Wie werden Drucker in Zukunft aussehen
Drucker sind heute in praktisch jedem Haushalt zu finden. In den vergangenen Jahren haben sie sich zu einem Standard entwickelt, der neben jedem Computer gehört. Doch ihre Äußere Entwicklung stagniert seit geraumer Zeit. Drucker werden nicht kleiner und auch nicht größer. Ihre äußere Form blieb jahrelang weitestgehend unverändert. Was sich geändert hat, sind ihre inneren Werte: Sie verbinden sich mit dem Netzwerk und dem Internet und funktionieren, ohne an einen Computer angeschlossen zu sein.
Die stagnierende Entwicklung lässt Menschen von der Zukunft träumen. Wie wird der Drucker in der Zukunft aussehen? Wird er winzig klein sein? Wächst seine Größe aufgrund einer großen Funktionsvielfalt? Wird es womöglich gar keine Drucker mehr im traditionellen Sinne geben?
Miniaturdrucker: Klein aber oho
Drucker sind längst nicht mehr groß und klobig, zumindest sind es die Geräte für den Heimgebrauch nicht. Das sie winzig klein und smart sein können, ist allerdings eine Neuheit. Studenten der Technischen Universität in Jerusalem haben einen 300 Gramm leichten Drucker entworfen. Über die Plattform Kickstarter haben die israelischen Studenten das nötige Geld gesucht, um ihren Prototypen zu entwickeln und zu produzieren.
Die Studentengruppe hat sich in der Entwicklung des Druckers aus Smartphone-Nutzer konzentriert. Für diese Zielgruppe ist Mobilität wichtig, sie möchte an jedem drucken, sei es im Café oder im Park. Um dies zu ermöglichen, kommt im Miniaturdrucker ein leistungsstarker zum Einsatz, welcher innerhalb von drei Stunden per USB-Kabel aufgeladen werden kann.
Die kleine Größe des Druckers wird dank der neuen Bauweise möglich: Er wirft bedrucktes Papier nicht aus, sondern fährt über Papier und bedruckt es dabei. Die Kartusche soll bis zu 1.000 Seiten bedrucken können. Noch ist das Druckverfahren nicht sonderlich flott: Die Studenten geben eine Druckgeschwindigkeit von 1,2 Seiten je Minute an.
Da es sich um ein Studentenprojekt und zudem das erste seiner Art handelt, ist die Technik natürlich verbesserungswürdig. Mit der geglückten Finanzierung von Kickstarter wird der Miniaturdrucker in Serienproduktion gehen. Wenn er erfolgreich wird, folgen mit Sicherheit weitere verbesserte Modelle.
3D-Drucker: Alltägliche Objekte und Pasta drucken
Ein völlig anderes Druckverfahren verfolgt der 3D-Drucker. Pizza und Pasta, Häuser und Spielwürfel ausdrucken, alles klein Problem – glaubt man Forschern und Experten, wird der 3D-Drucker der nächste „Big Bang“ sein. Bereits heute hat jeder einmal vom spektakulären 3D-Drucker gehört, auch wenn er noch nicht ganz serienreif ist. Die Zukunft sieht atemberaubend aus: Innerhalb von wenigen Minuten ist der 3D-Drucker in der Lage, Dinge zum Anfassen zu kreieren. Bis vor Kurzem nutzte man den Drucker nur, um Text, Fotos und andere Daten auf ein Blatt Papier zu drucken. In Zukunft sollen wir praktisch alles drucken können.
Ein Schokoladenhersteller arbeitet bereits mit einer 3D-Druckfirma zusammen – Selbes gilt für einen Teigwarenkonzern, der Nudeln per 3D-Druck produzieren möchte. Ziel ist es, die Geräte an Restaurants zu verkaufen. Per Knopfdruck sollen sie dann Nudelsorten produzieren. 3D-Drucker sollen in der Lage sein, nicht nur simple Pasta zu produzieren, sondern auch in speziellen Formen, zum Beispiel Rosen für eine Hochzeit. Noch ist die Produktion per 3D-Druck schleppend. Ziel der Entwickler ist es, etwa eine Nudel pro Minute zu drucken – davon sind sie allerdings noch weit entfernt.
Während die Industrie mit diversen Möglichkeiten experimentiert, ihre eigenen Produkte 3D-Druck kompatibel zu machen, sind 3D-Drucker für den Otto-Normalverbraucher noch nicht alltagstauglich. Zwar sind die Preise für diese Geräte in den vergangenen Jahren stark gefallen, noch haben sie nicht den Preis eines Tintenstrahldruckers erreicht. Dennoch ist der Trend klar: Die Preise werden fallen, die Technik verfeinert – dann wird der 3D-Drucker auch alltagstauglich.
Vernetzte Multifunktionsdrucker: Die Zukunft bereits heute
Viele Menschen nutzen ihren Drucker ausschließlich stationär, um die eine oder andere Seite auszudrucken. Dabei ist ihnen nicht bekannt, dass ihr Gerät möglicherweise bereits einige interessante Funktionen bietet. Moderne Multifunktionsdrucker können nicht nur scannen, drucken und kopieren, sie verbinden sich per WLAN mit dem heimischen Netz und dem Internet. Einige Apps erlauben es, Druckaufträge via E-Mail direkt zum Drucker zu senden. Jeder Druckhersteller bietet für diese Funktion die passende App für die zahlreichen Smartphone-Betriebssysteme.
Beim Drucken über das Internet ist allerdings zu bedenken, dass der Drucker über genügend Papier und Tinte verfügt, ansonsten kann er den Druckvorgang logischerweise nicht ausführen. Der Druckvorgang über das Internet ist nicht nur praktisch, sondern spart auch Zeit. Wer zum Beispiel ein wichtiges Dokument vergessen hat, kann es über die App ausdrucken, und es sich von einem Familienmitglied bringen lassen – Zeit ist bekanntlich Geld. Wer zudem Geld sparen möchte, verwendet keine originalen Druckerpatronen, sondern günstige Alternativen: Kompatible rebuilt Tonerkartuschen finden Sie hier. Diese kompatiblen Tonerkartuschen sind den Originalen in puncto Qualität absolut gleichgesetzt. Der einzige Unterschied ist der Preis: Sie sind weitaus günstiger als das Original.