Sechs Studenten des Studiengangs Druck- und Medientechnologie, der Hochschule der Medien in Stuttgart, produzierten im Rahmen des technischen Projektes Offset eine Popcorn Lebensmittelverpackung. Das Produkt wurde im Rahmen eines studentischen Projektes in einem nicht kommerziellen Umfeld umgesetzt.

Das Thema des technischen Projektes war die Verhinderung der Migration von Fremdstoffen in das Verpackungsgut. Hierzu sollte eine Lebensmittel­verpackung produziert und sämtliche Phasen der Produktion abgebildet werden. Das Produkt sollte zum einen ein ansprechendes Design aufweisen und sich zum anderen durch eine effiziente technische Realisierung auszeichnen. Die Gruppe orientierte sich deshalb bei der Konstruktion der Verpackung an dem Designkonzept von Petar Pavlov, der einen Entwurf für Doritos erstellte. Um eine realitätsnahe Anwendung der Verpackung darzustellen, entschied sich die Gruppe für Popcorn als Verpackungsgut, da dies ein sehr fettiges und migrationsanfälliges Lebensmittel ist.

Das Design unterstützt durch drei verschiedenen Rottöne der Pantonefarbserie die verspielte geometrische Aufteilung der Fläche. Die durchbrechenden weißen Linien wurden aus dem Designentwurf übernommen, um einen möglicherweise sichtbaren Falzbruch zu kaschieren. Durch das Designkonzept von Petar Pavlov ist das Öffnen sowie Schließen durch leichtes Drücken an den Seiten gegeben. Die Verpackung ist dadurch temporär verschlussfähig und für das Befüllen und den anschließenden Verzehr des Popcorns geeignet.

Zu Beginn wurden verschiedene Realisierungsmöglichkeiten des Designkonzeptes untersucht und dabei festgestellt, dass die technische Umsetzung des Produktes viele Teilbereiche berührt. Unter anderem, dass die Verpackung flachliegend transportiert werden muss um eine wirtschaftliche Logistik zu ermöglichen. Die umgesetzte Konstruktion weist zwei Hilfsrillungen auf, damit diese flachliegend mit einer Klebenaht versehen werden kann. Der Boden der Verpackung ist intergiert um die Handhabung zu vereinfachen, da die Verpackung nur aus einem Teil besteht. Der Rosettenverschluss des Bodens ermöglicht das schnelle Aufstellen ohne eine zusätzliche Verklebung und wurde darauf ausgelegt, das Gewicht des Verpackungsguts zu tragen.

Für die praktische Umsetzung wurden die theoretischen Grundlagen zum fachgerechten Umgang mit Lebensmittelfarben vertieft. Die Auswahl geeigneter Bedruckstoffe zur Produktion und die aktuellen Lebensmittelrichtlinien waren ein integraler Bestandteil des Projektes. Die Außenseite der Verpackung wurde daraufhin mit migrationsarmen Druckfarben und einem ebensolchen Lack bedruckt. Die Innenseite wurde mit einem migrationsunbedenklichen und fettabweisenden Lack beschichtet. Der Druck erfolgte im Offsetverfahren auf der hochschuleigenen Heidelberg CD74. Nach dem Druck wurden die Bogen geschnitten und in einer Flachbettstanzmaschine der Hochschule weiterverarbeitet. Das Stanzen erfolgte mit einer Blechstanzform, die Stanzlinien, Rilllinien und Perforierlinien
aufweist und dadurch die Weiterverarbeitung in einem Produktionsdurchgang ermöglicht. In den letzten Arbeitsschritten wurden die Rilllinien nachgefalzt und das Produkt geklebt.

Es wurden ca. 500 Knallmais Verpackungen produziert und an der MediaNight präsentiert. Die MediaNight ist ein Hochschulevent am Ende des Semesters, bei dem Studenten ihre Projekte der Öffentlichkeit vorstellen.

Die Projektgruppe bedankt sich bei Epple Druckfarben AG, Intercol B.V. und Kocher + Beck GmbH + Co. Rotationsstanztechnik KG für deren freundliche Unterstützung, sowie Prof. Dr. Karl Schaschek und Stefan Kökert für die Möglichkeit der Realisierung.

Beteiligte: Dominik Hildebrandt, Amelie Fuchs, Lena Greifenstein, Patrik Kneule, Karolin Eckert und Sascha Vieth.

Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung

Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung

Sechs Studenten des Studiengangs Druck- und Medientechnologie, der Hochschule der Medien in Stuttgart, produzierten im Rahmen des technischen Projektes Offset eine Popcorn Lebensmittelverpackung. Das Produkt wurde im Rahmen eines studentischen Projektes in einem nicht kommerziellen Umfeld umgesetzt.

Das Thema des technischen Projektes war die Verhinderung der Migration von Fremdstoffen in das Verpackungsgut. Hierzu sollte eine Lebensmittel­verpackung produziert und sämtliche Phasen der Produktion abgebildet werden. Das Produkt sollte zum einen ein ansprechendes Design aufweisen und sich zum anderen durch eine effiziente technische Realisierung auszeichnen. Die Gruppe orientierte sich deshalb bei der Konstruktion der Verpackung an dem Designkonzept von Petar Pavlov, der einen Entwurf für Doritos erstellte. Um eine realitätsnahe Anwendung der Verpackung darzustellen, entschied sich die Gruppe für Popcorn als Verpackungsgut, da dies ein sehr fettiges und migrationsanfälliges Lebensmittel ist.

Das Design unterstützt durch drei verschiedenen Rottöne der Pantonefarbserie die verspielte geometrische Aufteilung der Fläche. Die durchbrechenden weißen Linien wurden aus dem Designentwurf übernommen, um einen möglicherweise sichtbaren Falzbruch zu kaschieren. Durch das Designkonzept von Petar Pavlov ist das Öffnen sowie Schließen durch leichtes Drücken an den Seiten gegeben. Die Verpackung ist dadurch temporär verschlussfähig und für das Befüllen und den anschließenden Verzehr des Popcorns geeignet.

Zu Beginn wurden verschiedene Realisierungsmöglichkeiten des Designkonzeptes untersucht und dabei festgestellt, dass die technische Umsetzung des Produktes viele Teilbereiche berührt. Unter anderem, dass die Verpackung flachliegend transportiert werden muss um eine wirtschaftliche Logistik zu ermöglichen. Die umgesetzte Konstruktion weist zwei Hilfsrillungen auf, damit diese flachliegend mit einer Klebenaht versehen werden kann. Der Boden der Verpackung ist intergiert um die Handhabung zu vereinfachen, da die Verpackung nur aus einem Teil besteht. Der Rosettenverschluss des Bodens ermöglicht das schnelle Aufstellen ohne eine zusätzliche Verklebung und wurde darauf ausgelegt, das Gewicht des Verpackungsguts zu tragen.

Für die praktische Umsetzung wurden die theoretischen Grundlagen zum fachgerechten Umgang mit Lebensmittelfarben vertieft. Die Auswahl geeigneter Bedruckstoffe zur Produktion und die aktuellen Lebensmittelrichtlinien waren ein integraler Bestandteil des Projektes. Die Außenseite der Verpackung wurde daraufhin mit migrationsarmen Druckfarben und einem ebensolchen Lack bedruckt. Die Innenseite wurde mit einem migrationsunbedenklichen und fettabweisenden Lack beschichtet. Der Druck erfolgte im Offsetverfahren auf der hochschuleigenen Heidelberg CD74. Nach dem Druck wurden die Bogen geschnitten und in einer Flachbettstanzmaschine der Hochschule weiterverarbeitet. Das Stanzen erfolgte mit einer Blechstanzform, die Stanzlinien, Rilllinien und Perforierlinien
aufweist und dadurch die Weiterverarbeitung in einem Produktionsdurchgang ermöglicht. In den letzten Arbeitsschritten wurden die Rilllinien nachgefalzt und das Produkt geklebt.

Es wurden ca. 500 Knallmais Verpackungen produziert und an der MediaNight präsentiert. Die MediaNight ist ein Hochschulevent am Ende des Semesters, bei dem Studenten ihre Projekte der Öffentlichkeit vorstellen.

Die Projektgruppe bedankt sich bei Epple Druckfarben AG, Intercol B.V. und Kocher + Beck GmbH + Co. Rotationsstanztechnik KG für deren freundliche Unterstützung, sowie Prof. Dr. Karl Schaschek und Stefan Kökert für die Möglichkeit der Realisierung.

Beteiligte: Dominik Hildebrandt, Amelie Fuchs, Lena Greifenstein, Patrik Kneule, Karolin Eckert und Sascha Vieth.

Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
Knallmais – Eine Popcorn Lebensmittelverpackung
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