Analyse des Mineralwassermarktes in Deutschland mit den Schwerpunkten Produktion, Verpackung, Distribution und Konsum sowie Umsetzung der Ergebnisse als Informationsgrafiken in einer Plakatserie.

Deutschland ist ein Sprudelland. Nirgendwo auf der Welt findet sich so ein Reichtum an unterirdischen Quellen für natürliches Mineralwasser wie hier. Es gibt mehr als 200 Mineralbrunnen und über 500 verschiedene Mineralwässer und 40 Heilwässer. Sie unterscheiden sich alle durch ihre regionale Herkunft und den unterschiedlichen Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure.

Verbrauch und Produktion von Mineralwasser sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Auffällig sind die Bezugspunkte: Rund die Hälfte des produzierten Mineralwassers wird heute in Discountern verkauft. Diese setzen auf wenige bundesweit einheitliche Marken in ökologisch nachteiligen PET-Einwegflaschen von wenigen zentralisierten Großabfüllanlagen.

Die derzeit ökologischste Verpackung für Mineralwasser ist hingegen die PET-Mehrwegflasche. – Die verbreitetste Verpackung ist allerdings die PET-Einwegflasche. Zudem hat jeder zweite Bürger in Deutschland Schwierigkeiten Ein- von Mehrwegflaschen zu unterscheiden. Dies ist vor allem unter ökologischen Gesichtspunkten ein großes Problem: Die unkontrollierte Flut an Kunststoffflaschen, die nur unzureichend wieder aufbereitet werden können, werden zu einer wachsenden Bedrohung für die Umwelt.

Ferner ist das Mehrwegsystem am nachhaltigsten wenn es regional eingesetzt wird. – Und gerade Deutschland hat wie fast kein anderes Land die Möglichkeit seine Mineralwässer regional zu beziehen. Dennoch ist der Mehrweg aufgrund veränderter Marktstrukturen vom Aussterben bedroht. Viele regionale Brunnen können mit den großen, zentralisierten Abfüllbetrieben der Discounter nicht mehr Schritt halten und müssen schließen.

Stefan Zimmermann
http://www.deszign.de

Sprudelland

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Analyse des Mineralwassermarktes in Deutschland mit den Schwerpunkten Produktion, Verpackung, Distribution und Konsum sowie Umsetzung der Ergebnisse als Informationsgrafiken in einer Plakatserie.

Deutschland ist ein Sprudelland. Nirgendwo auf der Welt findet sich so ein Reichtum an unterirdischen Quellen für natürliches Mineralwasser wie hier. Es gibt mehr als 200 Mineralbrunnen und über 500 verschiedene Mineralwässer und 40 Heilwässer. Sie unterscheiden sich alle durch ihre regionale Herkunft und den unterschiedlichen Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure.

Verbrauch und Produktion von Mineralwasser sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Auffällig sind die Bezugspunkte: Rund die Hälfte des produzierten Mineralwassers wird heute in Discountern verkauft. Diese setzen auf wenige bundesweit einheitliche Marken in ökologisch nachteiligen PET-Einwegflaschen von wenigen zentralisierten Großabfüllanlagen.

Die derzeit ökologischste Verpackung für Mineralwasser ist hingegen die PET-Mehrwegflasche. – Die verbreitetste Verpackung ist allerdings die PET-Einwegflasche. Zudem hat jeder zweite Bürger in Deutschland Schwierigkeiten Ein- von Mehrwegflaschen zu unterscheiden. Dies ist vor allem unter ökologischen Gesichtspunkten ein großes Problem: Die unkontrollierte Flut an Kunststoffflaschen, die nur unzureichend wieder aufbereitet werden können, werden zu einer wachsenden Bedrohung für die Umwelt.

Ferner ist das Mehrwegsystem am nachhaltigsten wenn es regional eingesetzt wird. – Und gerade Deutschland hat wie fast kein anderes Land die Möglichkeit seine Mineralwässer regional zu beziehen. Dennoch ist der Mehrweg aufgrund veränderter Marktstrukturen vom Aussterben bedroht. Viele regionale Brunnen können mit den großen, zentralisierten Abfüllbetrieben der Discounter nicht mehr Schritt halten und müssen schließen.

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