7 Ideen für ein gemütliches Wohnzimmer
Das Wohnzimmer ist das Zentrum jeder Wohnung und ein Ort der Erholung nach einem langen Tag im Büro. Besonders groß ist daher das Bedürfnis, es möglichst so einzurichten, dass darin effektiv ausgeruht und entspannt werden kann. Die oberste Devise lautet dabei Gemütlichkeit. Welche Maßnahmen es gibt, um das eigene Wohnzimmer gemütlicher zu gestalten, zeigen wir hier.
1. Ein Hochwertiges Sofa als Zentrum
Im modernen Wohnzimmer gilt grundsätzlich: Weniger ist mehr. Empfehlenswert ist, sich auf möglichst wichtige Möbelstücke beschränken, die dürfen dafür ruhig etwas hochwertiger sein. Das Sofa hat dabei Priorität, denn es bildet den Mittelpunkt in jedem Wohnzimmer.
Idealerweise sollte das Sofa dabei anspruchsvolles Design mit heimeligem Komfort vereinen. Es ist ganz egal, ob wuchtige Wohnlandschaften, hochwertige Schlafsofas oder Zweisitzer mit Hockern – etwas mehr zu investieren, zahlt sich hier definitiv aus. Denn schließlich verbinden wir Gemütlichkeit in erster Linie damit, in einer bequemen Couch zu versinken und die Beine hochzulegen. Daher sollte die Qualität auf jeden Fall stimmen.
2. Ruhe dank einheitlichem Farbdesign
Wenn Wohnräume kein durchgängiges Farbkonzept aufweisen, ist es besonders schwierig, darin zu entspannen. Zu viele Farben und Muster wirken unruhig, während harmonierende Farbtöne Ruhe ausstrahlen. Prinzipiell sollten nie mehr als drei Farben im Raum kombiniert werden, wobei Wand- und Bodenfarbe dabei den Ausgangspunkt bilden.
Warme und intensive Farben werden in Wohnräumen häufig bevorzugt, da sie gerade im Winter einen wohligen Kontrast zum kalten Außenbereich bilden und den Innenraum beleben. Aber auch kühlere Farbtöne, wie ein sanftes Blau oder ein schönes Violett können, wenn richtig platziert, Balance bringen. Die Raumgröße spielt dabei durchaus eine entscheidende Rolle. Während in größeren Räumen ruhig knalligere Farben eingesetzt werden können, sollten kleinere Räume eher in Pastellfarben gehalten werden.
3. Erholung am Kaminfeuer
Ein Kaminofen erfüllt gleich zwei Funktionen für optimale Heimeligkeit: Er erwärmt die Raumtemperatur und erzeugt behagliche Stimmung bei knisterndem Feuer. Im Gegensatz zu anderen Heizungsarten wird ein Kamin nicht bloß schnell aufgeheizt und wieder abgekühlt, sondern kann die produzierte Wärme stundenlang halten.
Bei wenig Platz im Raum kann auf Elektrokamine zurückgegriffen werden, die einfach per Steckdose betrieben werden. Eine weitere Möglichkeit bietet die gesunde Wärme von Infrarotheizungen, sie können zwar die Flammen eines Kaminfeuers nicht ersetzten, schaffen aber trotzdem eine gemütliche, warme Atmosphäre. Wer sich mit einem guten Buch vor dem Kamin niederlässt oder auch einfach nur den Blick in den Flammen ruhen lässt, kann langsam zur Ruhe kommen und sich erholen.
4. Ausreichend Licht für wohnliche Stimmung
Licht ist ein wesentlicher Stimmungsfaktor im Wohnzimmer und sollte daher nicht sparsam eingesetzt werden. Wenn eine Deckenlampe die einzige Lichtquelle ist, wirkt der Raum schnell steril und erinnert an ein Wartezimmer oder eine Bahnhofshalle. Eine Kombination von Deckenleuchten, Stehlampen und Kerzen sorgt indes für mehr Gemütlichkeit.
