Ein interdisziplinäres Projekt über visuelle Rhetorik und visuelle Argumentation.
Einige erklärende Worte zu diesem Buch. 16 Studierende kommunizierten in einer Datenbank: Sie schickten sich per Zufallsgenerator Berichte über Ereignisse oder vorgefundene Informationen und versahen diese Berichte mit designrelevanten Fragen. Es entstand ein Geflecht assoziativer Texte. Das vorliegende Buch stellt diese Kommuniaktion dar.
Hintergrund: «The Back Number« ist das Ergebnis eines Semesterprojekts an der Fachhochschule Mainz, das wesentliche Aspekte des Kommunikationsdesigns in den Fokus nahm: die Fähigkeit zur Argumentation und die Fähigkeit zur Bildung von Analogien. Beide Aspekte gehören zum Begriffskanon der Rhetorik, die mit dem Design verwandter ist als man zunächst denken mag. Denn was tun Designer anderes, als visuell zu argumentieren, wenn sie Inhalten eine überzeugende Struktur und ein anschauliches Aussehen verleihen? Wir Designer bemühen die Analogie ständig, wenn wir versuchen, für abstrakte Sachverhalte Bilder zu schaffen. Derlei rhetorische Fähigkeiten setzen aber eine Wissbegier voraus, die nicht am Tellerrand des Designs Halt macht. Wissen, Argumentationen und Analogien entstehen im Kopf. Erst wenn der Kopf bereit ist, beginnt der Designprozess.
Das zu erkennen war das Ziel des Seminars.
Der im ersten Text dieses Buches zitierte amerikanische Journalist Leon Wieseltier gibt die Richtung vor, in dem er auf den Unterschied zwischen «Information« und «Wissen« hinweist: erst die Verknüpfung, Auswertung und kulturelle Verortung machen aus Informationen Wissen. Die Erlangung von Wissen ist also ein Prozess, der ohne eigenes Zutun nicht gelingen kann – und auch nicht ohne Kolaboration.
Gebrauchsanweisung: Die vorliegende Dokumentation liest sich zunächst linear: Alle Texte wurden nach dem zeitlichen Eingang in die Datenbank sortiert. Sie liest sich aber auch kreuz und quer: wenn man den Verweisen folgt, die jeden Text als eine Reaktion auf und als einen Impuls für neue Texte markieren. Die Datenbank wurde zum Buch – ist das nicht paradox? Schließlich ist mit dem Druck des Buches alles Prozesshafte beendet, zumindest im Hinblick auf den partizipativen Charakter der Wissensbildung. Doch das Medium Buch erhält seine Legitimation auf andere Weise: als manifestierter, quasi «eingefrorener« Zwischenstand des Experiments. Das Buch ermöglicht es den Leserinnen und Lesern, über die Struktur und den Sinn assoziativer Kommunikation nachzudenken und das Experiment gedanklich fortzuschreiben. Manchmal benötigt man eben das Innehalten, die Reflexion, bevor es wieder zurück geht in den Dschungel der Informationen, der Reize und der schnellen Aktionen.
Herausgeber
Prof. Robert Paulmann und Prof. Ulysses Voelker
Autoren
Philipp Alfes, Pauline Baumberger, Marc Bötzius, Jens Borgerding, Miriam Dangel, Eva Höfer, Yvonne Kümmel, Julia Laux, Franziska Leis, Nicole Leyh, Max Müller, Suhpamid Purkpong, Michael Schmitz, Felix Vorbeck, Thomas Wagner und Melanie Wolf
Preis
€15
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