Agora 42 «Das Unsichtbare»

Magazin für Ökonomie und Philosophie

Vertrauen, Werte, Sinn, Erwartungen, Freiheit, der Markt oder die gesellschaftlichen Strukturen: all das kann man nicht sehen. Dennoch, oder gerade deswegen, ist dieses Unsichtbare bestimmend für unser Leben.

Von Vertrauen leben nicht nur Partnerschaften und Demokratien; es lebt davon auch jene Über-Ordnung, die wir „Wirtschaft“ nennen. Würde das kollektive Vertrauen in Geld schwinden, zerbröselte der (unsichtbare) Kitt, der die vielfältigen Tätigkeitsfelder miteinander verbindet. Verlöre man den Glauben an die Existenz eines sinnvoll geordneten Marktes, man müsste mit der Organisation der Gesellschaft von vorn beginnen. Oder man stelle sich vor, man könnte sich nicht an selbstverständlichen Werten orientieren und müsste bei jeder Entscheidung unzählige Optionen berücksichtigen…

Wie steht es heute um das Unsichtbare? Wie steht es um all die Dinge, die selbstverständlich bleiben müssen, sollen Wirtschaft und Gesellschaft funktionieren?

Gestaltung & Art Direktion
DMBO Studio für Gestaltung
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