Mannheim, eine mittelgroße Stadt im Südwesten Deutschlands, ist bekannt für ihren auf dem Quadrateraster aufgebauten Stadtgrundriss, ihr Barockschloss sowie ihre brutalistischen Gebäude – aber und vor allem auch für ihre ethnisch und kulturell diverse Bürgerschaft. Diese vielfältige und bunte Mischung von Menschen wird unter anderem in der Neckarstadt, -Ost wie -West, zwei Stadtteilen nordwestlich der Innenstadt, erlebbar.
Das kulturelle Bindeglied der beiden Quartiere ist neben dem Alten Messplatz der Alter, ein öffentlicher Raum, der mit seinen kostenlosen Sport- und Kulturangeboten ein Ort der Begegnung, des Zeitvertreibs und des Miteinanders ist.
Für diesen gemeinschaftsstiftenden Raum wurde nun eine Spielfeldgrafik realisiert, die all die positiven Eigenschaften des Ortes zum Ausdruck zu bringen versucht: eine Supergrafik, die durch ihre visuelle Erscheinung den bestehenden Zusammenhalt der Menschen und die Atmosphäre sichtbar machen und stärken möchte. Ziel der Umsetzung war überdies auch, innerstädtisch und überregional, ein Zeichnen für den Erhalt öffentlicher Kulturflächen zu setzen.
„Common Monnem – gemeinsam Mannheim“: Der Titel des Projekts setzt sich aus den Worten „Common“ und „Monnem“ zusammen. „Common“ aus dem Englischen (deutsch: „gemein(sam)“) stammt ursprünglich vom Lateinischen „Communis“ ab, welches eine gemeinsame Ressource bezeichnet, die aus selbstorganisierten Prozessen hervorgeht. Den lokalen Bezug stellt der Ausdruck „Monnem“, die umgangssprachliche Bezeichnung für Mannheim, her. Im Zusammenspiel beider Worte soll auf diese Weise sowohl auf textlicher, wie auch auf grafischer Ebene die Bedeutung des Platzes im städtischen Kontext widergespiegelt werden.
Die 38 Meter lange und 16 Meter breite Supergrafik mit einer Gesamtfläche von über 560 Quadratmetern folgt daher einem typografischen Ansatz. Mittels kontextueller Referenzen, bspw. zu gestalterischen Elementen der Bundesgartenschau von 1975, wurde eine Schrift entwickelt, die sich aus geometrischen Grundmotiven zusammensetzt.
Der überdimensionale Schriftzug „Common“ bildet den Schwerpunkt der Grafik. Die Buchstaben sind – analog zu Spieler*innen, die sich gemeinsam vor Spielbeginn in einem Kreis versammeln – auf die Platzmitte hin orientiert: sie haken sich kreisförmig ineinander ein und bilden dadurch eine Einheit. Die farbige Füllung der Zwischenräume soll dieses gemeinschaftsstiftende Bild verstärken. Unterstützt wird der Schriftzug durch die Worte „Alter“ und „Monnem“. Sie rahmen das „Common“ und stellen seinen lokalen Bezug her.
Die Verbindung zum Ort wird darüberhinaus auch durch die Farbauswahl verstärkt. So greift das Rosa beispielsweise die Fassadenfarbe des Alter auf, wohingegen das Grün einen Bezug zur angrenzenden Grünfläche der Neckarwiese herstellen möchte. Das Rot und Blau sowie das Gelb sind dem Stadtwappen Mannheims entnommen. Der gelben Fläche kommt eine besondere Rolle innerhalb des Spielfeldes zu – mittels der weißen Begrenzungslinien entsteht in der Mitte ein abstrahierter Basketball, welcher vom Common-Schriftzug umschlossen wird.
Der Aspekt des aktiven Miteinanders kam bereits bei der Realisierung zum Tragen. Denn dem öffentlichen Aufruf zur Mithilfe folgten täglich spontan mehrere Interessierte. So vollzog sich während der Erstellung der Supergrafik schon das erklärte Ziel des Projekts: „Common Monnem – Gemeinsam Mannheim“.
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