Spazierengehen scheint heute weitestgehend aus der Mode gekommen zu sein. Wandern, Pilgern, Walken und Joggen – das sind die Bewegungsarten von heute. Ein Spaziergang scheint ziel- und nutzlos. Dabei liegt das Ziel im Spaziergang selbst.

Ich bin Spaziergängerin. Für mich liegt aus ästhetischer und gestalterischer Sicht die Besonderheit beim Spazierengehen in der Wahrnehmung. Durch das Gehen fernab von Zeit- oder Leistungsdruck können Details wahrgenommen werden, die einem sonst verborgen bleiben. Unscheinbares wird zur Sensation, Gleichscheinendes zum sich stetig Verändernden.

Wer es versteht »richtig« spazieren zu gehen, dem scheint kein Spaziergang wie der andere zu sein – auch wenn der Weg derselbe ist.

Mit Hilfe verschiedener Techniken versuche ich in meiner Diplomarbeit die feinen Nuancen der „Andersartigkeit“ der einzelnen Spaziergänge heraus zu arbeiten und für andere sichtbar zu machen. Der Betrachter meiner Arbeit soll an meinen Spaziergängen Teil haben. Dafür beschränkte ich mich auf 40 Spaziergänge und teilte diese in 16 Stationen, um sie besser vergleichbar und nachvollziehbar zu gestalten. Die Veränderungen versuche ich durch Gegenüberstellung und Überlagerung, durch Momentaufnahmen und mathematisch exakt berechnete Farbklimata auf unterschiedliche Art und Weise zu verdeutlichen. GoPro-Kamera-Aufnahmen im 10-Sekunden-Zeitraffermodus an meinem Bein ergänzen den Vergleich und machen die Spaziergeh-Bewegung ohne Bewegtbild erlebbar.

Fotografie, Illustration & Layout
Sabrina Ruppel

Hochschule
Hochschule Darmstadt

Betreuung
Prof. Sabine Zimmermann

Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg

Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg

Spazierengehen scheint heute weitestgehend aus der Mode gekommen zu sein. Wandern, Pilgern, Walken und Joggen – das sind die Bewegungsarten von heute. Ein Spaziergang scheint ziel- und nutzlos. Dabei liegt das Ziel im Spaziergang selbst.

Ich bin Spaziergängerin. Für mich liegt aus ästhetischer und gestalterischer Sicht die Besonderheit beim Spazierengehen in der Wahrnehmung. Durch das Gehen fernab von Zeit- oder Leistungsdruck können Details wahrgenommen werden, die einem sonst verborgen bleiben. Unscheinbares wird zur Sensation, Gleichscheinendes zum sich stetig Verändernden.

Wer es versteht »richtig« spazieren zu gehen, dem scheint kein Spaziergang wie der andere zu sein – auch wenn der Weg derselbe ist.

Mit Hilfe verschiedener Techniken versuche ich in meiner Diplomarbeit die feinen Nuancen der „Andersartigkeit“ der einzelnen Spaziergänge heraus zu arbeiten und für andere sichtbar zu machen. Der Betrachter meiner Arbeit soll an meinen Spaziergängen Teil haben. Dafür beschränkte ich mich auf 40 Spaziergänge und teilte diese in 16 Stationen, um sie besser vergleichbar und nachvollziehbar zu gestalten. Die Veränderungen versuche ich durch Gegenüberstellung und Überlagerung, durch Momentaufnahmen und mathematisch exakt berechnete Farbklimata auf unterschiedliche Art und Weise zu verdeutlichen. GoPro-Kamera-Aufnahmen im 10-Sekunden-Zeitraffermodus an meinem Bein ergänzen den Vergleich und machen die Spaziergeh-Bewegung ohne Bewegtbild erlebbar.

Fotografie, Illustration & Layout
Sabrina Ruppel

Hochschule
Hochschule Darmstadt

Betreuung
Prof. Sabine Zimmermann

Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
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Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
Hommage einer Spaziergangswissenschaftlerin an den Feldweg
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