Fotografie: Eine Kunst für sich
In einer von Selfies dominierten Welt halten sich viele Menschen für den nächsten Russel James [1], wenn er seine selbst erstellen Werke mit einigen Filtern verschönert. Diese Ignoranz ist echten Fotografen, die viel Zeit investiert haben, diese Kunst zu erlernen, ein Dorn im Auge. Dennoch gibt es weiterhin Menschen, die die Fotografie schätzen und wissen, dass es sich um eine wichtige Form der modernen Kunst handelt.
Fotografie: Vom seltenen Objekt zur Massenware
Vor vielen Jahren blieb die Erstellung von Fotos Profis vorbehalten. Fotoapparate waren teuer, sodass sie sich nur Fotografen leisten konnten, die damit ihr tägliches Brot verdienen wollten. Nicht nur der Apparat war teuer, sondern auch die Leistung des Fotografen sowie das Bild. Fotos wurden folglich in geringer Stückzahl zu besonderen Ereignissen erstellt. Wer bei seinen Großeltern nachfragt, wie viele Fotos sie von ihrer Hochzeit haben, wird erstaunt sein: Es wird nur eine Handvoll sein.
Mit dem Fortschritt der Technik kamen die ersten Fotoapparate auf den Markt, die sich auch der Otto-Normalverbraucher leisten konnte. Spätestens seit der Verbreitung der Smartphones hat jeder einen solchen in der Hosentasche und scheut sich nicht, immer und überall von jedem (unwichtigen) Objekt ein Foto zu schießen. Was dabei häufig auf der Strecke bleibt, ist das gewisse Etwas. Die Fotografie ist eine Kunst, besondere, einzigartige Momente des Lebens kunstvoll einzufangen. Wenn diese Augenblicke jedoch massenweise abgelichtet werden, sind sie nichts Besonderes mehr.
Fotografie: Kunst oder Handwerk?
Wenn man mit Fotografen spricht, teilen sie sich in zwei Gruppen auf: Einige bezeichnen sich als Künstler, andere als Handwerker. Letztere argumentieren, dass Künstler werke erschaffen während Fotografen diese abbilden. Die Fotografie war schon in ihrer Anfangszeit ein Medium, eigenständige Kunstwerke ins Leben zu rufen, die mit keiner anderen Technik möglich waren.
Inzwischen hat sich die Fotografie als Kunstform allgemein durchgesetzt. Rund um den Globus gibt es Ausstellungen in Museen, Galerien und anderen Plattformen, wo fotografische Werke als künstlerisches Medium präsentiert werden.
Die Otto-Normalverbraucher tanzen mit ihren Schnappschüssen en masse aus der Reihe. So werden jede Mahlzeit und der einhundertste Besuch im lokalen Café in einem Foto festgehalten. Diese Fotografien sind ein krasser Kontrast zu den Werken, die spezielle Moment kunstvoll festhalten.
Die Kunst der Fotografie erlernen
Glücklicherweise gibt es auch Otto-Normalverbraucher, die sich für die Fotografie begeistern und es nicht in eine Massenware verwandeln möchten. Sie lesen Tutorials im Internet und informieren sich über das Thema, um selbst die bestmöglichen Fotos zu erstellen und die angesprochenen Momente einzufangen.
Unterstützt werden sie von professionellen Fotografen, die ihr Wissen weitergeben. Zu dieser Gruppe gehören auch die erfahrenen Profis von Stare Studio, die Einsteigern einen Crashcours im Bereich Fotografie anbieten. Im Rahmen des Kurses wird nicht nur Theorie vermittelt, sondern das Gelernte in die Praxis umgesetzt. Die Fotografie ist schließlich eine Tätigkeit, die man nicht mithilfe theoretischer Informationen erlernen kann.
Lerne dein Instrument kennen
Das Problem vieler Hobby-Fotografen ist ihr fehlendes Wissen. Ohne dieses wird niemand auf einem bestimmten Gebiet lobenswerte Resultate erzielen. Im Bereich der Fotografie beginnt das Wissen mit dem Fotoapparat. Nicht selten kaufen sich übereifrige Hobby-Fotografen eine Spiegelreflexkamera, ohne den geringsten Schimmer über die Grundfunktionen dieses Geräts zu haben. Ohne dieses Wissen kann die Auswahl dieses Produkts gar nicht erfolgen. Einen ausführlichen Leitfaden zum Kauf einer Spiegelreflexkamera gibt es hier.
Wer seine Kamera kennt, der benötigt nur noch Informationen zur Fotografie selbst:
- Wie geht man mit verschiedenen Lichtsituationen um?
- Was haben Belichtungszeit und Blende gemeinsam?
- Welches Objektiv eignet sich für welche Situation?
- Wofür stehen die verschiedenen ISO-Werte?
- Wie unterscheiden sich die Foto-Dateiformate?
Die Kunst der Fotografie liegt in der Praxis
Kein Fotograf hat es von heute auf morgen geschafft, dass seine Kunstwerke in Ausstellungen rund um den Globus gezeigt werden. Dasselbe gilt für Hobby-Fotografen, die gar nicht dieses Ziel verfolgen, sondern einfach nur die schönsten Momente ihres Lebens so gut wie möglich festhalten möchten. Dieses Ziel erreichen sie, indem sie sich umfassend zum Thema Fotografie informieren, einen Workshop besuchen und ihr Wissen anschließend in die Praxis umsetzen. Aus Fehlern wird jeder Fotograf lernen und diese im nächsten Foto vermeiden. In einigen Monaten und Jahren wird man so voller Stolz auf seine Anfangsversuche zurückblicken und erkennen, wie sehr man sich weiterentwickelt hat.
[1] Hausfotograf von Victoria Secrets ↩