Entwicklung und Umsetzung einer Whiskeymarke. Edle, markenspezifische Box mit Holzschnitt.

Die bernsteinfarbene Flüssigkeit des Whiskey steht im Mittelpunkt, während sich das Etikett dezent zurücknimmt und der Schädel des Logos schemenhaft durchscheint. Die edle handgefertigte Holzbox ist von innen mit Wildleder bezogen und bietet der markanten Flasche einen perfekten, eingepassten Sitz. Durch eingebaute, indirekte Beleuchtung (LED) glüht der Whiskey unheilvoll und wird bedrohlich in Szene gesetzt. Ein handgefertigter Holzschnitt des Logos ziert die mit antiken Beschlägen befestigte Vorderseite. Im Inneren findet man die Hintergrundgeschichte auf handgeschöpftem Naturpapier, zertifiziert durch ein Wachssiegel des Wappens.

Alles begann 1906 in den östlichen Ausläufen der Highlands.

Der exzentrische Lebemann und millionenschwere Dearan Duncan tauchte aus dem Nichts auf und gründete ein exklusives Unternehmen. Sein Ziel war es, den edelsten Single Malt des Landes zu produzieren. Neben der Produktion von hochwertigem Alkohol hatte er die Vision den besten Whiskey seiner Zeit zu erschaffen. Einen einzigartigen Tropfen, der all die Euphorie und Abgründe der Welt in seinem formvollendeten Geschmack gefangen nimmt. Den Geschmack puren Glücks und dramatischer Verzweiflung. Trauer und Euphorie. Leben und Tod.

Der reiche Gentleman und Genießer ließ die feinsten und edelsten Substanzen der ganzen Welt destillieren. Es kamen nur handverlesene Fässer aus Edelhölzern zum Einsatz. Doch nichts konnte seinen feinen Geschmackssinn befriedigen. Der Zorn und die Verzweiflung zu versagen gewannen beinahe die Oberhand. Jahre vergingen. Dearan Duncan experimentierte mit seinen engsten Vertrauten hinter verschlossenen Türen. Trotz zahlreicher mysteriöser Unfälle, Brände und Todesfälle in der Destille war Duncan nicht bereit, seine Bestimmung aufzugeben. Immer mehr Mitarbeiter verließen das Unternehmen. Gerüchte und Furcht verbreiteten sich. Manche sagten sogar, er habe einen dunklen Pakt geschlossen. Duncan merkte nicht, dass ihn seine Vision verschlang und ins Verderben riss. Aus diesem Grund wurde das wahnhafte Projekt hinter seinem Rücken inzwischen „Death&Decay“, Tod und Zerfall, genannt. Sein Mantra, das ein Leben ohne das Streben nach Perfektion nichts wert sei, trieb ihn in den Wahnsinn. Er war bereit, seine Existenz für nur einen kostbaren Tropfen der Flüssigkeit aufzugeben. Jede einzelne Nacht plagten ihn die Albträume des Scheiterns. Aber konnte ein Tropfen all das Leid, das Versagen der Vergangenheit verblassen lassen?

Eines Tages, nach jahrelanger Lagerung, nach dem ewigen Warten und Leiden, war der Zeitpunkt gekommen, den einzigartigen Geschmack von Death&Decay zu entfesseln. Dearan Duncans Werk war vollendet. Niemand außer ihm kannte die Ingredienzien und das geheime Herstellungsverfahren. Doch der größte Tag seines Lebens stand unter keinem guten Stern. Vor lauter Paranoia ließ sich Duncan alleine in der Destille einschließen, um sein Geschenk an die Welt eigenhändig zu verkorken. Die Menschheit war bereit dem flüssigen Gold zu huldigen. Wenige Stunden später wurde Duncans Destille von einem grauenhaften Höllenfeuer verzehrt. Die Löscharbeiten waren aussichtslos und so konnte die Ruine erst am frühen Morgen betreten werden. Der Leichnam wurde im Arbeitszimmer geborgen. Im Arm die einzige Flasche und das Vermächtnis von Dearan Duncan. Death&Decay. Gerüchte besagen seine Seele sei in den Whiskey gefahren und die Feuerbrunst habe ihm die letzte fehlende Nuance zur Perfektion gegeben, nach der er sein ganzes Leben strebte. Die Gründe für den Brand konnten nie geklärt werden. Auch wurde nie bestätigt, dass es sich bei der Leiche um Mr. Duncan handelte…

Entstanden ist das Projekt im Rahmen einer Semesterarbeit an der Alsterdamm – School of Visual Arts – Hamburg.

