Das Design des neuen iPhone 6s
Seit dem 25. September 2015 können Kunden in verschiedenen Ländern der Welt das iPhone 6s erwerben. Die achte Generation der Smartphone-Reihe von Apple wurde wenige Wochen vor dem Verkaufsstart während einer Pressekonferenz vorgestellt. In puncto Design hat sich im Vergleich zum Vorgänger wenig geändert. Das iPhone 6s ist und bleibt dennoch ein schönes Gerät.
Die Einführung des iPhone 6 brachte ein neues Design mit sich, welches beim aktuellen Modell, dem iPhone 6s, beibehalten wurde. Mit der s-Version verleiht Apple seinem iPhone einige Neuheiten, ohne das Design zu verändern. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Upgrade zum neusten Modell lohnt. Insbesondere Besitzer der älteren Generation profitieren vom Kauf des neuen iPhone 6s, welches seit Ende September in Deutschland erhältlich ist (hier finden Sie das neueste Modell mit günstigen Tarifen).
Zwei Größen: Groß und größer
Mit der Einführung des iPhone 6 hat sich Apple dazu entschieden, zusätzlich auch eine größere Variante, das iPhone 6 Plus, anzubieten. Das klassische iPhone 6 besitzt ein 4,7 Zoll großes Display. Sein großer Bruder hat ein 5,5-Zoll-Retina-HD-Display.
Rein optisch unterscheiden sich die beiden Geräte nicht. Tatsächlich besitzen sie nur unterschiedliche Maße und sind unterschiedlich schwer.
- iPhone 6: 138,3 × 67,1 × 7,1 mm[1]; 143 g
- iPhone 6 Plus: 158,2 × 77,9 × 7,3 mm; 192 g
Do not bend my iPhone: Stärkeres Aluminium für das neue Gerät
Das iPhone 6 wurde durch eine unglückliche Eigenschaft berühmt: Es ließ sich biegen. Schuld daran war das Material (Aluminium) und die geometrische Form des iPhones, so ein User von reddit. Apple hat für das iPhone 6 ein 6000er Aluminium (6003) verwendet, da es (zu der Zeit) den besten Kompromiss aus Beständigkeit und Verarbeitungsmöglichkeit besaß. Durch das 6000er Aluminium und die Bauform des iPhone 6 kann das Smartphone an einer bestimmten Stelle (in der Nähe der Volumentasten) gebogen werden.
Apple hat das Problem für sein iPhone 6s korrigiert, indem es nun 7000er Aluminium verwendet. Dieses Aluminium kommt in erster Linie in der Raumfahrt zum Einsatz. Die Aluminiumwahl hat sich gelohnt, wie das obige Video von Unbox Therapy zeigt. Das iPhone 6s hält eine weitaus größere Last aus als sein Vorgänger.
Vier Farben für das iPhone 6s
Apple setzt beim iPhone 6s auf sein bekanntes Unibody-Design. Geräte wie das iPhone, aber auch MacBook, iMac und andere aus Aluminium gefertigte Produkte, werden aus einem Guss hergestellt. Dadurch minimiert Apple Fertigungsfehler und reduziert unebene Flächen, die negativ auffallen könnten.
Bisher gab es das iPhone in drei Farben:
- Silber
- Gold
- Space-Grau
Mit dem iPhone 6 hat Apple die Farbe Roségold eingeführt. Diese Farbe richtet sich mit großer Sicherheit an die weibliche Kundschaft, die sich bis dato für die Farbe Gold begeistern konnte.
Die Einführung der Farbe Roségold ist ein interessanter Schachzug. Der größte Konkurrent von Apple, Samsung, hat für sein Samsung Galaxy S5 eine Umfrage erstellt, welche Farbe bei der weiblichen Kundschaft in Japan ankommen würde. Nach langer Forschung haben die Südkoreaner das Galaxy S5 exklusiv in Japan in zwei Pinkfarben auf den Markt gebracht. Japaner lieben die Farbe Pink, was Marken wie Hello Kitty erkennbar ist. Da die zweitbeliebteste Farbe Gold ist, hat Samsung das S5 auch in Champagne-Pink veröffentlicht.
Die Farbe Roségold von Apple verfolgt mit großer Wahrscheinlichkeit denselben Trend: Einerseits ist Pink bei vielen Frauen (und Mädchen) beliebt. Andererseits ist das grelle Pink etwas zu auffallend für erwachsene Frauen, insbesondere bei einem Smartphone. Aus diesem Grund hat Apple die beiden Farben Gold und Pink zu Roségold kombiniert. Die Farbe kommt seit Jahren bei Schmucklegierungen zum Einsatz und sollte auch beim iPhone 6 für einige Verkäufe sorgen.
Druckempfindliches Display und hartes Glas
Ebenfalls mit dem iPhone 6 hat Apple 3D Touch eingeführt. Apple bezeichnet 3D Touch als eine druckempfindliche Technologie, mit der Besitzer des iPhone 6s schneller zum Ziel kommen. Das Display erkennt, wie stark Anwender Druck auf das Glas ausüben. Die Reaktionen sind an dem Feedback ersichtlich und können gefühlt werden.
Für das Glas hat sich Apple eigenen Angaben zufolge für einen besonderen Prozess entschieden. Zur Herstellung fand ein doppelter Ionenaustauschprozess, um es auf molekularer Ebene stärker zu machen.
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Länge × Breite × Höhe