vielleicht wichtigste Vorzug eines Print-Produkts ist die Geisteshaltung, die man bei der Lektüre einnimmt. Gedruckte Magazine und auch Bücher haben den großen Vorteil, dass ihre Lektüre zwingend offline geschieht. Print-Produkte fördern eine innere Haltung, die etwas mit Zurücklehnung, Entspannung und Distanz zu tun hat.

Für all das haben wir, an der MSD nun Fraek gemacht. Mit klarer Positionierung, mit hochwertiger Aufmachung, mit relevanten Inhalten. Wir setzen Themen. Gleich in der ersten Ausgabe: Invisible Women. Vielleicht fehlt Frauen einfach die Lautstärke im öffentlichen Auftritt. Warum spricht man in der Designgeschichte scheinbar über so wenige Frauen? Warum sprechen immer noch so wenige Frauen auf Konferenzen? Welche Auswirkungen hat die Gender-Debatte auf den heutigen Arbeitsalltag? Warum werden ehemals bekannte Frauen ›vergessen‹? – das sind gute Fragen, die auch wir nicht in Gänze beantworten können. Aber auch wir, Lehrende, Studierende an der MSD, vor allem die Redaktion, will sich diesem Thema stellen. Fraek – frech, keck. Das neue »Projekt Zeitschrift« an der Münster School of Design.

Gestaltung
Verena Sofie Brennecke, Nicole Dubois, Mara Gellenebck, Lisa-Marie Jäger, Beatrice Kaever, Thomas Klimek, Janine Kruse, Stella Koo, Ricarda Kopp, Franziska Lotz, Linda Lübbering, Katharina Hermsdorff, Sebastian menting, Dana Maria Rechtien, Louisa Ruschmeier, Michelle Roth, Danya Wilde

Projektleitung
Prof. Rüdiger Quass von Deyen

Projektleitung Illustration
Prof. Felix Scheinberger

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