Sicher – ein Wort, mehrere Bedeutungen: gefahrlos, geborgen, wahrhaftig, bewährt, selbstbewusst. All dies umschreibt das vielschichtige und komplexe Phänomen des Vertrauens. Vertrauen ist eine der wichtigsten Grundlagen menschlichen Lebens. Es ermöglicht uns Dinge, die wir alleine nicht bewältigen können. Zudem ist es die Voraussetzung für zwischenmenschlichen Austausch und funktionierendes Zusammenleben. Die Ausstellung „Sicher?“ thematisiert die wichtigsten Aspekte des Vertrauens anhand stabil und instabil wirkender Hocker. Beim Betrachten und Ausprobieren dieser sonst so vertrauenswürdigen Objekte hat der Besucher die Möglichkeit, die Funktionsweise von Vertrauen bewusst zu erfahren.

Vertrauen, Vertrauensbruch und Misstrauen
Drei der fünf ausgestellten Hocker sind möglicherweise nicht so, wie es der Besucher erwarten mag. Setzt man sich auf einen sehr vertrauenswürdig erscheinenden Hocker, sackt man zunächst ohne großen Widerstand nach unten ein. Dadurch wird das Vertrauen, welches der Besucher in den Hocker gesetzt hatte, erschüttert. Einem anderen fehlt ein Bein – trotzdem sitzt man auf ihm recht stabil.

Gleichgültigkeit
Sobald wir eine gleichgültige Haltung einnehmen, besteht kein Grund weder zu vertrauen noch zu misstrauen. Einem Hocker, der noch nicht zusammengebaut ist, müssen wir nicht vertrauen – es ist uns egal, ob er stabil ist oder nicht. 

Vertrauen in der Kommunikation
Nicht nur das, was wir sehen, sondern auch das, was wir hören und lesen, beeinflusst wem oder was wir unser Vertrauen schenken. Und manchmal werden wir vorsätzlich getäuscht. Auch einer der Hocker gibt vor etwas zu sein, was er nicht ist. Statt auf einem weichen und bequemen Polster Platz zu nehmen, sitzt man auf Steinen. Zusätzlich kann man sich hier bekannte Lügen von Personen der Öffentlichkeit anhören.

Unsere subjektive Lebenswelt
Betrachten man den letzten Hocker aus verschiedenen Blickwinkeln, so erscheint er mal geradestehend und mal schräg stehend. Hier soll deutlich werden, dass wir nicht nur räumlich, sondern auch gedanklich durch unseren Standpunkt beeinflusst werden. Unsere Einstellung bestimmt, wie wir Dinge wahrnehmen und beurteilen. Wir werden in unserer Wahrnehmung stark von Hintergrundwissen, wie Erfahrungen und Vorurteilen beeinflusst. Dadurch sehen wir manchmal Dinge, die gar nicht da sind oder bilden eine selektive, falsch interpretierte Lebenswelt.

Sicher ist ein Diplomprojekt von Diane Rosenstock. Sie entstand an der Hochschule Darmstadt im Sommersemester 2013

Sicher?

Sicher?

Sicher – ein Wort, mehrere Bedeutungen: gefahrlos, geborgen, wahrhaftig, bewährt, selbstbewusst. All dies umschreibt das vielschichtige und komplexe Phänomen des Vertrauens. Vertrauen ist eine der wichtigsten Grundlagen menschlichen Lebens. Es ermöglicht uns Dinge, die wir alleine nicht bewältigen können. Zudem ist es die Voraussetzung für zwischenmenschlichen Austausch und funktionierendes Zusammenleben. Die Ausstellung „Sicher?“ thematisiert die wichtigsten Aspekte des Vertrauens anhand stabil und instabil wirkender Hocker. Beim Betrachten und Ausprobieren dieser sonst so vertrauenswürdigen Objekte hat der Besucher die Möglichkeit, die Funktionsweise von Vertrauen bewusst zu erfahren.

Vertrauen, Vertrauensbruch und Misstrauen
Drei der fünf ausgestellten Hocker sind möglicherweise nicht so, wie es der Besucher erwarten mag. Setzt man sich auf einen sehr vertrauenswürdig erscheinenden Hocker, sackt man zunächst ohne großen Widerstand nach unten ein. Dadurch wird das Vertrauen, welches der Besucher in den Hocker gesetzt hatte, erschüttert. Einem anderen fehlt ein Bein – trotzdem sitzt man auf ihm recht stabil.

Gleichgültigkeit
Sobald wir eine gleichgültige Haltung einnehmen, besteht kein Grund weder zu vertrauen noch zu misstrauen. Einem Hocker, der noch nicht zusammengebaut ist, müssen wir nicht vertrauen – es ist uns egal, ob er stabil ist oder nicht. 

Vertrauen in der Kommunikation
Nicht nur das, was wir sehen, sondern auch das, was wir hören und lesen, beeinflusst wem oder was wir unser Vertrauen schenken. Und manchmal werden wir vorsätzlich getäuscht. Auch einer der Hocker gibt vor etwas zu sein, was er nicht ist. Statt auf einem weichen und bequemen Polster Platz zu nehmen, sitzt man auf Steinen. Zusätzlich kann man sich hier bekannte Lügen von Personen der Öffentlichkeit anhören.

Unsere subjektive Lebenswelt
Betrachten man den letzten Hocker aus verschiedenen Blickwinkeln, so erscheint er mal geradestehend und mal schräg stehend. Hier soll deutlich werden, dass wir nicht nur räumlich, sondern auch gedanklich durch unseren Standpunkt beeinflusst werden. Unsere Einstellung bestimmt, wie wir Dinge wahrnehmen und beurteilen. Wir werden in unserer Wahrnehmung stark von Hintergrundwissen, wie Erfahrungen und Vorurteilen beeinflusst. Dadurch sehen wir manchmal Dinge, die gar nicht da sind oder bilden eine selektive, falsch interpretierte Lebenswelt.

Sicher ist ein Diplomprojekt von Diane Rosenstock. Sie entstand an der Hochschule Darmstadt im Sommersemester 2013

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