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Schwerpunkt Social Design
Das Schaffen von Visionen ist die Stärke eines guten Gestalters. Dies ist eine Ressource, die er nutzen sollte, um die Welt mit zu gestalten, zu einer fairen Welt. Um zu sehen, was am Horizont geschieht – am nächsten Tag, im nächsten Monat, im nächsten Jahr – müssen wir bloß gut beobachten und fest in der Gegenwart verankert sein. Wir müssen fragen, was macht zeitgemäßes Design aus? Wie bilden wir bestmöglich die Gestalter aus, die in den nächsten Jahrzehnten unsere Gegenwart gestalten werden?
Das in diesem Kontext gestaltete Magazin dient als Ausgangspunkt für ein angedachtes Forum, in welchem Fragen zu Bildung und Designdidaktik von unterschiedlichen Vertretern aus diesem Gebiet erörtert werden. Die semestergebundenen Magazine sind Grundlage einer realen Podiumsdiskussion und Aufruf zu einem thematisch organisierten Wettbewerb (Social Design, Ästhetik, Designtheorie/etc). Die hier gewonnenen und bereits gefilterten Erkenntnisse können nun im Web weiterentwickelt werden. Neu aufgeworfenen Fragen werden als Topics diskutiert. Die entwickelten Projekte können optimiert und über das Web publiziert werden und eventuelle Sponsoren könnten geworben werden. Das Forum würde so eine Synthese von Theorie und Praxis darstellen. Das Hauptanliegen des Projektes besteht darin, die Gegebenheiten nicht ein fach hinzunehmen und als Dogma zu sehen, sondern diese zu bewerten und Visionen einer Schule der Zukunft zu entwickeln. Ein weiteres Anliegen ist, zu verdeutlichen, dass auch Nicht-Designer mit in die Diskussion eingeschlossen werden müssen. Das Thema der Designerziehung ist viel zu wichtig und universal, als dass man es nur den Designern überlassen dürfte. Daher dient das Forum auch dazu, andere Disziplinen mit einzuschließen und Fragen der Designerziehung interdiziplinär zu beantworten. Unter Gestaltern gibt es seit jeher eine heftige Diskussion um die Verantwortung des Designers – sowohl dem eigenen Berufsbild gegenüber als auch gegenüber den sozialen Belangen. Es besteht eine Kluft zwischen verschiedenen Auffassungen von der eigentlichen Aufgabe, um die es im Design geht und gehen sollte. In der Gestaltung finden sich unterschiedliche Standpunkte, bedingt durch die kulturellen Einflüssen, Designtheorien und wirtschaftlichen Faktoren.
Umfang
Magazin, 3 Plakate, Konzept einer weitergeführten Podiumsdiskussion im Netz
HfG Schwäbisch Gmünd
Bachelorthesis Kommunikationsgestaltung
Wintersemester 2011/2012
Catharina Demmel