Das Abenteuer in der fremden Wüste wartet
Im Osten der Arabischen Halbinsel trifft man auf ein Stück Land aus tausend und eine Nacht: dem Oman. Man findet hier alles – von riesigen Gebirgen, blauem Meer, endloser Wüste bis hin zu exotischen Oasen und Städten mit geweißelten Steinhäusern. Stoff für tausend und ein Abenteuer.
Die Einreise in den Wüstenstaat gestaltet sich ganz einfach mit einem Oman eVisa. Das kann von zuhause online beantragt und vorab bezahlt werden. Das Visum wird anschließend per E-Mail zugeschickt und dem Urlaubsabenteuer steht nichts mehr im Wege.
Man sollte wissen, dass sich der Oman in ganz unterschiedliche Klimazonen unterteilt. In der nördlichen Küstenregion gibt es milde Winter mit Temperaturen um die 20-25° und heiße, trockene Sommer mit bis zu 40°. Um das Gebirge herum, sollte man sich auf kühle Winter und warme, feuchte Sommer mit Regentagen und Durchschnittstemperaturen um die 30° einstellen. Im Landesinneren, dem trockenen Wüstengebiet, können bis zu 50° im Sommer erreicht werden. Dafür sind die Nächte umso kühler. Im Süden des Landes trifft man auf tropisches Klima mit Maximaltemperaturen um die 30°, mehr Luftfeuchtigkeit und Niederschlag.
Als Must-See steht die Hauptstadt Muscat, mit ihrer zauberhaften Altstadt, auf der Liste. Umringt von Felswänden auf der einen Seite und dem Meer auf der anderen, thront in ihrer Mitte die majestätische Sultan Qaboos Moschee. Auch die Al Khor Moschee, den Sultanspalast, die Festungen Mirani und Jalali sowie das alte Handelshaus Bait Garaiza sollte man sich genauer anschauen.
Die Stadt Nizwa liegt ca. 200 km von Muscat und ist Heimat des Hisn Tamah, eine eindrucksvolle, historische Festungsanlage aus dem 17. Jahrhundert. Sie gehört seit den 80er Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe, wie auch die Bienenkorbgräber von 3500 v. Chr. in Al Ayn und Bat.
Ein Ausflug zum Palast Jabrin, aus dem 17. Jahrhundert, gibt einem ein unvergesslichen Eindruck vom Arabien des 17. Jahrhundert und von seinem Dach hat man einen wundervollen Ausblick auf die atemberaubende Umgebung. Nicht weniger spektakulär ist die Aussicht vom 2000 m hohen Plateau über der 1.000 m tiefen Wadi Nakhar Schlucht, dem „Grand Canyon des Oman“. Wahre Abenteurer unternehmen die 4 km lange Wanderung entlang der Schlucht im Fußmarsch.
Abenteuerlich ist auch die Durchquerung der eindrucksvollen Ramlat al Wahiba Wüste mit dem Jeep oder auf dem Kamelrücken und anschließender Übernachtung in den riesen Zelten unter unendlichem Sternenhimmel.
Wen es nach Erfrischung durstet, der kommt anschließend zur Wadi bani Khalid Oase in deren Mitte ein türkisblauer, palmenumsäumter Teich zu finden ist. Hier kann auch gebadet werden. Wer jedoch das Meer bevorzugt, findet im Oman genüg Küste zum Eintauchen. Nur ein Fleck davon ist ausschließlich für Meeresschildkröten reserviert. Im „Ras Al Jinz Turtle Reserve” kann man auf geführte Beobachtungstour der eindrucksvollen Meeresbewohner gehen.
1. Bild von Ballerina auf Pixabay
2. Bild von Martin Klinge auf Pixabay