Zur Umsetzung von Print-Projekten
Was machst du da eigentlich?
Wer Design studiert, oder studiert hat, für den gibt es eine Hitliste der nervigsten Fragen. Dazu gehören „Was macht man denn da eigentlich so?“, dicht gefolgt von „und was macht man dann mal damit?“. Es ist nicht besonders schön, wenn der Sinn und Zweck des Studiums permanent in Frage gestellt wird. Hier ist es von Vorteil, wenn man etwas zur Hand hat, das man seinem Gegenüber einfach in die Hand drücken kann, ein Produkt einer Arbeit, ein Druckerzeugnis, das Ergebnis eines Projekts, das auf einen oder mindestens auf den zweiten Blick deutlich macht, was ein Designstudent eigentlich tut.
Von der Idee…
Projekte gibt es einige während eines Designstudiums – das größte davon stellt natürlich die Bachelorarbeit dar, doch auch davor gibt es im Idealfall zahlreiche Möglichkeiten, sich praktisch auszuleben. Eine beliebte Form dessen ist die Gestaltung eines Magazins, das oft als Gemeinschaftsprojekt mehrerer Kommilitonen umgesetzt wird. Das Ergebnis lässt sich meist sehen und auch vorzeigen: Es war doch schon immer so, dass greifbare Gegenstände auch besser be-greifbar sind. Leute tendieren ja dazu, nur das zu verstehen, was sie sehen. Der organisatorische Aspekt dahinter ist allerdings nicht zu unterschätzen. Am Anfang steht die Idee, das heißt, das Motto unter dem die Zeitschrift stehen soll. Und mit der Idee kommt die Planung.
… zur Form
Die Frage ist nämlich, wie man das Projekt praktisch umsetzen möchte. Im Idealfall findet die Gruppe Sponsoren. Ein kleiner Tipp: Druckereien erklären sich manchmal bereit, das gemeinschaftliche Projekt kostenlos zu drucken – immerhin hat das ja dann auch eine gewisse Werbewirkung für sie. Wer keine Druckerei als Sponsor hat, muss sich eben selbst um den Druck kümmern. Gerade, wenn die Zeitschrift in einer etwas höheren Auflage publiziert werden soll, lohnt sich daher das Arbeiten mit Tonern. Laserdrucke sind hier das Mittel der Wahl. Eine zusätzliche Preisersparnis gibt es laut den Experten von tonerpartner.de mithilfe recycelter und neu befüllter Tonerkartuschen, die optimale Qualität bei günstigen Preisen ermöglichen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Zeitschrift in einer Druckerei drucken zu lassen – wenn diese sich aber nicht zu einer Rolle als Sponsor oder zumindest zu Studentenrabatten bereit erklärt, könnte das ein teures Vergnügen werden. Man merkt schon, von der Idee zur Form ist es ein weiter Weg.
Wie wäre es mit einem Bookazine?
Es ist so weit: Eine Designer-Zeitschrift ist druckfrisch und bietet beim Durchblättern Seite für Seite eine neue Überraschung. Eine anschauliche Symbiose von Wort, Bild und Design – so sollte das perfekte Projekt aussehen. Wer einen guten Drucker zur Verfügung hat, der kann auch über eine Zeitschrift in größerem Umfang nachdenken, also über ein Bookazine. Doch Moment – was ist eigentlich ein Bookazine? Dieses wunderschöne neudeutsche Wort bezeichnet laut Duden ein „Mittelding zwischen Buch und Magazin“ – der Name deutet es ja schon an. Hierbei gibt es noch mehr Seiten und damit noch mehr Platz, um eindrucksvoll und anschaulich zu beweisen, wie Design eigentlich funktioniert.