Tat‘n‘drang baut das Grundgerüst für ein DIY-Magazin, welches auf einer unregelmäßig erscheinenden Printveröffentlichung und den dagegen regelmäßig erscheinenden Beitragen auf der digitalen Plattform basiert – stets szeneübergreifend und mit lokalem Bezug zum Ruhrgebiet. Diese Basis kann und soll von der jeweils aktuellen Redaktion genutzt und weiterentwickelt werden. Die ausgewählten Themenbereiche Musik, Kunst, Kultur und Sport variieren je nach Besetzung und aktuellem Bezug in ihrer Ausführlichkeit. Im Fokus bleibt dabei die gesellschaftliche Relevanz. Nicht geht es darum, ein Social Media Konzept zu gestalten und somit jedem den freien Zugang zur Selbstbeteiligung zu ermöglichen, sondern um eine strukturierte Übersicht der Möglichkeiten und um das Abbilden der Vielseitigkeit innerhalb der DIY-Kulturen. An dieser Stelle ist natürlich eine Limitierung der Selbstbeteiligung erforderlich. Wünschenswert ist es, ein Kollektiv von enthusiastischen Redakteuren verschiedener Bereiche zu generieren, welches zusammen über die Relevanz von Veröffentlichungen und Einreichungen diskutiert und entscheidet. Tat‘n‘drang nimmt sich heraus, eben genau bei dieser Thematik zu selektieren und sich auf subjektiv spannende und gesellschaftlich relevante Projekte zu beziehen. Für alles andere plädiert das Magazin auf »Don‘t Do-It-Yourself«! (vgl. Auerbach »Don‘t Do It Yourself«) Den Kern der analogen Veröffentlichung bilden die Ebenen Bild und Text. Um der jeweiligen Priorität mehr Ausdruck zu verleihen und dem Betrachter den Raum zu geben, sich bei Bedarf auf eine der Ebenen zu konzentrieren, werden diese durch unterschiedliche Formate getrennt. Interviews und Aussagen der vorgestellten Personen sind im Fokus und bekommen die höhere Priorität, somit das klassische DIN A5 Format. Dieses wird durch ein größeres Format für Fotos und Bilder unterstützt, sodass der Betrachter einen tieferen Einblick in die umgebenden Szenen und Räumlichkeiten der vorgestellten Personen bekommt. Das Selbermachen ist der Inbegriff von DIY und steht auch bei der Konzeption des analogen Magazins im Vordergrund, weshalb das Vervielfältigen und Binden des Magazins von mir selbst durchgeführt wird. Zu Beginn steht eine Kleinstauflage von 35 Exemplaren. Jedes weitere soll als Print On Demand erstellt werden,bis eine maximale Edition von zum Beispiel 100 Stück pro Ausgabe erreicht wäre. Das Medium zur besseren Vernetzung, regelmäßigen Beitragsveröffentlichung und zum kontinuierlichem Auftritt im Social-Media-Bereich bildet die blogähnliche Webseite. Diese verortet die verschiedenen Projekte im Großraum Ruhrgebiet mithilfe unterschiedlicher Rubriken. Neben der Präsentation der Hauptbeiträge im Print werden regelmäßig Kurzbeiträge, mit Berücksichtigung der gesellschaftlichen Relevanz jedes Einzelnen, veröffentlicht.
Gestaltung
Dominik Klimat
Betreuung
Prof. Sabine an Huef
Fachhochschule Dortmund.
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