Design, Packaging, Text und Illustration
Jonas Keseberg

Death & Decay

Death & Decay

Entwicklung und Umsetzung einer Whiskeymarke. Edle, markenspezifische Box mit Holzschnitt.

Die bernsteinfarbene Flüssigkeit des Whiskey steht im Mittelpunkt, während sich das Etikett dezent zurücknimmt und der Schädel des Logos schemenhaft durchscheint. Die edle handgefertigte Holzbox ist von innen mit Wildleder bezogen und bietet der markanten Flasche einen perfekten, eingepassten Sitz. Durch eingebaute, indirekte Beleuchtung (LED) glüht der Whiskey unheilvoll und wird bedrohlich in Szene gesetzt. Ein handgefertigter Holzschnitt des Logos ziert die mit antiken Beschlägen befestigte Vorderseite. Im Inneren findet man die Hintergrundgeschichte auf handgeschöpftem Naturpapier, zertifiziert durch ein Wachssiegel des Wappens.

Alles begann 1906 in den östlichen Ausläufen der Highlands.

Der exzentrische Lebemann und millionenschwere Dearan Duncan tauchte aus dem Nichts auf und gründete ein exklusives Unternehmen. Sein Ziel war es, den edelsten Single Malt des Landes zu produzieren. Neben der Produktion von hochwertigem Alkohol hatte er die Vision den besten Whiskey seiner Zeit zu erschaffen. Einen einzigartigen Tropfen, der all die Euphorie und Abgründe der Welt in seinem formvollendeten Geschmack gefangen nimmt. Den Geschmack puren Glücks und dramatischer Verzweiflung. Trauer und Euphorie. Leben und Tod.

Der reiche Gentleman und Genießer ließ die feinsten und edelsten Substanzen der ganzen Welt destillieren. Es kamen nur handverlesene Fässer aus Edelhölzern zum Einsatz. Doch nichts konnte seinen feinen Geschmackssinn befriedigen. Der Zorn und die Verzweiflung zu versagen gewannen beinahe die Oberhand. Jahre vergingen. Dearan Duncan experimentierte mit seinen engsten Vertrauten hinter verschlossenen Türen. Trotz zahlreicher mysteriöser Unfälle, Brände und Todesfälle in der Destille war Duncan nicht bereit, seine Bestimmung aufzugeben. Immer mehr Mitarbeiter verließen das Unternehmen. Gerüchte und Furcht verbreiteten sich. Manche sagten sogar, er habe einen dunklen Pakt geschlossen. Duncan merkte nicht, dass ihn seine Vision verschlang und ins Verderben riss. Aus diesem Grund wurde das wahnhafte Projekt hinter seinem Rücken inzwischen „Death&Decay“, Tod und Zerfall, genannt. Sein Mantra, das ein Leben ohne das Streben nach Perfektion nichts wert sei, trieb ihn in den Wahnsinn. Er war bereit, seine Existenz für nur einen kostbaren Tropfen der Flüssigkeit aufzugeben. Jede einzelne Nacht plagten ihn die Albträume des Scheiterns. Aber konnte ein Tropfen all das Leid, das Versagen der Vergangenheit verblassen lassen?

Eines Tages, nach jahrelanger Lagerung, nach dem ewigen Warten und Leiden, war der Zeitpunkt gekommen, den einzigartigen Geschmack von Death&Decay zu entfesseln. Dearan Duncans Werk war vollendet. Niemand außer ihm kannte die Ingredienzien und das geheime Herstellungsverfahren. Doch der größte Tag seines Lebens stand unter keinem guten Stern. Vor lauter Paranoia ließ sich Duncan alleine in der Destille einschließen, um sein Geschenk an die Welt eigenhändig zu verkorken. Die Menschheit war bereit dem flüssigen Gold zu huldigen. Wenige Stunden später wurde Duncans Destille von einem grauenhaften Höllenfeuer verzehrt. Die Löscharbeiten waren aussichtslos und so konnte die Ruine erst am frühen Morgen betreten werden. Der Leichnam wurde im Arbeitszimmer geborgen. Im Arm die einzige Flasche und das Vermächtnis von Dearan Duncan. Death&Decay. Gerüchte besagen seine Seele sei in den Whiskey gefahren und die Feuerbrunst habe ihm die letzte fehlende Nuance zur Perfektion gegeben, nach der er sein ganzes Leben strebte. Die Gründe für den Brand konnten nie geklärt werden. Auch wurde nie bestätigt, dass es sich bei der Leiche um Mr. Duncan handelte…

Entstanden ist das Projekt im Rahmen einer Semesterarbeit an der Alsterdamm – School of Visual Arts – Hamburg.

Design, Packaging, Text und Illustration
Jonas Keseberg

Death & Decay
Death & Decay
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