Von der Überforderung und Limitation der Multioptionsgesellschaft

Gut genug ist eine zufällig und fragmentarisch zusammengesetzte Sammlung von Gesprächen, Methoden, Analysen, Fotografien, Emotionen, Impulsen und Beobachtungen. Sie hat keine Reihenfolge, weder Anfang noch Ende, nur einen Rahmen, der die Entscheidung war, keine Entscheidung mehr zu treffen.

Sie rät dazu loszulassen, sich einzulassen und Ungewissheit zu vertrauen. Sie versucht nicht einen Sinn zu machen, sondern Lust, danach zu suchen.

Heute ist es kaum mehr vorstellbar nur eine limitierte Auswahl zu haben. Wird uns eine von 99 Alternativen verwehrt, fühlen wir uns eingeschränkt. Wir sind an die dauernde Verfügbarkeit von Ressourcen gewöhnt und blicken fasziniert und entgeistert auf Menschen, die nicht so viele Möglichkeiten haben. Meist denken wir, dass deren Leben nicht erfüllt sein kann, dass sie etwas verpassen müssen. Dabei sind wir selbst meist überfordert und verloren zwischen all den Optionen – egal ob Job, Urlaub, Partnerwahl, Hobbys, Kleidung oder die Frage: »Wo sollen wir heute bestellen?«. Die Lösung muss so individuell wie möglich sein, jede Entscheidung wird mit Bedeutung aufgeladen. Doch was passiert, wenn wir uns dazu entscheiden, uns nicht mehr zu entscheiden? Wenn wir freiwillig einen Teil unserer Selbstbestimmung aufgeben und entschließen nicht alle Freiheiten zu nutzen?

Masterarbeit (SoSe 2021) im Studiengang Transformation Design an der Hochschule Augsburg
von Susanne Pötzsch.

Gut genug
Book Design

Gut genug

Von der Überforderung und Limitation der Multioptionsgesellschaft

Gut genug ist eine zufällig und fragmentarisch zusammengesetzte Sammlung von Gesprächen, Methoden, Analysen, Fotografien, Emotionen, Impulsen und Beobachtungen. Sie hat keine Reihenfolge, weder Anfang noch Ende, nur einen Rahmen, der die Entscheidung war, keine Entscheidung mehr zu treffen.

Sie rät dazu loszulassen, sich einzulassen und Ungewissheit zu vertrauen. Sie versucht nicht einen Sinn zu machen, sondern Lust, danach zu suchen.

Heute ist es kaum mehr vorstellbar nur eine limitierte Auswahl zu haben. Wird uns eine von 99 Alternativen verwehrt, fühlen wir uns eingeschränkt. Wir sind an die dauernde Verfügbarkeit von Ressourcen gewöhnt und blicken fasziniert und entgeistert auf Menschen, die nicht so viele Möglichkeiten haben. Meist denken wir, dass deren Leben nicht erfüllt sein kann, dass sie etwas verpassen müssen. Dabei sind wir selbst meist überfordert und verloren zwischen all den Optionen – egal ob Job, Urlaub, Partnerwahl, Hobbys, Kleidung oder die Frage: »Wo sollen wir heute bestellen?«. Die Lösung muss so individuell wie möglich sein, jede Entscheidung wird mit Bedeutung aufgeladen. Doch was passiert, wenn wir uns dazu entscheiden, uns nicht mehr zu entscheiden? Wenn wir freiwillig einen Teil unserer Selbstbestimmung aufgeben und entschließen nicht alle Freiheiten zu nutzen?

Masterarbeit (SoSe 2021) im Studiengang Transformation Design an der Hochschule Augsburg
von Susanne Pötzsch.

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