Je nach Bedarf können eine oder mehrere dieser Beleuchtungsmöglichkeiten gleichzeitig eingesetzt werden. In den Abendstunden sorgt beispielsweise gedämpftes Licht für eine besonders bedächtige Atmosphäre. Kerzenschein verbreitet indes im Sommer wie Winter Romantik und Wohnlichkeit. Auf diese Weise kann mit unterschiedlichen Beleuchtungsvarianten gespielt werden.
5. Textilien bringen Wärme
Textilien sind ein unverzichtbares Attribut im Wohnzimmer, denn sie erwärmen sanft und können außerdem gut als gestalterisches Element eingesetzt werden. Decken und Kissen in verschiedenen Farben und Mustern bilden farbliche Akzente und spenden bei Gebrauch wohlige Wärme.
Auch ein Teppich erhöht den Gemütlichkeitsfaktor im Raum, da er nicht nur die Schritte dämpft, sondern kuschelige Behaglichkeit verbreitet. Hier ist ganz nach persönlichem Geschmack von knallig bis dezent alles möglich. Helle Teppiche machen den Raum jedoch insgesamt ein bisschen freundlicher. Als besonderes Extra sollte noch an Vorhänge gedacht werden. Sie schützen vor Zugluft und stellen sicher, dass nicht zu viel kalte Luft von draußen nach drinnen kommt.
6. Organisationshelfer sind nie verkehrt
Herumliegende Fernbedienungen, einzelne Bücher und Zeitschriften – unordentliche Zimmer strahlen Ruhelosigkeit aus. Dabei gibt es genügend stylische Möglichketen, um Herumliegendes einfach und platzsparend unterzubringen. Körbe oder Ablagen sorgen für Ordnung und bieten dabei auch gestalterische Möglichkeiten. Eine weitere Variante ist ein Einbauregal, das sich perfekt in den Raum einfügt und sogar unter Dachschrägen Platz findet.
Funktionale Möbelstücke sind indes eine besonders praktische Variante zur Unterbringung von Utensilien. Hocker oder Couchen können einfach geöffnet oder nach oben geklappt werden und offenbaren so wertvollen Stauraum. Auf diese Weise können herumliegende Gegenstände ganz einfach in Schubladen oder Lagerräumen verschwinden.
7. Distinguierte Dekoartikel als Abrundung
Persönliche Akzente zu setzen macht einen Raum heimeliger, doch auch bei der Dekoration gilt: zu viel wirkt unruhig. Wer seinen Wohnraum mit allerlei Krimskrams vollstellt, fühlt sich dort nicht wohl, sondern erschlagen. Daher sollte ausschließlich auf ausgewählte Dekorationselemente gesetzt werden. Anstelle von vielen, kleinen Accessoires empfiehlt es sich, einigen größeren Elemente, wie persönliche Fotos, eine Reihe mit Büchern oder ein auffälliges Bild den Vorzug zu geben.
Um sich nicht sofort an der Dekoration satt zu sehen, ist es wichtig, hier auf das Bauchgefühl zu hören und ausschließlich jene Artikel auszuwählen, die man selbst auch tatsächlich gerne anschaut. Pflanzen gehen immer, denn sie sind nicht nur dekorativ, sondern verbessern zudem das Raumklima. Außerdem wirkt ein bisschen Grün im Zimmer zugleich beruhigend und erfrischend und erzeugt ein Gefühl der Harmonie.
Je stressiger der Alltag wird, umso mehr brauchen wir einen Rückzugsort, um freie Zeit auch richtig auskosten zu können. Gerade deshalb ist es wichtig, sich im eigenen Wohnzimmer so wohl wie möglich zu fühlen. Wer dabei ein paar Dinge beachtet, verwandelt den eigenen Wohnraum im Handumdrehen in eine Oase des Wohlfühlens.